Natural History Museum Library Die Käfer Europa’s. APR V3U Nach der Natur beschrieben von Dr. H. C. Küster und Dr. G. Kraatz. Fortgesetzt von •r. §chilsky. Siebenundvierzigstes Lf] Nürnberg 1911. Verlag von Bauer und Kaspe. (Emil Küster.) I>ruck ron ®. Th. J*«ob in Erlangen. Inhalt des siebenundvierzigsten Heftes. Die mit einem * versehenen Arten sind neu. i> Phyllobius creticus Faust 2. — Baudii Stierl. 3. — caucasicus Stierl. *4. — Schneider! Schils. *5. — , Paganettii Schils. 6. — dorsalis Mannh. *7. — corpulentus Schils. 8. — Stierliniensia Desbr. *9. — Solarii Schils. 10. — subdentatus Boh. *11. japonicus Schils. *12. — obscuripes Schils. *13. gracilipes Schils. *14. — similis Schils. *15. — undatus Schils. 16 profanus Faust (cf) 17. — sanctus Faust 18. — litoralis Faust *19. — Holtzi Schils. 20. — rhodop ensis Äpfelb. 21. — xanthocneamsl£fest 0 . *22. — insularis Schils. *23. — vagus Schils. *24. — Seidlitzi Schils. 26. — paUidipennis Hochh. *26. — pedestris Schils. *27. — lenkoranus Schils. *28. — Lederi Schils. 29. — aetolicus Äpfelb. 30. — Delagrangei Desbr. 31. Phyllobius parviceps Desbr. 35. — cupreoaureuö Stierl. *33. — Brenskei Schils . *34. Polydrosus curtulus Schils. 35. Metallites senex Chevr. *36. — Pici Schils. 37. Polydrosus cylindricollis Desbr. ( 2 ) 38. Stasiodis parvUlus F. 39. Scythropus mustela Herbst 40. — dtntipes Seidl. 41. - glabratüs Chevr. 42. — squamosus Kiesw. 43. — pineti Fairm. 44. — jäveti Desbr. 45. — oxycedri Fairm. 46. — cedri Chevr. 47. — ibericus Stiert. 48. — YFaroni Mats. 49. — Desbröchersi Fairm. 50. — variabilis Desbr. 51. — Lethierryi Desbr. 52. Baffrayi Desbr. 53. Diorrhinus speudoscy- thropus Desbr. *51. — Korbi Schils. 55. Khinoscythropus asiaticus Desbr. 56. Eustolomorphusphoeniceus Fairm. IV 57. Diachelus grandiceps Desbr, 58. Homapterus brevipennis Kirsch 59. — subnudus Fairm. 60. — afficis Chevr. 61. Pseudometallites murlnus Gyll . 62. — pubescens All . 63. Sciaphobus squalidus Gyll. — rasus Seidl 65. — vittatus Gyll. 66. - rubi Gyll. 67. — caesius Kampe 68. — smaragdinus Boh. 69. __ scitulus Germ. 70. — barbatulus Germ. 71. Chiloneus meridionalis Roh. 72. — jonicus Kroate 73. — Reitteri Stierl. 74. — infusoatus Chevr. 75. — setulosus Germ. 76. — giganteus Fairm. 77. Sciaphilus asperatus Bonsd. 78. — costulatus Kiesw. 79. Pleurodirus carinula Oliv . 80. PleurodirusFairmairei2r*e*M\ 81. Paophilus Hampei Seidl. 82. — albilaterus Faust 83. — hispidus Faust 84. Metacinops rhinomacer Kroate 85. Auchmerestes Kiesenwetteri Kroate 86. Edmundla claviceps Reitter *87. Eugnathus Heydeni Schilt. 88. Sibinia turcomanica Reitt. 89. — subtrianguliferZ)e«5r. 90. — seriata Reitt. 91. — Reitteri Desbr. *92. — ventralis Schils. 93. — lactaria Reitt. 94. — p aniuscula Desbr. 95. — Tberyi Desbr. 96. — modesta Desbr . *97. Echinocnemus Sahlhergi Schils. *98. Bagous Sahlbergi Schils. *99. — libanicus Schils. 100. Mordellisteüa Engelbar Schils . März 1911. Bestimmungstabelle für die Gattung I*IiyIlolsisss German Ueber sicht der Untergattungen. A' Rüssel von der Spitze bis zur Insertionsstelle der Fühler glatt, glänzend, querüber gewulstet; er ist breiter als lang, die Fühlergruben sind sehr kurz, mehr dreieckig. Typ: apollinis. Paraseytkropus. A" Rüssel an der Spitze einfach, eingedrückt, oder tief winkelig ausgeschnitten, meist auch runzelig punk- tirt, matt. B' Rüssel vorn tief und scharf winkelig, selten halb- kreisförmig ausgeschnitten; er ist breiter als lang; Schläfen sehr kurz ; Fühler gruben mehr dreieckig, kurz; Fühlerkeule Spindel- oder eiförmig, kurz. Schenkel ungezähnt. Oberseite selten grün, meist hellgrau beschuppt; die Flügeldecken mit bräun- licher, bindenartiger Zeichnung, Typ : c i n e r a s e e n s. Pseudomylloeeriis. B" Rüssel vorn einfach, oder eingedrückt, matt, oder beschuppt, runzelig-punktirt ; ist ein winkeliger Ausschnitt vorhanden, so bildet derselbe höchstens einen stumpfen Winkel. Fühlerkeule kurz, eiförmig oder lang, spindelförmig. Schenkel gezähnt oder einfach. 47 A. C' Flügeldecken ohne Schulterbeule, oder nur mit einer Schrägfalte daselbst. Typ: giratus. Paraphyllobius n. subg. C" Flügeldecken mit deutlich abgesetzter Schulterbeule. D' Hinterschenkel des erweitert, mit sehr starkem Zahn. Vorder- und Mittelschenkel ungezähnt. Flügeldecken bräunlich oder schwärzlich, mit weiss- lichen Schuppen binden- oder makelartig besetzt. E' Hinterschenkel des nur mässig stark erweitert, nicht auffallend stärker als die übrigen Schenkel. Flügeldecken seitlich nicht zusammengedrückt. Typ: pictus. Phyllerastcs, E" Hinterschenkel des auffallend stark verdickt u. erheblich länger als die Vorder- u. Mittel Schenkel ; sie gleichen Springbeinen, ohne jedoch Springver- mögen zu besitzen. Der Schenkelzahn ist sehr gross. Typ: gloriosus. Oedecncmidius. D" Hinterschenkel des nicht merklich stärker als die übrigen Schenkel. Schenkel ungezähnt oder gezähnt. F' Flügeldecken glänzend, behaart oder unbehaart, un- beschuppt, oder mit weisslichen Haarschuppen be- setzt, die durch Abreibung meist verloren gehen. Schenkel einfach oder schwach gezähnt. (Nackte Formen von calcaratus, urticae und betulae sind meist matt, anliegend behaart und haben einen sehr grossen Schenkelzahn). G' Flügeldecken abstehend behaart, durchaus unbe- schuppt ; Stirn so breit als der Riisselrücken zwi- schen den Fühlergruben. Schenkel schwach ge- zähnt. Typ: oblongus. Nemoicus. G" Flügeldecken unbehaart, unbeschuppt, oder nur mit weisslichen Schuppenhärchen besetzt. Schenkel einfach, oder nur mit einem kleinen, oft sehr un- deutlichen Zähnchen bewehrt. Typ : viridicollis. Parneinoicus n. subg. 47 B, F" Flügeldecken beschuppt, mit oder ohne Behaarung Nackte Formen haben (betulae v* aurifer ausge- nommen) statt der Schuppen eine sehr kurze, an- liegende Behaarung. H' Schenkel einfach, oder nur mit einem sehr kleinen, oft ganz undeutlichen Zähnchen besetzt, oder alle Schenkel haben ein deutliches, aber kleines Zähn- chen, oder die Vorderschenkel sind einfach, die Mittel- u. Hinterschenkel mehr oder weniger deutlich gezähnt. Typ : v i r i cl e a e r i s. Sul phyllobius n. subg. H" Schenkel stark gezähnt, vor der Spitze sehr kräf- tig ausgebuchtet. Typ: calcaratus. Phyllobius i. sp. Subgenus Parascytltroptis Desbrochers. (Parascythopus Desbr. ol.). Opusc. entom. p. 6. 1' Schuppen der Decken rundlich. Halsschild walzen- förmig. Creta. 47. 1. *) eretieus. 1" Schuppen daselbst länglich, keilförmig, oder lanzett- lich. Halsschild vorn verschmälert. 2' Halsschild ohne, oder nur mit sehr undeutlicher Kiellinie; niemals ist dieselbe glänzend. 3' 2 : 5. — 7. Geisselglied verkehrt-kegelförmig, nur so lang als breit, fast rundlich. Das Halsschild in der Mitte, die Naht und eine kurze Makelauf dem 5 Zwischenraum der Decken kahl ; die grünen Schuppen klein und schmal; der Nahtwinkel spitz}; Augen nicht vorstehend. Calabrien* 47. 2. Baudii. 3" S?: 5.-7. Geisselglied verkehrt-kegelförmig, deut- *) Biese Zahlen beziehen sich auf die Beschreib bunqen in Küster , Heft 45 u. 47 . 47 C. lieh länger als breit ; die grünen Schuppen breiter und dichter. Die Kiellinie auf dem Halsschild manchmal deutlich, jedoch ohne Glanz. Nahtwinkel nicht spitz. Augen vorstehend, 2. Bauchseg- ment hinten mit einer gebogenen Querfalte. Rüssel breiter als lang. 1. — 3. Zwischenraum und ein breiter Seitenrand der Decken unbeschuppt, nur mit bräunlichen Schuppen- härchen bekleidet. Griechenland, Corfu, Kephalonia. 45. 4. apollinis. Flügeldecken unbeschuppt. w Kiesen v&etteri. Flügeldecken gleichmässig dicht beschuppt. v. squamosus, Flügeldecken zum grössten Theil unbeschuppt, nur der 5. Zwischenraum hinten, der 7. der ganzen Länge nach grün, der Zwischenraum an der Naht nach hinten jedoch weisslich beschuppt. v. taygetanus. 2" Halsschild mit einer mehr oder weniger stark glän- zenden Kiellinie. 4' cf: 2. Bauchsegment mit einer nur schwach ange- deuteten Querleiste. Flügeldecken hinten stark zu- sammengedrückt ; Nahtwinkel der Decken spitz ausgezogen, die abwechselnden Spatien dichter grün beschuppt, die Naht und eine lange Makel auf dem 5. Zwischenraum kahl. Halsschild so lang als breit, die Kiellinie stark glänzend. Klein-Asien, Syrien. 45. 2 uiirandiss. Flügeldecken unbeschuppt. v. deüoratus. 4" cf;: 2. Bauch segment mit einer scharfkantigen Querfalte vor dem Hinterrande Nahtwinkel nicht spitz ausgezogen. Halsschild kaum so lang als breit, oder breiter als lang. Rüssel so lang als breit, nach vorn nicht schmäler. Schuppen grün- lich oder kupferig, die Naht und eine Längsmakel 47 D. hinten auf dem 6. Zwischenraum unbeschuppt. Griechenland. 45. 3. pinicola. Flügeldecken gleichmässig grau beschuppt. v. Holtzi, Flügeldecken unbeschuppt. v. Desferochersi. Subgenus Pgeudoniyllocerus Desbr. Mon. p. 662. V Augen stark vorstehend, ungleiehmässig gewölbt; die grösste Wölbung liegt hinter der Mitte. Flügel- decken ohne Schrägbinden. Mittel-Europa 45. 9. cmerasceas. 1" Augen schwach gewölbt; die grösste Wölbung liegt in der Mitte. Flügeldecken mit Schrägbinden , selten ist der Körper grün beschuppt (dorsalis). 2' Fühler kürzer, kräftiger; Glied 5 — 7 der Geissei ein wenig breiter als lang; Keule eiförmig. 3' Flügeldecken mit sehr kurzen, weisslichen Borsten auf den Intervallen, mit braunen und weisslichen Schrägbinden. Rüssel nach vorn verschmälert. Schenkel in der Mitte schwärzlich. Analsegment des cf an der Spitze tief ausgeschnitten. Calabrien, Griechenland. 45. 11. albidus. 3" Die Borstenhärchen auf den Zwischenräumen der Decken scheinen zu fehlen. Flügeldecken seitlich mit breiter, weisser Längsbinde, welche in der Mitte einen Ast nach der Naht zu sendet, ohne dieselbe jedoch zu erreichen. Rüssel gleich breit. Beine einfarbig roth. Kaukasus. 47. 3. eaueasicus. 2" Fühler dünn ; 3.-7. Geisselglied länger als breit, höchstens sind nur Glied 5 u. 7 so lang als breit; Ke nie spindelförmig. 4' Spatien der Decken mit sehr kurzen, weissen Bor- sten, welche namentlich hinten am Abfall sehr 47 E. deutlich sind. Augen mehr nach oben stehend, kräftig gewölbt. Stirn eben. Flügeldecken mit Schrägbinden. Beine rothgelb. 5. — 7. Glied der Geissei gleich lang. Europa. 45. 10. sinuatus. 4" Spatien der Decken schmäler, ohne Borstenhärchen, höchstens machen sich am Abfall sehr kuize, weiss- licheBörstchen bemerkbar; diese sind jedoch schlecht sichtbar und können auch fehlen. 5' Flügeldecken mit bräunlichen Schräg- oder Längs- binden. Körper von der Grösse der vorigen Arten. Beine röthlich. 6' Die Stirn wird vom Rüssel durch eine Querfurche getrennt. 5. und 7. Glied der Geissei (J) kürzer als das 3., 4. und ö., letztere gleich laug. Flügel- decken nach hinten stark gewölbt, mit einer breiten bräunlichen, ausgebuchteten Dorsalbinde. Kaukasus. 47. 4. Schneiden. 6" Die Stirn bildet mit dem Rüsselrücken eine gerade Linie; der Scheitel ist gewölbt. 3. — 7. Geisselglied (5) gleich lang. Flügeldecken nach hinten schwach gewölbt, mit Schrägbinden. Mittel-Italien. 47. 5. Paganettii. 5" Flügeldecken grün beschuppt, der Scheitel, die Mitte des Halsschildes und eine schmale Längs- makel an der Flügeldeckennaht sind schwach kupferig gefärbt. West-Sibirien. 47. 6 . dorsalis. Subgenus Paraphyllobius Schilsky . 1' Schultern mit einer deutlichenQuerfalte. Beschuppung grün. Schuppen glänzend, lanzettlich, höchstens doppelt so lang als breit. Körper matt, nament- lich auf dem Halsschilde; die Punktirung daselbst sehr dicht und fein runzelig. Beine schwarz; die Schenkel erheblich schmäler als bei der folgenden 47 F. Aat. Küssei nach vorn verschmälert. 4.-7. Geissel- glied so lang als breit. Westliches Sibirien, Altai. 45. 41. giratus. 1" Schultern fast vollständig verrundet; die Beule rundlich, sehr undeutlich. Beschuppung mehr weiss- lich oder grünlich. Schuppen lang, haarförmig, oder schmal lanzettlich, wohl 6 mal so lang als breit. Körper glänzend. Halsschild stark glän- zend, narbig punktirt; die Punkte selbst sind flach. Beine einfarbig röthlich. Rüssel gleich breit. 4. — 7. Glied der Geissei rundlich, etwas breiter als lang. Nordöstliches Sibirien. 47. 7. corpüleutus. Subgenus Pbyllerastes Steven. Mus. Mosqu. II (1829) p. 95. Hierher gehört nur Ph. pictus. Stammform: Oberseite bräunlich, Schenkel u. Füh- lerkeule schwärzlich. Balkan-Halbinsel, Klein-Asien. 45. 5. pictus. Fühler und Beule einfarbig hellgelb. Oberseite meist röthlich. v. pallipes. Körper schwarz, nur die Fühler und Tarsen sind röthlich. Rhodos, Klein-Asien. v. rhodosicus. (rhodesicns in Küst. 45. 5) ist Druckfehler). Ph. obliquus Desbr. (Küst. 45. 6) habe ich aus dieser Untergattung ausgeschieden, da die Yorder- und Mittelschenkel ein deutliches Zähnchen be- sitzen und die Hinterschenkel des o* nicht merk- lich stärker als die Vorder schenke! sind. 47 G. Subgenus' ©edlecnemidiiis ÜT. Daniel Münch. Kol. Z. I (1902—1903) p. 242. Tabelle für V Hintertibien gerade. Klein-Asien. 45. 7. saltuarius. 1" Hintertibien gebogen. Klein-Asien, Cypern, Grie- chenland (gloriosus K. Dan.). Calabrien. 45. 5. monstruosus. (Ph. monstruosus Tourn. Ann. be!g. 1859 Compte rendu p. 7 ist nach der Beschreibung mit Ph gloriosus identisch; ich sah in derFaust’- schen Sammlung ein aus Griechenland. Tabelle für 1' Die ganze Oberseite mit sehr kurzen, dunklen, ziemlich aufstehenden Borstenhärchen besetzt. Stirn sehr breit. Rüssel breiter als lang, conisch ver- schmälert; die Pterygien aussen nicht gerundet. Halsschild deutlich breiter als lang. saltuarius. 1 " Flügeldecken nur nach hinten zu sehr kurz und fein behaart ; die Härchen sind hellgrau, sehr wenig abstehend, daher schlecht sichtbar. Halsschild kaum länger als breit. Stirn viel schmäler. Rüssel schmal, so lang als breit. Augen grösser (gloriosus , K. Dan ). monstruosus. Subgenus frinofeus Stephens . 111. brit. IV p. 146. V Fühlerkeule eiförmig, an der Basis abgesetzt, zu- gespitzt, nur so lang als das 5.-7. Geisselglied zusammengenommen ; Glied 4 — 7 rundlich, merklich breiter als lang. Banat. 47. 8. Stierlii iensis. 1" J: Fühlerkeule länger, spindelförmig, an der Basis daher nicht abgesetzt und wohl so lang als Glied 47 H. 4 — 7 zusammengenommen, die Spitze ist mehr kegelförmig verrimdet; 3— 7. Glied der Geissei wenigstens so lang als breit. Körper schwarz, die Flügeldecken mehr oder weniger bräunlich, röth- lieh oder gelblich, an den Seiten oft schwärzlich gefärbt. Europa. 45. 12. oblongus. Körper einfarbig schwarz, Fühler und Beine gelb- lich. v. fioricola« Körper gelblich, hell röthlich oder bräunlich. v. rufescens Subgen as Paraeinoicus Schüsky. V 4.-7. Geisselglied rundlich, meist ein wenig brei- ter als lang. Fühlerkeule an der Basis abgesetzt, eiförmig, zugespitzt. 2' Schenkel ziemlich kräftig gezähnt. 1. Glied der Geissei erheblich länger als das 2., Keule länglich eiförmig. Seiten des Baisschildes kaum dichter mit weisslichen Haarschuppen bedeckt. Nahtwinkei nicht scharf. Mongolei. 47. 9. Solarii. (Diese Art könnte wegen seines Zahnes auch bei Phyllobius i. sp. stehen, hat dort aber keinen Ver- wandten). 2" Schenkel einfach, l.u. 2. Geisselglied gleich lang, Keule kurz eiförmig. Seiten des Halsschildes mit grünlichen, kurz ovalen Schuppen besetzt. Flügel- decken nur hinten an der Naht mit weisslichen Haarschuppen versehen. Nahtwinkel spitz. Nord- und Mittel-Europa. 45. 14. viridicollis. 1" 4. — 7. Geisselglied verkehrt-kegelförmig, selten rundlich, wenigstens so lang als breit. Die Seiten des Halsschildes höchstens mit langen, weisslichen, schuppenartigen Härchen besetzt Flügeldecken mehr, oder weniger deutlich mit weisslichen Haar- 47 I. schuppen besetzt, die durch Abreibung indes leicht verloren gehen. Nahtwinkel abgerundet 3' Schildchen sehr dicht weisslich beschuppt. Grösser als die folgenden Arten (5,0— 6,5 mm). Fühler- keule länger, an der Basis kaum abgesetzt. Beine abstehend behaart. Körper schwarz oder schwarz- braun. Kaukasus. 45. 17. armeniacus« 3" Schildchen kahl, oder nicht dichter behaart ; Tibien aussen unbehaart. 4' Halsschild matt ; die Spatien der Punkte sehr schmal. Schildchen eben, kahl. 3. u. 5. Geisselglied kürzer als die einschliessenden Glieder. Ost- Sibirien, Daurien. 45. 15. Sahlbergi. 4 " Halsschild glänzend. 4. Geisselglied länger als das 3. und 5. 5' Schenkel mit einem sehr kleinen, meist undeutlichen Zähnchen. Halsschild nicht narbig punktirt. Die Punkte sind etwas tief und haben in der Mitte eine Borstenpore. Schildchen ungefurcht, kahl. Der Fühlerschaft fast gerade, lang; 1. Geisselglied länger als das 2. Sibirien, Mongolei. 45. 13. Jakovlevi. 5" Schenkel durchaus einfach. Halsschild mit flachen, narbenartigen Punkten besetzt. Schildchen behaart, breit gefurcht. Schaft ziemlich kräftig gebogen; i . und 2. Geisselglied gleich lang. Das hat nach Faust (Öfversigt af Finska Yet. Soc. förhandl. XXXII [1890] Sep. p. 15 note) am Analsegment eine grosse, tiefeGrube, welche scharfkantige Seiten und einen feinen Mittelkiel aufweist. Subuenus Nubpliyllo t>f US Schilsky. 1' Tibien innen sehr dicht und scharf gezähnelt. Körper klein, sehr dicht grün beschuppt. Fühler 47 K. und Beine hellroth. Nur die Hinterschenkel sind deutlich gezähnt. Bauch beschuppt. Dalmatien, Herzegowina Griechenland, Naxos. 45.21. serripes. Schuppen der Oberseite grau. v. Tieffenbaehi. 1" Tibien innen ohne Zähnelang. 2' Vordertibien kurz, innen S-förmig ausgeschnitten. Körper kurz, gewölbt, grün oder makelartig be- schuppt.Bauch unbeschuppt. 2. Tarsenglied nur so lang als breit; 5. — 7. Glied der Geissei rundlich. 3' Flügeldecken gleichmässig grün beschuppt. Tibien und Fühler röihlich gelb. 4' Halsschild nur an den Seiten dicht beschuppt, der Rüssel, der Kopf und das Halsschild in der Mitte ohne, oder mit einzelnen Schuppen besetzt. Schenkel mit sehr kleinem, aber deutlichem Zahn. Schuppen der Decken ein wenig schmäler und länger als bei der folgenden Art. Sicilien. 47. 10. subdentatus. 4" Halsschild, Kopf und Rüssel gleichmässig dicht beschuppt. Schenkel einfach. Schuppen der Decken mehr rundlich. Europa, Sibirien, Algier. 45. 25. parvulus. Beschuppung grau. v. cinereus. 3" Flügeldecken makelartig grau und braun beschuppt. Die gchuppen auf den braunen Makeln sind durch- aus haarförmig, ebenfalls bräunlich gefärbt, daher schlecht sichtbar. 5' Die braunen Makeln auf den Decken treten weniger scharf hervor ; die heileren Schuppen sind matt. Tibien schmäler als bei der folgenden Art; die Aussenseite ist gerade, die Innenseite nicht zwei- buchtig. Mittel- u. Süd-Europa, Sibirien, Altai, Turkestan (Issyk-Kul, Terski-tau; Hauser! In Coli. Leonhard) . sulc irostris. Flügeldecken gleichmässig hellgrau beschuppt. v. cinereus. 47 L. 5" Die braunen Makeln auf den Decken treten deut- licher hervor; die helleren Schuppen sind glän- zend. cf : Tibien auffallend breit, an der Basis plötzlich und sehr stark verschmälert ; die Aussen- kante sehr scharf, in der Mitte leicht ausgeschnitten, die Innenseite zweibuchtig. Der Schenkelzahn äus- serst klein. In Oesterreich-Ungarn, auf dem Balkan, auf der Insel Kephalonia (Argostoli; Leonhard!) und in der Krim. 45. 20. brevis. 2" Vordertibien schlank, innen gerade, oder nur vor der Spitze leicht ausgeschnitten. Oberseite grün, selten grau beschuppt. 6' Fühlergeissel kurz, 5. — 7. Glied beim £ höchstens so lang als breit, meist jedoch kürzer; Keule kurz, eiförmig. Schenkel einfach, oder die Mittel- und Hinterschenkel haben ein undeutliches Zähnchen, sie sind in der Mitte erweitert u. vor der Spitze aus- geschnitten. 7' Bauch ohne Schuppen, oder nur an den Seiten dünn beschuppt. Kopf last so lang als breit; Schläfen länger als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn viel breiter als der Rüsseirücken zwischen den Fühlergruben. Flügeldecken hinten deutlich ge- landet. Fühler und Beine röthlich gelb. Be- > chuppung grün. 8' Bauch unbeschuppt. Halsschild nur an den Seiten beschuppt. Die Schuppen auf den Decken ver- decken den Untergrund nicht vollkommen. cd: 5. — 7. Geisselglied deutlich länger als breit; die Fühler- keule ganz, oder nur theil weise dunkler. 2. Bauch- segment einfach. Lenkoran, Persien. 45. 28. russieus. 8" Bauch an den Seiten dünn beschuppt. Beschuppung des Halsschildes gleichmässig dicht und wie auf Decken so dicht gelagert, dass der Untergrund 47 M. nirgends sichtbar ist. 5.-7. Glied der Geissei kaum so lang als breit; Fühlerkeule nicht dunkler. 2. Bauchsegment mit undeutlicher Querfalte. Fühler u, Beine robust (Hochhut hi Stierl.). Kaukasus. eonfusus. (Die Beschreibung folgt im nächsten Heft.) 7" Bauch gleichmässig dicht be>chuppt. Schläfen nur so lang, selten länger als der Längs durchmess er des Auges. 9' Die Schuppen des Halsschildes concentriren sich in der Mitte des Rückens. J: Rüssel sehr wenig- schmäler als der Kopf, parallelseitig, vornröthlich. Kopf doppelt breiter als lang, sehr flach; Stirn breit und eben. Oberseite graugrün beschuppt. Turkestan. 45. 22. exaequatus. 9" Die Schuppen des Halsschildes sind gleichmässig gelagert Rüssel deutlich schmäler als der Kopf; Scheitel gewölbt. 10' Stirn zwischen den Äugen nur wenig breiter als der Rüsselrücken zwischen den grossen Fühier- gruben; die Furche zieht sich zum Auge hin; Rüssel ungefurcht, in der Mitte eingezogen.. Fühler und Beine röthlich ; die Schuppen mehr graugrün. Die Mittelschenkel mit kleinem, die Hinterschenkel mit grösserem Zähnehen, Japan. 47. 11. japonicus. 10" Stirn zwischen den. Augen wohl doppelt breiter als der Raum zwischen den Fühlergruben ; letztere sind schräg nach oben gerichtet. Rüssel stark ge- furcht, seitlich nicht eingezogen. 11' Der Abfall der Decken hinten schwach. Kopf schwach conisch verschmälert. Schläfen länger als der Durchmesser der kleinen Augen. Zwischen Scheitel und Rüsselbasis befindet sich eine starke Einsattelung (Seitenansicht). Scheibe des Halsschil- des meist mit flachen Eindrücken. 2: 4. — 7. Glied 47 N. der Fühlergeissel rundlich, nur ein wenig breiter als lang. Halsschild an der Basis verengt. Rüssel meist mit tiefer Längsfurche. Der 1. Punktstreifen geht schräg um das Schildchen herum. Beine gelb- lich, die Schenkel in der Mitte schwärzlich. Ober- seite grün beschuppt. Europa, Sibirien, Mongolei, Algier. 45. 23. virideaeris. Oberseite mit grauen Schuppen dicht bedeckt. v. cinereipennis. Beine einfarbig rothgelb. Schenkel ungezähnt. v. chlorizans Rttr. Beine einfarbig gelb. v. chlorizans Boh. 11" Abfall der Decken hinten steiler. Kopf gleich breit. Schläfen kaum so lang als der Durchmesser der grossen Augen. Scheitel, Stirn und Rüsselbasis bilden eine fast gerade, schwach convex gebogene Linie (Seitenansicht). Beine schwarz, selten sind die Tibien rostroth. Scheibe des Halsschildes gleich- massig gewölbt. 4. — 7. Geisselglied so lang als breit, verkehrt-kegelförmig. Halsschild an der Basis nicht verengt. Der 1. Punktstreifen geht gerade zur Basis. Japan. 47. 12. obseuripes. 6" Fühlergeissel schlank; das 5. — 7. Glied länger als breit. Keule lang, spindelförmig. Beine lang und dünn, meist ungezähnt: die Schenkel sind dann in der Mitte nur schwach erweitert, vor der Spitze kaum ausgeschnitten. 12' Kopf und Rüssel zusammen eonisch verschmälert. Die Spatien der Decken haben kurze, reihig ge- stellte Haarschuppen, Vorder- und Mittel Schenkel mit einem sehr kleinen, die Hinterschenkel mit einem stärkeren Zahn bewehrt. Fühler und Beine rothgelb. Armenien. 45. 24. vespertilio. 12" Der Rüssel ist vom Kopfe deutlich abgesetzt. Schenkel ungezähnt, meist schwach erweitert. 47 0. Spatien der Decken mit oder ohne kurze, anliegende Behaarung. Beine schwarz, oder nur die Tibien smd bräunlich. 13' Flügeldecken hinten fast gemeinschaftlich verrundet, der Naht winkel mehr verrundet, niemals ausge- zogen. Beschuppung grau. 14' Schenkel durchaus einfach. Rüssel reichlich so lang als breit; Fühlerkeule spindelförmig, doppelt so lang als breit ; 6. Glied der Geissei kürzer als Glied h und 7. Stirn ohne Grübchen. Flügeldecken ohne Quereindruck hinter der Basis, hinten ge- randet; die Nahtwinkel kaum verrundet; Spatien eben. Amur. 47. 13. gracilipes. 14" Schenkel mehr oder weniger deutlich gezähnt. Rüssel so lang als breit. 15' Die Tarsen, der Fühlerschaft an der Spitze u. die Fühlerkeule schwärzlich, letztere länglich-oval, au der Basis deutlich abgesetzt, länger als Glied 6 u. 7 zusammengenommeu ; 6. Glied kürzer als das 5. u. 7. Stirn mit einem Grübchen. Flügeldecken mit einem Quereindruck hinter dem Schildchen; Spatien deutlich gewölbt. Kopf nach vorn erheb- lich schmäler. Tibien lang und dünn. Baikal-See. 47. 14. simiiis. 1 5" Fühler und Tarsen röthlich. Stirn ohne Grübchen. Spatien der Flügeldecken undeutlich gewölbt. Hals- schild zwischen den Schuppen mit anliegenden Härchen, an den Seiten kaum gerundet. Tibien kurz. Amur. 45. 30. Hoehhuthi, 13" Flügeldecken hinten zuge spitzt, der Nahtwinkel meist ausgezogen. Schuppen grün oder graugrün. Körper grösser. Schenkel einfach. 16' Stirn u. Rüsselrücken flach, ohne Längsfurche. Flügeldecken hinten nicht spitz ausgezogen, der 47 P. Seitenrand daselbst nicht aufgebogen. Central- Asien. 45. 27. auliensis. 16" Stirn und Rüsselrücken breit und tief gefurcht, im Grunde mit einer feinen eingedrückten Längs- linie. 17' Flügeldecken an der Spitze zusammengedrückt ; die Nahtwinkel lang ausgezogen; der Seitenrand hinten breit abgesetzt. Schuppen matt, sehr dicht liegend, auf den Decken ohne Kahlpunkte. Die sehr kurzen, anliegenden Härchen zwischen den Schuppen der Decken schlecht sichtbar. Tibien nur spärlich mit längeren Härchen besetzt. Hals- schild mit feiner Kiellinie. Schildchen hinten ver- rundet. Die Punktstreifen deutlicher als bei der vorigen und nachstehenden Art. Turkestan, Mar- gelan. 45. 28. Solskyi. 17" Flügeldecken hinten nicht zusammengedrückt, die Nahtwinkel nicht vorgezogen, die Seiten da- selbst nicht aufgebogen. Schuppen glänzend; die Kahlpunkte auf den Spatien klein, aber deutlich; die anliegende, kurze Behaarung überall gut sicht- bar. Schildchen viereckig, hinten gerade abge- stutzt. Halsschild ohne Mittellinie. Tibien aussen abstehend behaart. Buchara. 45. 29. Bang-Maasi. IPliylloMta^ Ger mar i. sp. Ins. spec. nov. 1824 p. 447. Tabelle für A' Das 2. Bauchsegment ist einfach. Typ: caleara- tus. 1. Abtheilung. A" 2. Bauchsegment mit einer mehr oder weniger deutlichen Querfalte vor der Spitze. Typ: betu- lae. 2. Abtheilung. 47 Q. 1. Abtheilung. T Das letzte, oder die 3 letzten Bauchsegmente sind breit und tief ausgehöhlt. Fühler sehr lang und dünn; 3. — 7. Geisselglied viel länger als breit. Typ: fulvago. 1. Gruppe. I" Die letzten Bauchsegmente einfach; seltener hat das letzte Segment einen flachen Eindruck. Fühler weniger dünn. Typ: calcaratus. 2. Gruppe. 1. Gruppe. T Schläfen deutlich gerundet; Kopf hinten leicht ein- geschnürt. Rüssel viel länger als breit, vorn er- weitert. Der Rücken des Halsschildes stark ge- wölbt. Bauch kahl, glänzend, die beiden letzten Segmente breit und tief eingedrückt. Yordertibien an der Spitze auffallend stark gebogen. Körper schwärzlich; die Oberseite grün, gleichmässig dicht beschuppt ; die Beschuppung wird nur durch kleine Kahlpunkte unterbrochen. Schuppen kurz, oval. Beine röthlich. Japan. 45. 32. prolongatus. 1" Schläfen geradlinig. Kopf hinten nicht eingezogen. Rüssel meist wenig länger als breit, parallelseitig, oder in der Mitte eingezogen. Bauch beschuppt. Yordertiben an der Spitze nicht auffallend stark gekrümmt, Flügeldecken meist heller gefärbt, selten grünlich beschuppt. Schuppen kurz, oval. Rücken des Halsschildes schwach gewölbt. 2' Flügeldecken mit abstehender Behaarung. Körper röthlich oder bräunlich. Flügeldecken mit binden- artiger, weisser Beschuppung. Rüssel nach vorn verschmälert. Libanon. 47. 15. undatiis. Die bindenartige Zeichnung auf den Decken ver- schwindet mehr oder weniger. 47 R. v. subfasciatus. 2" Flügeldecken ohne abstehende Härchen, bräunlich lieh oder röthlich. 3' Flügeldecken an der Basis stark gewölbt; Schup- pen schmal, lanzettlich, grau und braun gewürfelt. Rüssel in der Mitte eingezogen. Nur das letzte Segment ist beim ausgehöhlt. Sibirien 45.40(J) u. 47. 16 (o*). profanus. 3" Flügeldecken an der Basis nicht gewölbt. Fühler und Beine einfarbig röthlich; 4. u. 5. Bauchsegment des tief ausgehöhlt. 4' Yorclertibien des dünn, gleich breit, deutlich ge- bogen. 1. — 5. Bauchsegment in der Mitte einge- drückt; der Eindruck wird nach hinten allmählich breiter und tiefer, er ist im Grunde glänzend; die beiden letzten Segmente haben eine bewimperte Längsleiste. 3. Glied der Geissei wenig länger als das 2. Die Schuppen der Decken verdecken den Untergrund vollkommen ; nur am Abfall sind kurze Härchen sichtbar. Körper schwarz, die Decken schwärzlich, oder bräunlich, nach hinten meist heller gefärbt. Schuppen rothbraun oder kupferig, gleichmässig dicht oder makelartig gelagert. Bal- kan, Süd-Russland, Kaukasus, Klein- Asien, Syrien, 4" Vordertibien des gerade u. zur Spitze hin breiter. Flügeldecken mit sehr kurzen, nach hinten ge- richteten Härchen. Nur das letzte Segment ist tief ausgehöhlt ; die bewimperte Seitenkante fehlt. 1.— 3. Segment in der Mitte gewölbt. 3. Geissel- glied nur halb so lang als das 2. Die Schuppen verdecken den Grund der Decken nicht vollkommen; Körper röthlich oder bräunlich. Körper hellgelb oder hellroth. Palästina. 45. 60. Schuppen der Decken grünlich. Schuppen der Decken grau. fuivago. v. fulvipes. v. Staudingcri. v. Brisouti. v. pilidorsuin. 47 S. sie sind einfarbig grau oder kupferig. Creta. 45.61. fulvagoides. Die Schuppen auf dem Rücken der Decken sind kupferig, die an den Seiten grün. v. marginalis. in diese Verwandtschatt gehört wahrscheinlich Ph. sanctus Faust (Küst. 47 17) aus dem Amur- gebiet. Das ist bis jetzt noch unbekannt. 2. Gruppe. 1' Stirn zwischen den Augen nicht, oder nur unmerk- lich breiter als der Rüsselrücken zwischen den Fühlergruben Die Fühlerfurchen sind hinten ziem- lich parallellaufend und nach dem Auge zu ge- richtet; letztere sind stark gewölbt. Körper gross. 2 y Hintertibien innen vor der Spitze ausgeschnitten, oberhalb des Ausschnittes mit einem zahnartigen Vorsprung; Vordertibien stark S-förmig gebogen. Beine schwarz, innen zottig, aussen lang behaart. Behaarung auf der Oberseite lang, aufstehend. Flügeldecken makelartig beschuppt. Süd- Ungarn, Banat, Bosnien, Herzegowina, Griechenland, Türkei. 45 . 59 . pilicornis. Flügeldecken fast gleichmässig mit grauen oder grünlichen Schuppen bedeckt v. parnasius. Oberseite nackt, matt, unbeschuppt. v. ater. 2" Hintertibien einfach, 8' Flügeldecken überall mit längeren, abstehenden Härchen ziemlich dicht besetzt. Hierher gehört wahrscheinlich Ph. litoralis Faust aus dem Amurgebiet, von dem das $ bisher un- bekannt blieb. Küst. 47 18. 4 ' Schuppen auf den Decken kurz, oval, makelartig gelagert. 1. u. 2. Glied der Geissei meist gleich lang. Beine innen zottig behaart; die einzelnen 47 T. Härchen gebogen. Transsylvanien. 45. 54. transylvanicus. 4" Schuppen der Decken lanzettlich, wenigstens dop- pelt so lang als breit. Das 2. Glied der Geissei viel länger als das 1. Auf den Decken finden sich Kahlpunkte. Der Rüssel auf dem Rücken flach, nur oder vorn breit und flach eingedrückt. Beine innen nur mit längeren, geraden Härchen besetzt. Schenkel schwärzlich. Kaukasus, Batum. 45. 65. Deyrollei. Flügeldecken gleichmässig dicht mit grünen Schup- pen bedeckt. Fühler und Beine rothgelb. v. pallidipes. 3" Flügeldecken scheinbar unbehaart, oder nur nach hinten mit längeren Härchen besetzt, selten sind auf dem Rücken einzelne, längere Härchen sichtbar. 5' Schuppen der Decken sehr kurz, wenig länger als breit, fast dreieckig, zur Basis verschmälert. Flügeldecken durchaus unbehaart, mit grauen und braunen Schuppen dicht bedeckt; die bräunlichen Schuppen bilden undeutliche Schrägbinden. Beine schwarz; Schenkel unten ohne Wimperhaare, viel schwächer als bei der folgenden Art erweitert; der Zahn ist kleiner. Rüssel auf dem Rücken flach. Amur. 45. 31. fumigatus. 5" Schuppen auf den Decken sehr lang, hinten keil- förmig zugespitzt, oder länglich lanzettlich, ein- farbig oder makelartig. Flügeldecken fast ganz unbehaart, oder mit sehr kurzer Behaarung. Schenkel sehr stark verdickt, der Zahn gross. 6' Der Rücken des Rüssels hat eine breite Längs- furche, welche nach vorn allmählich breiter und tiefer wird. Schaft leicht gebogen ; er überschreitet die Basis des Kopfes. Geissei länger als bei der folgenden Art. Schenkel auf der Unterseite nur 47 U. bei den beschuppten Formen deutlich bewimpert; bei der nackten, hier Stammform, fehlen die Wim- perhaare an den Schenkeln nicht selten, oder sie sind nur spärlich vorhanden. Schuppen sehr lang, schmal, hinten keilförmig zugespitzt. Basis des Halsschildes mehr oder weniger deutlich aufge- bogen; die Hinterecken deutlich, scharf. Beine vorherrschend röthlich. Stammform: Körper unbe- schuppt, schwarz, Beine röthlich. Flügeldecken schwarz, matt; Spatien fein granulirt, leicht ge- wölbt, mit kurzer, anliegender, bräunlicher Behaa- rung ; die längeren, abstehenden Härchen auf dem Rücken fallen wenig auf Europa, Sibirien. 45.64, calcaratus. Körper unbeschuppt. Schenkel schwarzbraun, Tibien und Tarsen rothgelb. v. fuscofumosus. Körper beschuppt. Flügeldecken gleich breit, grau- grün beschuppt und mit kleinen kahlen Makeln be- setzt. Beine röthlich. atrovirens. Körper beschuppt. Flügeldecken nach hinten brei- ter. Flügeldecken kupferig, goldig oder grünlich beschuppt; die kahlen Stellen daselbst ziemlich gross. Beine röthlich gelb. 9 piri F. Körper beschuppt. Schenkel röthlich, Tibien und Tarsen schwarz. v. tibialis. Körper beschuppt. Beine schwarz, die Tibien an der Spitze manchmal bräunlich, v. nigrofemoratus. Flügeldecken überall gleichmässig und dicht be- schuppt. Die Kahlpunkte fehlen gänzlich. v. densatus. Hierher gehört Ph. maculatus Tourn. aus Nord- Russland u. Sibirien. (Schweiz. Mitth. 18S0 p. 5). Derselbe ist dem Ph. calcaratus fast vollkommen gleich, bildet auch dieselben Var. Der Rüssel- rücken ist aber vollkommen eben; das 1. Fühler- 47 V. glied nur unmerklich kürzer als das 2., das 3. u. 4. beim gleich lang. (Die Beschreibung erfolgt im nächsten Heft). G" Rüsselrücken eben, oder nur schwach eingedrückt. Fühler kürzer ; der Schaft gerade ; er erreicht kaum die Basis des Kopfes. Halsschild an der Basis ungerandet, die Hinterecken treten nicht scharf hervor. Schuppen der Decken breiter, läng- lich lanzettlich, beim nicht makelartig, sondern gleichmässig dicht gelagert. Beim 2 sind di 0 Decken oft schwach makelartig beschuppt ; die längeren, abstehenden Härchen fehlen gänzlich. Beine vorherrschend schwarz. Europa, Sibirien. 45 6G. urticae. Beine röthlich gelb (piri Hbst.). v. caesius Steph. Körper unbeschuppt. Flügeldecken nur mit sehr kurzer, anliegender, bräunlicher Behaarung. Inter- stitien sehr dicht runzelig punktirt, meist eben. Beine röthlich oder schwärzlich (Fussi Schils«). Lindemann Bull. Mose 1871 p. 171; Faust Öfv. XXXII (1890) sep p, 14. v. Lindemanni. 1" Stirn zwischen den Augen erheblich, meist doppelt breiter als der Rüsselrücken zwischen den Fühler- gruben; letztere sind hinten scharf begrenzt und meist quer zur Mitte gerichtet. 7' Kopf und Rüssel bilden zusammen einen Kegel (wie bei argentatus). Augen flach, nicht vor- stehend. Flügeldecken nur so breit als das Hals- schild in der Mitte. Fühler kurz, Glied 5—7 nur so lang als breit. Körper hell- oder graugrün be- schuppt; Flügeldecken mit kahler Naht und sehr kurzer Behaarung. Schuppen kurz, oval. Fühler u Beine mehr rostrot h, die Schenkel in der Mitte schwärzlich. Süd-Russland, Kaukasus. 4 fr. 42. cylindricollis. 47 W. 7" Rüssel vom Kopf deutlich abgesetzt. Augen ge- wölbt. Flügeldecken breiter als das Halsschild. 8‘ Flügeldecken lang abstehend behaart. 3. — 7. Geis- selglied meist länger als breit. Schuppender Ober- seite grün. 9' Schuppen der Flügeldecken lang, haarförmig. Beine innen mit langen, gebogenen Wimperhaaren besetzt. Behaarung der Oberseite sehr lang, auf- stehend. Rüssel nur so lang als breit. Griechen* land. 47. 19. Holtzi. 9" Schuppen der Decken kurz, oder länglich oval. 10' Bauch unbeschuppt; Naht der Decken meist kahl. 5. Glied der Geissei meist nur so lang als breit. Spanien. 45. 46. tuberculifer. lö" Bauch gleichmässig grün geschuppt, oder die Mitte desselben ist mehr oder weniger breit unbeschuppt. Naht der Decken gleichmässig dicht beschuppt. 5. Glied der Geissei länger als breit. 11' Schenkel unten nur mit einzelnen Wimperhärchen besetzt Bauch gleichmässig grün beschuppt. Tibien innen einfach. Sardinien, Corsica. 45. 38. pellitus. 11" Beine innen mit langen, gebogeneu Zottenhärchen dicht besetzt. Bauch in der Mitte mehr oder weniger kahl. Tibien innen sehr dicht crenulirt. Körper grösser (6,0— 8,0 mm). Nord- und Mittel- Europa. 45. 53. arfoorator. 8" Flügeldecken unbehaart. Schenkel unten unbe- wimpert, oder bewimpert. 12' 3. — 7. Glied der Geissei länger als breit. Bauch beschuppt. 13' 2. Glied der Geissei l / 3 länger als das 1. Schenkel unten mit Wimperhaaren besetzt. Schuppen der Decken rundlich. Körper gestreckt, grün beschuppt. Rüssel länger als breit, gefurcht. Augen gross, 47 X. vorstehend. Fühler und Beine rothgelb, erstere sehr lang. Der Schenkelzahn wie bei dem folgen- den sehr gross. Yordertibien gerade. Balkan. 47.20. rhodopensls. 13" 2. Glied der Geissei nur unmerklich länger als das 1. Schenkel unten unbewimpert. 14' Körper gestreckt, grün beschuppt; Schuppen oval. Rüssel länger als breit, nach vorn allmählich brei- ter. Stirn schmal; Augen gross, gewölbt. Schenkel schwarz; die Vordertibien S-förmig gebogen. Amur, Altai. 45. 86. crassipes. 14" Körper plump, grau oder kupferig beschuppt. Schuppen rundlich. Rüssel nach vorn verschmälert, nur so lang als breit. Stirn breit; Augen klein. Beine schwarz ; Vordertibien aussen gerade. Fühler kürzer. 2. Bauchsegment manchmal mit schwach angedeuteter Querfalte. Oesterreich, Ungarn, Russ- land. 45. 34. scu* ellaris. Körper grün beschuppt. Beine röthlich. v. mutabilis. 12" 3. — 7. Geisselglied nur so lang als breit, oder breiter als lang. 15' Körper oben dicht einfarbig grün beschuppt. 16' Grösser als die folgende Art. Beine meist ein- farbig schwarz. Rüssel nach vorn allmählich brei- ter, stark gefurcht. Die Fiihlergrube sehr gross, aussen gerundet. Stirn gewölbt, doppelt breiter als der Raum zwischen den Fühlergruben. 1. Glied der Geissei länger als das 2. Alt vater, Schweiz, Tirol, Karpathen. 45. 37. alpinns. 16" Tibien und Tarsen röthgelb. Rüssel gleich breit, schwach gefurcht. Fühlergrulen schmal, nach aussen nicht erweitert. Stirn nicht ganz doppelt so breit als der Rüsselrücken zwischen den Gruben. 1. u. 2. Geisselglied gleich lang. Pyrenäen, Spanien. 47. 21. xanthoenemus. 47 Y. Beine schwarz, Rüssel stärker gefurcht (ex Stierlin). v, Ragusae. 15" Körper oben grau, braun, röthlich, kupferig oder makelartig grau und weisslich beschuppt; manch- mal sind die abwechselnden Spatien dichter be- schuppt. Schuppen klein, mehr dreieckig, an der Basis zugespitzt. 17' 1. Glied der Geissei deutlich kürzer als das 2., 5.-7. fast so lang als breit ; Keule kurz, eiförmig. Fühler und Beine einfarbig gelblich roth. Flügel- decken sehr kurz behaart, sehr dicht röthlich be- schuppt; an den Seiten findet sich eine breite, weissliche Längsbinde, oder die weissliche Be- schuppung nimmt überhand und es bleibt dann nur noch der Rücken mehr oder weniger breit roth be- schuppt. Tibien fast gerade, innen ohne längere Härchen. Syrien. 45. 6. ohliquus. 17" 1. Glied der Geissei so lang, oder nur unmerklich länger als das 2., 5. — 7. meist deutlich breiter als lang. 18' Yordertibien kräftig gebogen, innen ohne Wimper- härchen. Flügeldecken gleichmässig mit schwach kupfrigen Schuppen bedeckt. 1. u. 2. Geisselglied fast gleich lang, 4.u.6. Gliedflänger als das 3., 5. u. 7., alle kürzeren Glieder breiter als lang ; Keule dunkel. Decken nach hinten deutlich breiter; Behaarung derselben sehr kurz, s blecht sichtbar. Schenkel dunkel gefärbt. Kephalonia. 47. 22. insulanus. 18" Yordertibien gerade, oder nur an der Spitze un- merklich gebogen, innen einfach, oder mit Wimper- härchen besetzt. 19' Der Rüsselrücken wird von dem Stirneindruck durch eine gebogene, meist sehr deutliche, schmale Querfurche getrennt. Flügeldecken unbehaart, gleichmässig graubraun, oder kupferig beschuppt. 47 Z. Schenkel wenigstens in der Mitte und die Fühler- keule schwärzlich. 2. Glied der Geissei nur un- merklich kürzer als das 1., 5. — 7. breiter als lang, von gleicher Länge und Breite. Analsegment ein- fach. Oesterreich-Ungarn, Dalmatien, Montenegro, Griechenland, Italien. 45. 33. pallidus. 19" Die eingedrückte Querlinie zwischen dem Stirnein- druck und der Rüsselbasis fehlt. Rüsselrücken Hach und breit, beiderseits manchmal mit einer Kiellinie. 20' Die Behaarung der Decken ist zwar sehr kurz, am Abfall jedoch gut sichtbar. Fühler u. Beine ein- farbig rothgelb. Flügeldecken graugrün, oder etwas kupferig beschuppt; die abwechselnden Spa- tien (namentlich beim £) haben eine dichtere Be- schuppung. Yordertibien innen ohne Wimperhär- chen. Fühler kurz; 1. Geisselglied nur unmerk- lich länger als des 2., 5. — 7. quer, zur Spitze brei- ter, Glied 5 kleiner als 4 u. 6. Rücken des Hals- sehildes nach hinten schwach gewölbt. Dem Rüssel fehlt beiderseits die Kiellinie. Analsegment dichter und länger behaart: der Eindruck ist breit u. flach, nimmt aber nicht die ganze Fläche ein, wie bei den beiden folgenden Arten. Auch ist die Art meist kleiner. Corfu, Zante, Samos. 47. 23. vagus. 20" Decken unbehaart. Das Analsegment ist in der ganzen Ausdehnung fla< h eingedrückt und dicht mit längeren Härchen besetzt. Der Rücken des Halsschildes ist kräftig gewölbt. Der Rücken des Rüssels beiderseits mit einer Kiellinie. 21' Yordertibien innen in der unteren Hälfte mit län- geren, abstehenden Härchen besetzt. Flügeldecken makelartig braun und weisslieh beschuppt. Hals- schild auf dem Rücken dicht weisslich, auf dem Rücken braun beschuppt. Schenkel und Fühler- 47 AA. keule schwarz, Tibien röthlich. 1. Glied der Geissei länger als das 2., 5. — 7. fast so lang als breit. Der Schaft erreicht nur den Vorderrand des Hals- schildes. Stirn erheblich breiter als der Rüssel- riicken zwischen den Gruben. Ungarn, Balkan- Halbinsel. 45. 39. montanus. Beine röthlich. Den Flügeldecken fehlen die weiss- liehen Mackein. Die Beschuppung ist mehr gleich- massig, kupferig oder graubraun. v. Kriiperi. Beine einfarbig schwarz. Schuppen der Decken weisslich und bräunlich gemakelt. v. graecus. 21" Vordertibien innen ohne längere, abstehende Be- haarung. Fühler schlanker, der Schaft überragt die Basis des Kopfes. 1. u. 2. Geisselglied gleich lang, f>. — 7. reichlich so lang als breit. Oberseite gleichfarbig, schwach kupferig beschuppt ; die ab- wechselnden Spatien der Decken haben manchmal eine dichtere Beschuppung. Stirn nicht erheblich breiter als der Raum zwischen den Fühlergruben. Griechenland. 47. 24. Seidlitzi. 2. Abtheilung. V Flügeldecken unbehaart, oder die Behaarung ist sehr kurz, nicht gut sichtbar. Typ: piri. 1. Gruppe. I" Flügeldecken mit sehr langen, aufstehenden Här- chen, oder die Behaarung ist kürzer, sehr gut sichtbar, nach hinten gerichtet Typ: betulae. 2. Gruppe. 1. Gruppe. 1' Schuppen der Decken lang, spindelförmig, meist kupferig, selten grünlich, dünn gelagert; sie ver- decken lange nicht den Untergrund und sind nur 2—3 mal so lang als breit. 2' Kopf hinter den Augen kräftig eingezogen, zur 47 BB. Basis verschmälert. Augen stark vorstehend. Rüssel so iang als breit. 5.-7. Geisselglied so lang als breit. Analsegment in der Mitte breit ein- gedrückt ; der Eindruck beiderseits scharf begrenzt. Die Geissei nach aussen, die Fühlerkeule u. Schen- kel meist schwärzlich. Herzegowina. 45. 56. Leonhardi. 2" Der Kopf hinter den Augen geradlinig zur Basis erweitert. Augen wenig vorstehend. Letztes Bauchsegment höchstens vor der Spitze mit einem seichten Eindruck. Halsschild an den Seiten dichter beschuppt. 3' Die Behaarung auf den Decken fehlt gänzlich. Stirn wohl 3 mal so breit als der Rüsselrücken zwischen den Gruben. Rüssel so lang als breit, nach vorn schmäler. Der Fühlers chaft nur mässig stark gebogen. Der 1. Punktetreifen auf den Decken geht in schräger Richtung um das Schild- chen herum und erreicht die Basis der Decken. Körper sehr plump, oben kupferig, grau, oder grün- lich beschuppt. Schildchen sehr dicht weiss be- schuppt. Europa, Sibirien, Persien. 45. 57. piri. Fühler und Beine schwarz. v. mali. Fühler und Beine röthlich gelb, nur die Fühlerkeule ist röthlich. v. vespertinus. 3" Die Behaarung auf den Decken ist zwar sehr kurz, aber nach hinten zu doch ziemlich deutlich Stirn nur */ 3 breiter als der Raum zwischen den Fühler- gruben. Rüssel breiter als lang, von gleicher Breite. Der Fühlerschaft ist sehr kräftig gebogen. Der 1. Punktstreifen geht gerade zur Basis und endet schon am Schildchen. Körper kleiner und schmäler. Flügeldecken bräunlich oder röthlich, meist mit ebener, dunklerer Naht. Beschuppung kupferig. Schildchen dicht weiss beschuppt. Fühler 47 CC. und Beinerothgelb. Stirn einfach, oder mit einem kleinen punktförmigen Grübchen. Nahtwinkel hin- ten nicht klaffend. (Stammform, nach beschrie- ben). Kaukasus, Persien (Astrabad). 47. 25. pallidipennis Körper von derselben unausgefärbten Form. Die Sttrn hat aber eine kräftig eingegrabene Längs- furche. (45. 58). v. frontalis. Körper schwarz, grün beschuppt. Die Flügeldecken nach hinten öfter bräunlich oder röthlich. Fühler und Beine rothgeib. Meist . v. caspius. 1" Schuppen der Decken rundlich, grün, sehr dicht gelagert; sie verdecken den Untergrund vollkommen. Bauch dicht beschuppt. 4' Schenkel auffallend stark, wie bei Ph. arborator gezähnt. Beine schwarz. Rüssel länger als breit, ohne Längsfurche Kopf auffallend lang. Fühler gestreckt; 1. Glied der Geissei kürzer als das 2., 5. — 7. länger als breit, verkehrt-kegelförmig. Tür- kei, Klein-Asien. 45. 35. Achardi. 4" Schenkel mit einem kleinen Zahn bewehrt. Tibien schwarzbraun, nach unten breiter. Fühler kurz; 1. u. 2. Geisselglied von gleicher Länge, 5.-7. rundlich, wenig breiter als lang. Rüssel reichlich so lang als breit, auf dem Rücken mit deutlicher Längsfurche. Sicilien. 47. 26. peilest re. 2. Gruppe. 1' Behaarung kurz, abstehend, nach hinten gerichtet. Beschuppung dicht, grün, graugrün oder bläulich grün. Die Schuppen selbst sind rundlich, oder länglich-oval. Fühler und Beine röthlich. 5. — 7. Glied der Geissel rundlich, fast breiter als lang, 1. u. 2. ungleich lang, das 2. ist stets länger. 2' Rüssel kurz, breiter als lang. 47 DD. 3' Körper schlank, grün oder graugrün beschuppt. Beine kräftig, der Zahn stark. Schuppen länglich. Beine schlank; das Zähnchen klein. Bau- h unbe- schuppt. Lenkoran. 47. 27. lcnkoranus. 3 ' Körper plump, dicht grün beschuppt. Beine kräftig, der Zahn stark. Schuppen mehr rundlich. Bauch beschuppt. Halsschild gleichmässig di kt beschuppt. Kaukasus. 47. 28. Lederi. 2" Rüssel reichlich so lang als breit, oder auch länger als breit. Fühler schlank ; 5. — 7. Geisselglied län- ger als breit. 4' Kopf und Rüssel zusammen conisch verschmälert, der Rüsselrücken zwischen den Gruben sehr schmal. Augen nicht vorstehend, gross; die Stirn daher schmal und etwas verengt. Beschuppung dicht, grün oder bläulich grün. Schenkel in der Mitte schwarz. Europa, Sibirien. 45. 51. argentatus. Beschuppung grün. Beine einfarbig gelbli< h roth. v. yiridans. Beschuppung mehr grau. Beine einfarbig gelb. v tephreus. Die Behaarung ist ein wenig länger, v. inediatus. 4" Der Rüssel ist gleich breit, vom Kopf deutlich ab- gesetzt, auf dem Rücken gefurcht ; die Stirn wird durch die Augen nicht verengt, sie ist kaum dop- pelt breiter als der Rüsselrücken zwischen den Gruben. Schenkel zahn gross. Beschuppung sehr dicht. 5' Der Seitenrand der Flügeldecken ist hinten wulstig j abgesetzt, die Epipleuren daher ziemlich deutlich. Beine schwarz, Tibien zur Spitze breiter Rüssel ; langer als breit. Beschuppung bläulich grün, j: Flügeldecken mit deutlichen, einreihigen, entfernt ; stehenden Kahlpunkten, denen die weissen Härchen j entspringen. Europa, Sibirien. 45. 43. maculicornis. i. 47. EE. Beschuppung hellgrün. v. Heydeni. Beschuppung grau. v. griseolus. 5" Seitenrand der Decken nicht, oder nur sehr schmal abgesetzt ; die Epipleuren fehlen hinten gänzlich. Beine schwarz. Spatien der Decken ohne Kahl- punkte. Tibien bis zur Spitze gleich breit. Rüssel länger als breit. 6' Flügeldecken hinten fein gerandet. 1. Glied der Geissei kürzer als das 2. 1. Glied der Hintertarsen höchstens um 1 / 9 länger als das 2. Albanien, Griechenland. 47. 2y. aetolicus. 6" Flügeldecken hinten ungerandet. Vordertibien viel schmäler. 1. u. 2. Fühlerglied gleich lang. 1. Glied der Hintertarsen doppelt so lang als das 2. Mittel- Italien. 45. 52. romanus. 1" Behaarung lang, abstehend. 7" Schuppen der Decken sehr lang, haarförmig, oder keilförmig, selten spindelförmig, manchmal auch fehlend. 8' Rüssel länger als breit, zur Basis verschmälert, oder in der Mitte eingezogen; die Spitze ist daher breiter. Pterygien gross, aussen gerundet. Schen- kel stark, der Zahn sehr gross. Fühler lang, das 1. Glied der Geissei kürzer als das 2., 5.-7. Glied viel länger als breit. Flügeldecken gestreckt, hin- ten ungerandet. 9' Körper unbeschuppt. Die Decken haben an Stelle der Schuppen graue, anliegende Härchen. Bauch glänzend. Rüssel gefurcht. Beine schwarz. Syrien. 47. 30. üelagrangei. 9" Körper beschuppt. Die Schuppen der Decken grau, grünlich oder kupferig. Bau« h beschuppt, matt. Der Rüsselrücken manchmal ungefurcht. Fühler u. Beine hellgelb, oder röthlich bis bräunlich, nicht 47 FF. selten sind die Schenkel schwärzlich. Balkan- Halbinsel, Kaukasus, Klein-Asien. 45. 62. canus. 8" Rüssel höchstens so lang als breit, zur Spitze schwach verschmälert, oder gleich breit; Pterygien aussen nicht erweitert. 1 . u. 2. Geisselglied gleich lang. 10' Fühler kurz, 5. — 7. Geisselglied breiter als lang, Rüssel gleich breit. Schuppen keilförmig, auf den Decken grünlich, grau oder kupferig, von sehr un- gleicher Richtung. Halsschild an den Seiten dichter und heller beschuppt, an den Seiten gerundet, fast doppelt so breit als der Kopf; dieser ist breiter als lang. Schenkel unten unbewimpert. Tibien aussen lang behaart. Schenkel in der Mitte schwärzlich. Süd-Italien. 45. 55. italicus. Fühler u. Beine röthlich gelb. v. claroscutellatus. 10" Fühler schlanker, 5.-7. Geisselglied reichlich so lang als breit, oder länger als breit. 11' Kopf nur 1 L i so breit als das Halsschild; letzteres seitlich fast kugelig gerundet. Rüssel gleich breit. Flügeldecken greis, oder goldgelb beschuppt, wenig breiter als des Halsschild in der Mitte. Härchen sehr lang, gebogen. Schenkel unten u. die Tibien aussen lang bewimpert. Fühler und Beine gelblich roth. Der Schaft mit längeren Härchen besetzt; 5. — 7. Glied der Geissei nur so lang als breit. Türkei, Kaukasus, Klein-Asien. 47. 31. parviceps. 11" Halsschild höchstens 1 | 4 — 1 | 3 breiter als der Kopf. Die Seiten sind dichter und heller beschuppt. 5.-7. Geisselglied länger als breit. 12' Der Schaft, die Tibien aussen u. die Schenkel unten lang abstehend behaart. Rüssel gleich breit. Fühler lang, das 3. — 7. Geisselglied länger als breit. Hals- schild breiter als lang, an den Seiten kräftig und gleichmässig gerundet, in der Mitte daher am brei 47 GG. testen. Schuppen goldgrün. Türkei. 47. 32. eupreoaureus. 12" Die abstehende, lange Behaarung fehlt am Schaft und an der Aussenseite der Tibien. Rüssel nach vorn unmerklich schmäler. 3. — 7. Geisselglied nur so lang als breit. Halsschild seitlich schwächer gerundet, an der Basis breiter als vorn. Schuppen der Decken grau oder graugrün. Fühler u. Beine rothgelb, die Schenkel in der Mitte öfter dunkler. Türkei, Süd-Russland, Kaukasus, Buchara, Persien. 45. 63. euntemptus. 7" Schuppen der Decken rundlich, sehr dicht, meist grün. 13' Bauch grün beschuppt. Flügeldecken an der Spitze mit sehr deutlichen Epipleuren, die Seiten hinten daher kräftig gerandet. Fühler und Beine roth. Körper grün bes huppt. Spanien. 45. 48. squamosus. Körper grau beschuppt. v. sub squamosus. 13" Bauch kahl, glänzend, nur behaart ; selten sind die ersten Segmente an den Seiten grün beschuppt. 14' Die Decken am Nahtwinkel mit mehr oder weniger breiten Epipleuren, aussen deutlich gerandet; der Nahtwinkel spitz, scharf, meist etwas schnabel- förmig nach unten gebogen und sehr dicht mit weissen Wimperhaaren besetzt. Die Naht ist meist spärlicher beschuppt. 1. u. 2. Glied der Fühler- geissel entweder gleich lang, oder das 1. Glied ist deutlich länger als das 2.. Fühler u. Tibien gelb. Die Schenkel ganz, oder doch in der Mitte schwärz- lich. Mittel- und Süd-Europa. 45. 45. betulae. Beine einfarbig gelb. Die Naht nicht dünner be- schuppt. Die Epipleuren an der Spitze der Decken meist schmäler, oft auch undeutlich. 1. u. 2. Glied der Geissei gleich lang, oder das 1. ist ein wenig länger. Nord-Italien, Oesterreich, Krain. v. etruseu* 47 HH. Körper unbeschuppt, braun. Fühler u. Beine roth. v. nudus. Körper schwarz, unbeschuppt. Die Schenkel schwarz, die Tibien und Fühler rothgelb, der Fühler- schaft nach aussen und die Keule angedunkelt. Ungarn, Dalmatien, Türkei, Griechenland, v. aurifer. Körper schwarz, unbeschuppt, das Halsschild, die Mittel- und Hinterbrust an den Seiten schön grün beschuppt. Die Flügeldecken haben an den Seiten manchmal eine kurze grüne Längsbinde ; nicht selten machen sich vorn auf den Decken noch einzelne grüne Schuppen bemerkbar, meist fehlen dieselben aber. Beine einfarbig schwarz, nur die Tarsen sind bräun- lich. Griechenland. v. smaragdifer. 14" Die Decken an der Spitze ohne Epipleuren, aussen daher ungeranüet, auch nicht dichter bewimpert. 15' Hintertibien S-förmig gebogen. Flügeldecken gleich- mässig dicht grün beschuppt. Fühler und Beine gelb. Rüssel zwischen den Fühlergrubeu nur 1 / 1 so breit als die Stirn. Italien, Ungarn, Balkan- Halbinsel. 45. 49. fulvipüis. Körper grau beschuppt. v. grisellus. Die abstehende Behaarung auf Kopf u. Halsschild fehlt (ex Desbr.). v. Ein yi. 15" Hintertibien gerade, oder nur ganz schwach ge- bogen. 16' Flügeldecken mit unbeschuppter, ausgebuchteter Nahtbinde, einer kahlen Makel jederseits hinter der Mitte und mit einer breiten, kahlen Längsbinde am Seitenrande; auch die Mitte des Halsschildes ist unbeschuppt. Schenkel schwarz ; Tibien zur Spitze breiter. 5.-7. Geisselglied nur so lang als breit. Kopf parallelseitig; Stirn doppelt so breit als der Rüsselrücken zwischen den Gruben. Griechenland. 45. 44. euckromns. 47 II. Flügeldecken mehr gleichmässig grün beschuppt, die Naht und der Seitenrand kahl (ex Pic). v. Leonii. 16" Flügeldecken gleichmässig dicht grün beschuppt. 17' Flügeldecken (namentlich beim $) mit grossen Kahl- punkten reihig besetzt. Schenkel schwarz. 5. — 7. Geisselglied deutlich langer als breit, verkehrt- kegelförmig Schenkel und Tibien unbewimpert. Kopf mit den Augen viereckig, so lang als breit. Stirn wohl doppelt so breit als der Rüssel zwischen den Fühlerfurchen. Halsschild in der Mitte weniger dicht beschuppt. Griechenland. 47. 33. Brenskei. 17" Flügeldecken ohne deutliche Kahlpunkte; die Punkte in den Streifen sehr undeutlich. Fühler u. Beine röthlich gelb. 18' Augen gross, flach. Kopf nach vorn verschmälert. Stirn höchstens um 1 / 3 breiter als der Rüsselrücken zwischen den Fühlergruben. 5. — 7. Glied der Geissei kaum länger als breit. Halsschild kräftig gerundet und gewölbt, durchaus gleichmässig dicht beschuppt. Italien, Ungarn, Balkan-Halbinsel. 45. 50. loiigipilis. Kopf und Halsschild ohne abstehende Behaarung (ex Desbr.) (Emeyi ist ein Druckfehler), v. Emeryi. 18" Augen kleiner, vorstehend. Der Kopf mit den Augen bilden ein Quadrat; Rüssel gleich breit; Fühierfurchen stärker genähert ; der Raum zwischen den Gruben ist nur halb so breit als die Stirn. 5. — 7. Geisselglied deutlich länger als breit. Rücken des Halsschildes (seitlich gesehen) nur schwach ge- wölbt, oft in der Mitte dünner beschuppt. Die beiden ersten Bauchsegmente an den Seiten meist grün beschuppt. Oesterreich, Transsylvanien , Grie- chenland, Türkei. 45. 47. breviatus. 47 KK. Unbekannt blieben mir: 1. Phyllobius Fleeki Reitt. Wien. ent. Z. 1906 p. 243. Rumänien. 2. Ph. erassior Desbr. Frei. YIIT p. 3. 5. Malta. 3. Ph. Ballloni Starck. Wien. ent. Z. 1889 p. 54. Kau- kasus. 4 . Ph. Reickeidius Desbr. Mon. p. 694. Sieilien. 5. Ph. tridentinus Stierl. Schweiz. Mitth. 1894 p. 116. Tirol. 6. Ph. sutormensis Apfelb. Glasnik 1898 p. 286. Herzegowina. 7. Ph. pilipes Desbr. Mon. p. 703. Sardinien. 8 . Ph. celadoniiis Brüll. Exped. Mor. p. 238 t. 42, fig. 3. Morea. 9. Ph. braehieornis Desbr. Mon. p. 700. 10. Ph. cervinus Hochb. Bull. Mose. 1847. 2 p. 498. Kaukasus. 11. Ph. altaieus Gebl. Bull. Mose. VI. 1833 p. 299. Altai. 12. Ph. earinieollis Mot. Mölang. biol. Ac. Petr. III. 1859 p. 235; Bull. Ac. Petr. XVII. 1859 p. 572. Irkutsk. 13. Ph. chloris Boh. Schönh. VII. 1 p. 21. Kamtschatka. 14. Ph. crassus Mötsch. Schrenck, Reise II. 1860 p. 163. Nord-Sibirien. 15. Ph. fessus Boh. Schönh. VII. 1 p. 36. Irkutsk. 16. Ph. glycyrrhicae Becker Bull. Mose. 1862. IV, p. 347; Stierl. Bull. Mose. 1863. IV. p. 495. Sarepta. 17. Ph. latithorax Desbr. Mon. p. 730. Sibirien. 18. Ph. inflatus Mot. Schrenck, Reise II. 1860 p. 163. Altai. 19. Ph. irrorattls Boh. Schönh. VII.- 1 p. 37. Sibirien, 20. Ph. maculosus Mot. Schrenck, Reise II. 1860 p. 162. t. 10 fig. 13. Amur. 47 LL. 21. Ph. obovatus Gebl. Schönh. II p. 445. West-Sibirien. 22. Ph. omioides Hoehh. Bull. Mose. 1851. 1 p. 58. Nertschinek. 23. Ph. paeifieus Mot. Scbrenck, Heise 1860 p. 163, 1. 10, fig. 14. Amur. 24. Pb. picipes Mot. Etud. ent. jX. 1860 p. 20; Bull. Mose. 1866. 1 p. 180. Japan. 25. Ph. Sibiriens Gebl. Bull. Mose. VI. 1833 p. 299. Sibirien. 26. Ph. thulassinus Gyll. Schönh. VII. 1 p. 30. Sibi- rien. (Ph. impressifrons Boh. Schönh. VII. 1. p, 19 cf). 27. Ph. iflibatus Tourn. Schweiz. Mitth. V. 1880 p. 6. Amur. , 28. Ph. auratus Mot. S hrenck, Heise II. 1860 p. 162, t. 10. fig. 13. Amur. Bestimmungstabelle für die Gattung Scytliropus Schönherr . Scythropus Schönh. Disp. meth. 1826 p. 140. 1' Schuppen haarförmig, auf den Flügeldecken weisse und bräunliche Makeln bildend; die weissen Makeln sind viel dichter beschuppt, an der Naht meist vor- herrschend; die Schenkel sind dunkler gefärbt; die Innenseite der Vordertibien beim 2 in der unteren Hälfte ausgebuchtet und gezähnelt. Mittel-Europa. 47. 39. mustella. Beine einfarbig röthlich. v. squamulatus. 1" Schuppen rundlich oder oval. 2' Schenkel deutlich gezähnt. 3' Flügeldecken hellgrau beschuppt; die dunklen Ma- keln daselbst haben keine Schuppen. Hintertibien am Talus schwarz bewimpert. Andalusien. 47. 40. dentipes. 3" Flügldecken vorzugsweise grün beschuppt, meist wolkig mit helleren Makeln durchsetzt; die Schuppen überall gleichmässig dicht gelagert. Hintertibien am Talus gelblich beborstet. 4' Kopf gleich breit, länger als bei den 3 folgenden Arten; Schläfen reichlich so lang als der Längs- durchmesser des Auges. Seiten der Flügeldecken vor der Spitze kaum ausgebuchtet, dicht mit sehr kurzen Wimperhärchen besetzt; der Rücken beim 2 47 00. hinter der Basis ohne Quereindruck ; Schuppen matt, grün, mit helleren makelartig untermischt; die Behaa- rung schon von der Basis an sehr deutlich, etwas abstehend; Spatien schwach gewölbt. Rüssel bis zur Spitze nur sehr wenig breiter als lang. Spanien. 47. 47. ibericus. 4" Kopf conisch verschmälert, kürzer. Seitenraud der Flügeldecken vor der Spitze ausgebuchtet, unbe- wimpert; die Nahtwinkel sehr spitz, etwas schnabel- förmig vorgezogen; der Racken beim $ hinter der Basis mit einem deutlichen Quereindruck ; Schuppen meist glänzend. Behaarung sehr kurz, nur am Abfall gut sichtbar. Rüssel kürzer. 5' Stirn querüber leicht gewölbt, mit einem punkt- förmigen Grübchen; Augen flach, mehr seitenstän- dig ; Kopf breiter als bei Sc. variabilis. Halsschild vorn ohne Einschnürung, deutlich breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, der Rücken nach hinten (seitlich gesehen) deutlich gewölbt. Flügel- decken einfarbig grün beschuppt; die Beschuppung an den Seiten oft dichter. Süd-Frankreich. 47. 51, Lethierryi, Flügeldecken am Seitenrande dichter kupferig be- schuppt. v. lateralis. Körper kupferig, oder röthlich beschuppt, nur der Rücken der Flügeldecken behält seine grüne Fär- bung. Sardinien. v. Lostiae. 5" Stirn flach; Augen meist grösser u. stärker gewölbt. Halschild vorn eingeschnürt ; der Rücken nach hinten (seitlich gesehen) durchaus gerade 6' Stirn mit einem feinen eingedrückten Längsstrich; dieselbe wird beim durch die Augen nicht ver- engt. Die Schuppen auf den Decken sind beim J grösser und so dicht gelagert, dass der Untergrund nirgends sichtbar ist, Oberseite hellgrün beschuppt, 47 PP. auf den Decken mit undeutlichen, scheinbar dunk- leren Makeln besetzt. Halsschild meist mit sehr feiner Kiellinie- Oran, Algier. 47. 60. variables. Der Rücken der Flügeldecken ist gleichmässig grün gefärbt, die Seiten sind dichter, meist auch mit heller grünen Schuppen bekleidet. v. similis . Der ganze Körper hat eine schwach kupferige Be- sehuppung; auf den Decken zeigen sich indes noch weissliche Makeln. v. cupreoides. 6" Stirn einfach; sie wird beim durch die grösseren Augen deutlich verengt; die Schuppen auf den Decken sind kleiner und verdecken beim $ den Untergrund nicht vollkommen. Körper röthlich oder kupferig beschuppt; der 3. — 6. Zwischenraum der Decken haben grüne Schuppen. Algier. 47. 52. Raflrayi. Körper einfarbig grün beschuppt (ähnlich wie bei Lethierryi). v. Simulator. 2" Schenkel ungezähnt. 7' Hintertibien am Talus gelb beboratet. 8' Körper grün beschuppt. Flügeldecken mit helleren Schuppen wolkig gemakelt. Halsschild an der Basis aufgebogen. Beine schwärzlich. Algier. 47. 49. Resbroehersi. Hierher gehört nach Desbrochers (Frei. X p. 140) der mir unbekannte Sc. inermis Desbr. Nach 1 $ beschrieben. „Oblongo-subovatus, latior, suprapra- sino squamosus, immaculatus.“ Wahrscheinlich das $ von Desbrochers mit grünen, gleichfarbigen Decken. 8" Körper grau beschuppt ; Flügeldecken mit unbe- stimmten, hellbraunen Makeln besetzt. Basis des Baissehildes nicht aufgebogen. Beine röthlich. Algier. 47. 45. oeycedri. 7" Hintertibien am Talus schwarz beborstet. 47 QQ. 9' Oberseite gleichmässig dicht grün, oder bläulich grün beschuppt, der Kopf in der Mitte, 2 Längs- binden auf dem Halsschilde, auf den Decken der 3. und die beiden Zwischemäume am Seitenrande schön kupferroth beschuppt. Oran, Algier. 47. 48. Warioni. 9" Oberseite weisslich und bräunlich, auf den Flügel- decken makelartig beschuppt; seltener sind die Decken bräunlich, schwärzlich und weisslich ge- rn akelt. 10' Vorder- und Mitteltibien des $ in der unteren Hälfte stark ausgeschnitten und sehr deutlich gezähnelt. Flügeldecken viel stärker als bei den 8 folgenden Arten punktirt-gestreift, die Spatien leicht gewölbt; die sehr kurze, graue Behaarung ist nur am Ab- fall bemerkbar. Spanien, Portugal, Ost-Pyrenäen. 47. 41. glabratus. 10" Vorder- u. Mitteltibien des $ an der Innenseite fast gerade, einfach, ungezähnelt. Behaarung kurz, aber auf den ganzen Decken sichtbar. 11" Flügeldecken sehr fein punktirt-gestreift. Algier’- sche Arten. 12' Halsschild beiderseits mit einer dunkleren, stark gebogenen Längsbinde. Flügeldecken vorzugsweise bräunlich und schwärzlich gemakelt und mit weiss- lichen Stellen untermischt. Spatien durchaus eben, die Streifen auffallend fein, kaum eingedrückt; die Seiten vor der Spitze gerade. Algier. 47. 46. cedri. 1*2" Halsschild in der Mitte hell röthlich braun, an den Seiten weiss beschuppt. Flügeldecken weisslich u. bräunlich gemackelt. Die Spatien leicht gewölbt, die Streifen deutlicher eingedrückt; der Seitenrand vor der Spitze leicht ausgeschnitten. Algier. 47.48. pineti. 11" Flügeldecken mit kräftigen, scharf eingegrabenen 47 RR. Streifen, die Zwischenräume durchaus eben. Spa- nische Arten. 13' Die Decken an der Naht vorherrschend weiss be- schuppt. Augen länglich-oval. Halsschild an den Seiten sehr schwach gerundet. Balearen. 47. 44. Javeti. 13" Flügeldecken mehr gleichmässig hellgrau u. bräun- lich gemakelt. Augen fast rund. J: Halsschild an den Seiten stärker gerundet. Portugal, Spanien, Ost-Pyrenäen. 47. 42. squamosus. Unbekannt blieben mir: 1. Sc. inermis Desbr. Frei. VI. p. 15 (£) et Frei. X p. 147. Algier. 2. Sc. auriceps Desbr. Frei. XI. p. 113. Marocco. Sc. eusomoides Desbr. (cf) Frei. XII p. 107. Algier, 47 SS. - • 1 r «, ' .. • ; v.» • ; r- .-.••• ' • ; >• •. ■ ’* - : ■ ■ . : < . .. , : i f 4',.. • ’ - j *' 1 • r« r •• • ' ? g, ja.?* - - ■ ; , t •; yv,vV> % .v u - ä- -.v ? ?? ■ • * V *» . ’ i s .i >:, i ; ; ; , i ?$-. Pliyllobitis (Parascythropos) ereticu§ 9 Faust . Ph. oblongus , convexus , niger, undique viridi - squamosus , longis erectis fulvis vestitus , an- tennis tarsisque , rostro apice rufo-testaceis, tibiis ferrugineis , apicem versus testaceis , capite longi- tudine duplo latiore , fronte lata , puncto perparvo impressa, oculis prominulis , rostro longitudine latiore , antice deplanato , nwrfo et ruguloso-punctato y antennis gracilibus , scapo valde curvato , funiculi articulis 1° et 2° aequilongis , articulo 3° parum breviore , 4° — 7° latitudine longioribus , thorace subcylindrico, elytris thorace latioribus , subtiliter striato-punctatis , interstitiis squamis ovalibus opacis parum dense obtectis, angulis suturali- bus acutis , humeris parum prominentibus , femo- ribus squamosis , parvo minutis , unguiculis rufis . — Low#. i,5 — 5,5 mm. -Mas : angustior , elytris parallelis , thorace fere cylindrico , latitudine aequilongo , antice vix constricto . Fern . : elytris apicem versus subdilcdatis , tho- race longitudine paulo latiore, lateribus evidenter rotundato et antice constricto. Phyllobiue (Paraecytopus) eretieus Faust Deutsche ent. Z. 1889 p. 92. 1. XXXXVII. 1. Der folgenden Art ungemein ähnlich, aber die Schuppen sind matt, die Behaarung erscheint länger, das Stirngrübchen scheinbar fehlend, der Fühlerbau ist abweichend, die Schenkel haben ein deutliches Zähn- chen. — Körper länglich, gewölbt, schwarz, überall nur mässig dicht grün beschuppt; die Schuppen sind kurz, oval; sie verdecken den Untergrund nicht vollkommen; Kahipunkte undeutlich; Behaarung lang, abstehend, gelblich braun; die Büsselspitze, die Fühler und Tarsen röthlich gelb, die Tibien sind rostroth, an der Spitze heller gefärbt; Krallen röthlich. Kopf doppelt breiter als lang; Stirn breit, kaum gewölbt, das punktförmige Grübchen ist sehi klein, schlecht sichtbar; Augen mässig gross, gewölbt; die Schläfen kaum kürzer als der Längsdurchmesser des Auges. Büssel viel breiter als lang, auf dem Bücken leicht abgedrückt; der vorn glänzende, unbeschuppte Theil desselben ist abgeplattet und dicht runzelig-punk- tirt; Fühlergruben schmal, schräg nach oben gerichtet; der Zwischenraum der Gruben etwas schmäler als die Stirn zwischen den Augen. Fühler schlank, die Keule in beiden Geschlechtern etwas abweichend gebaut; Schaft in der Mitte stark gekrümmt; die scharfe Längs- kante spärlich behaart; er erreicht die Basis des Kopfes und wird zur Spitze etwas stärker; 1. und 2. Geissel- glied gestreckt, von gleicher Länge, das 3. nur etwas kürzer; die folgenden Glieder bleiben gleich stark und werden allmählich kürzer, das letzte ist noch deutlich länger als breit; Keule beim $ spindelförmig, kürzer als beim in der Mitte am breitesten ; beim cf ist das 1. Glied derselben erheblich länger, das 2. nur so lang als breit; die Keule ist in der Mitte mehr parallelseitig. Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten nur wenig gerundet, vorn und hinten gleich breit; die Ein- schnürung vorn nur schwach. Flügeldecken breiter als das Halsschild, nach hinten ein wenig erweitert, fein gestreift, die Streifen hinten undeutlich; die Punkte in denselben schlecht sichtbar; Spatien eben; Nahtwinkel spitz; der Seitenrand hinten nicht aufgebogen, vor der Spitze gerade; Schulterbeule klein, innen nicht abge- setzt; Schildchen klein, nicht abweichend beschuppt. Schenkel mit einem kleinen Zähnchen und mit läng- lichen Schuppen besetzt; 2. Tarsenglied länger als breit. cf: Körper schmäler. Flügeldecken parallelseitig, auf dem Kücken nach hinten weniger gewölbt. Hals- schild so lang als breit, seitlich kaum gerundet, die Einschnürung vorn nur schwach angedeutet. Bauch ab- stehend und lang behaart. Vorderschienen im letzten Drittel gebogen. Auf Greta. Nach 2 typischen Ex. der Faust’schen Sammlung beschrieben. Schilsky. XXXXVII. la. Pliyllobius (Parascythropus) Baudii, Stierlin. Fh. oblongus , niger , parre breviterque pube- scens, subtiliter viridi-squamosus, subtus , medio thoracis dorso denudatus , antennis, tibiis tarsisque rufo-testaceis , sqnamis nitidis lanzeolatis , rostro longitudine breviore , dor.so plano , glabro , arcuatim impresso , oculis magnis , r/# prominen- tibus , antejmarum articulis 5° — 7° subrotundatis , latitudine aequilongis , thorace longitudine fere aequilato , modice rotundato , antice angustato , haud coarctato , dorso confertim punctato , haud carinato, elytris subtiliter striato-punctatis , postice rix dila - fcd/s, interstitiis planis , sutura plagaque postice utrinque nudis , pube subdepressa , femoribus den- tatis , tibiis apice haud dentiforme productis. — - Long. 4,0 — 5 ,0 mm . iWas Parascytopus Baudii Stierl. Schweiz. Mitth. 1892 p. 361. Die grüne, fast gleichmässige Beschuppung erinnert an Ph. mirandus; bei diesem sind aber .die Schuppen der Decken länglicher, das Halsschild hat in der Mitte eine glatte, glänzende Kiellinie; mit Ph. apollinis hat er den einfachen Halsschildrücken gemein, aber dieFühler- u. Büsselbildung weicht etwas ab; die Behaarung ist XXXXVII. 2. äusserst kurz, nur wenig abstehend, dort viel länger, aufstehend. — Körper etwas gestreckt, schwarz ; Be- schuppung massig dicht, mit sehr kurzen, anliegenden Härchen untermischt; die Schuppen sind glänzend, klei- ner und schmäler als bei Ph. apollinis, sie verdecken den Untergrund nicht vollständig, lassen die Mitte des Halsschildes und der Unterseite frei; Fühler, Tibien u. Tarsen rothgelb. fj?: Kopf parallseitig, breiter als lang, dicht narbig punktirt; Augen gross, kaum vorstehend. Rüssel breiter als lang, parallelseitig, der Rücken flach, die Spitze, obwohl glänzend, hat keinen Wulst, sondern einen win- keligen Eindruck; die Fühiergruben sind schräg nach oben gerichtet; ihr Zwischenraum ist schmäler als die Stirn zwischen den Augen. Fühler mässig lang; Schaft kräftig gebogen, bis zur Halsscbildspitze reichend; ihr 1. und 2. Glied gestreckt, gleich lang, 8. ein wenig kürzer, das 4. noch deutlich länger als breit, 5. solang als breit, und wie das 6. und 7. mehr rundlich; diese nur so lang als breit; Keule länglirch oval (bei Ph. apoi- linis sind das 5.-7. Glied deutlich länger als breit, verkehrt-kegelförmig). Halsschild kaum breiter als lang, vorn verschmälert, dort nicht eingeschnürt, an den Sei- ten nur wenig gerundet, auf dem Rücken gleichmässig punktirt, ohne Kiellinie. Flügeldecken reichlich doppelt so lang als zusammen breit, fein punktirt-gestreift, der Nahtsaum und beiderseits nach hinten ein Längswisch unbesehuppt; Nahtwinkel spitz ; Seitenrand kurz vor der Naht ausgebuchtet; Spatien eben; Schulterbeule deut- lich, Schenkel massig stark gezähnt, wenig verdickt? Vordertibien sehr leicht gebogen, die hinteren Tibien innen gerade, der Innenwinkel an der Spitze nicht zahn- artig vorgezogen; 2. Tarsenglied etwas länger als breit. In Calabrien. Mir lag nur das typische Ex. der Stierlin’schen Sammlung vor. Es war ein Stierlin schreibt, Ph. Baudii sei durch gezähnte Schenkel von apollinis verschieden. Diese Angabe könnte irre führen, denn alte Arten dieser Untergattung haben gezähnte Schenkel. Schilsky. XXXXVII. 2a. JPliyllobius (Pseudomyllocerus) caucaüicu^ Stier lin. Ph . oblongo-ovatus , fuscus , ä qruamulis rotun- datis fuscis et albido- einer eis dense tectus , anten- nis pedibusque ferrugineis , capite brevi , aequilato , temporibus brevibus, oculis prominulis , rostro la~ titudine fere aequilongo , iasz angustato , dorso subplano , scrobibus sublateralibus, antennis modice elongatis , funiculi orticulo 1° sequenti distincte longiore , articuloS 0 latitudine vix longiore, 4° — 7° longitudine fere brevioribus , thorace subtransverso , antice evidenter transversim impresso , later ibus fere reeto , medio briinneo-subsquamoso , elytris striato-punctatis , postice subdilatatis , dorso fuseo lateribus albido-cinereo-squamosis , intra et postice fasciatim ornatis, interstitiis pilis squamiformibus brevibus praeditis , femoribus muticis. — Long . 3,5 mm. Phyllobius caucasicus Stierl. Tab. IX p. 214. Stierlin hat diesem Thiere irrthümlich eine Stellung bei Ph. montanus und obliquus zugewiesen; es ist aber ein echter Pseudomyllocerus, in der Deckenzeichnung dem Ph. sinuatus, in der Fühlerbildung jedoch dem Ph. albidus viel näher stehend. — Körper länglich eiförmig, dunkelbraun, das Halsschild u. die Flügeld. rothbraun’? XXXXV1I. 3. Fühler und Beine gelblich roth; Schuppen rundlich, an den Seiten des Halsschildes und der Decken weisslich, der Rücken dagegen ist bräunlich beschuppt, der vor- dere, weiss beschuppte Vorsprung der Seitenbinde auf den Decken erreicht den 3. Zwischenraum, die Querbinde vor der Spitze ist nicht sehr deutlich. Kopf viel breiter als lang, hinter den Augen nicht verschmälert; Augen vorspringend, mässig gross; Schläfen nur halb so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn flach (von hinten gesehen), von dem Rüssel durch einen winkeligen Eindruck geschieden. Rüssel schmäler als der Kopf, wohl so lang als breit, parallelseitig, auf dem Rücken fast flach; die Fühlerfurche verlängert sich und strebt in schräger Richtung dem Auge zu, ohne es jedoch zu erreichen; der Raum zwischen den Fühlern ist ziem- lich breit, jedoch noch etwas schmäler als die Stirn zwischen den Augen; der dreieckige Ausschnitt vorn ist schmal, aber ziemlich scharf. Fühler erheblich kräf- tiger als bei sinuatus; der Schaft gebogen, etwas länger als Kopf und Rüssel zusammen, einfach anliegend be- haart ; Geissei gleich breit; ihr 1. Glied deutlich länger als das 2., das 2. noch merklich länger als breit, das 4.-7. fast breiter als lang; Keule länglich, eiförmig, zugespitzt. Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten ziemlich gerade; der vordere Quereindruck deut- lich, der hintere undeutlich; Punktirung fein u. dicht. Flügeldecken nach hinten kräftig gewölbt, dort schwach erweitert, kurz zugespitzt, fein punktirt-gestreift; die Spatien eben, nach hinten mit weisslichen, kurzen, Schuppenhärchen besetzt; Schulterbeule innen kaum abgesetzt. Schenkel ungezähnt; Tarsen kurz; ihr 2. Glied breiter als lang. Im Kaukasus. Von dieser Art lag mir nur das schlecht erhaltene Original-Ex. der Stierlin’schen Sammlung vor. Es weicht von der Beschreibung, die 'wahrscheinlich nach einem andern Ex. entworfen ist, etwas ab. 1. ist es heller gefärbt, % ist das Halsschild kaum so lang als breit; es war, wie der Kopf, etwas vom Kumpf abgerückt u. sah, von oben betrachtet, so aus, als wäre es länger als breit; 3. auch die Flügeldecken sind nicht parallel, ob- gleich ich das mir vorliegende Ex. wegen seines etwas herabgebogenen Hinterleibes für 1 ^ halte. Ein Zähn- chen lässt sich an den etwas angeschimmelten Beinen nicht nachweisen. Schilsky. XXXXVII. 3a. Pliyllohitis (Pseudomyllocerus) Schneiden, Schilsky . PA. oblong o-ovatus, brunneus , squamis rotun - rfafos albido-cinereis et fuscis dense tectus , iw thorace medio fusco-subsqnamosus , in elytris fas - ciatim vel maculatim ornatus , antennis pedibus- que laete testaceis , capite valde transverso , fem- poribus brevibus , oculis haud prominulis , fronte ante rostrum transversim impressa , rostro brevi , dorso plano, antice triangulariter sinuato, antennis gracilibus , funieuli articulis 1° et 2° elongatis , fere aequilongis, 3°, £° aequilongis , 5° 7° brevioribus , thorace transverso , antice et postice transversim impresso , later ibus vix rotundato , elytris brevibus , striato-punctatis, apicem versus dilatatis (?), interstitiis fere planis , piiis squamosis brevibus praeditis,femoribus muticis. — Long. 3,0 (tf) — 3,5 (?) mm. Mas.: minor , angustior, scapo intus-, f uni culo dense pilosis. Vom Aussehen eines Ph. sinuatus, ihm auch am nächsten stehend, die Fühler sind ebenso dünn, die Geisselglieder aber sehr abweichend gebildet; der Rüssel ist schmäler und von der Stirn durch einen Querein- XXXXVII. 4. druck geschieden (bei sinuatus liegen Stirn u. Rüssel in einer Ebene). — Körper ähnlich wie bei sinuatus ge- formt und beschuppt, röthlich braun gefärbt, Fühler und Beine hellgelb; die Schuppen auf den Decken sind auch rundlich, weisslich grau; auf dem Rücken befindet sich ein brauner Sattel, der sich in der Mitte etwas verschmälert; in der hinteren Hälfte sind die drei ersten, in der vorderen die fünf ersten Zwischenräume dunkler beschuppt, die Mitte hat anliegende Schuppenhärchen von der Färbung der Dorsalmakel auf den Decken (3*), bei einem andern Ex. ($) ist die Beschuppung auf den Decken abweichend; die weisse tritt mehr in den Vor- dergrund; hinter der Mitte befindet sich eine deutliche, dunkel braune Schrägbinde, welche seitlich sehr abge- kürzt ist; die vordere Querbinde ist sehr undeutlich. Kopf breit; die Schläfen sehr kurz; Augen flach, nicht vorstehend; der Kopf hinter denselben nicht ver- schmälert; Stirn leicht eingesenkt, mit einem sehr kur- zen Längsstrich, der sich nicht (wie bei sinuatus) auf den Rüssel fortsetzt. Rüssel breiter als lang, nach vorn verschmälert, mit einem schwach eingedrückten Strich; der Quereindruck an der Basis ziemlich deutlich; Gru- ben seitlich, etwas nach oben gerichtet, ihr Zwischen- raum reichlich so breit als die halbe Stirn ; der Rücken ist flach, vorn dreieckig ausgeschnitten. Fühler sehr schlank; Schaft lang, die Basis des Kopfes erheblich überschreitend, wenig gebogen; 1. u. 2. Geisselglied gestreckt, das 1. nur unmerklich kürzer, das 3., 4. u. 6, etwas kürzer, aber unter sich von gleicher Länge, das 5. u. 7. erheblich kürzer, aber noch reichlich so lang als breit; Keule spindelförmig. Halsschiid breiter als lang, an den Seiten kaum gerundet, mit zwei seichten Quereindrücken, von denen der hintere viel undeutlicher ist; die Basis ist schwach zweibuchtig, auch ein wenig breiter als die Spitze. Flügeldecken wie bei sinuatus geformt; die anliegenden Schuppenhärchen auf den Spitzen sind sehr kurz und fallen wenig auf. Beine dünn; Schenkel ungezähnt. cf: Körper kleinerund schmäler; die Flügeldecken nach hinten aber schwach erweitert. Kopf und Büssel ein wenig schmäler. Der Fühlerschaft innen mit länge- ren Härchen besetzt ; die Geissei dichter und abstehend behaart; ihr 5. und 7. Glied deutlich länger als breit. Im Kaukasus. Von meinem verstorbenen Freunde Prof. Dr. 0. Schneider gesammelt und seinem Andenken gewidmet. Ein Pärchen, von ihm als Ph. sinuatus be- zettelt, in meiner Sammlung. Auch aus Circassien (Leder!), Utsch Dere (v. Starck!), Tiflis und vom Mes- kischen Gebirge sah ich Ex. in der ReittePschen Samm- lung. Ein anderes Ex. ohne Fühler, ebenfalls aus dem Caucasus, steckte in der Stierlin’schen Sammlung bei Ph. sinuatus. Die Schrägbinde auf den Decken war hier fast gänzlich verschwunden. Schilsky. XXXXVII. 4a. JPliyllobius (Pseudomyllocerus) Paga- nettii, Schilsky. Ph . oblongus , niger , dfnsissime albido-squa- mosus, fusco-fasciatus, antennis pedibusque rufo- testaceis , capite brevissimo, oculis parum promi- nulis , fronte distincte convexa , rostro brevi , apce triangulariter exciso, dorso linea longitudinali impresso , antennis gracilibus , scapo thoracis api - eem superante , funicali articulis 1° et 2° elon- gatis aequilongisque , ctorn fusiformi, thorace sub- quadrato , antice vix constricto (cf), postice utrin - leviter impresso , elytris thorace latioribus , subtiliter striato-punctatis , cöWo humerali promi- nulo , fasciis fuscis obliguis ornatis , femoribus inermibus . — Long. 2,5 (cf)— 3,ö (?) mm. iWas: angustior , elytris parallelis , funiculi articulis 3°— 7° latitudine vix longioribus, arti - cw/o 3° perparum longiore y segmento anali apice leviter sinuato . Fern . : latior , elytris pone medium paululo ampliatis , thorace antice parum angustiore , aw- tennis longioribus, funiculi articulis 3°—4°multo 9 5°— 7° parum longioribus . XXXXVII. 5. Aehnlich wie Ph. sinuatus gezeichnet. Der Kopf ist aber schmäler, die Augen weniger gewölbt; das ist schmäler und hat eine andere Geschlechtsauszeich- nung. Die Art ist leicht kenntlich durch den gänz- lichen Mangel der Borstenhärchen auf den Spa- tien der Decken; die Augen stehen mehr seitlich, die Stirn ist daher leicht gewölbt; bei Ph. sinuatus sind die Augen mehr nach oben gerückt und die Stirn ist leicht eingedrückt. — Körper schwärzlich, weisslich und bräunlich beschuppt; die bräunlichen Schuppen bilden auf dem Halsschilde 2 Längs-, auf den Decken 2 Schrägbinden. Fühler und Beine rothgelb. < 3 *: Kopf hinter den Augen äusserst kurz; die Schläfen sind kaum halb so lang als der Längsdurch- messer des Auges; Augen etwas länglich rund, mässig gross, schwach gewölbt; die grösste Wölbung liegt in der Mitte; Beschuppung überall gleichmässig. Rüssel sehr kurz, gleich breit, vorn dreieckig ausge- schnitten; der Bücken vorn öfter mit einem einge- drückten Längsstrich; Fühlergruben wie bei sinuatus; der Raum zwischen ihnen reichlich von halber Stirn- breite. Fühler lang und dünn; der Schaft gebogen; er überragt die Spitze des Halsschildes und ist an- liegend weiss behaart; die Geisselglieder haben eine weissliche, abstehende Behaarung; 1. und 2 Glied ge- streckt, gleich lang, 3. — 7. erheblich kürzer, unter sich fast von gleicher Länge und Breite, jedes Glied kaum länger als breit, das 6. nur unmerklich länger als 5 und 7 ; Keule fast spindelförmig. Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten fast parallel; Scheibe beiderseits hinter der Mitte mit einem sehr schwachen Eindruck; die Einschnürung vorn nur undeutlich. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, etwa l 3 / 4 mal so lang als zusammen breit, parallelseitig, fein punktirt- gestreift; die breite Basalbinde ist mehr drei- eckig und verbindet sich an der Naht mit der hinteren, schmäleren Binde; in den Punkten der Streifen befindet sich je ein anliegendes Härchen; Spatien eben, mit rundlichen Schuppen so dicht bedeckt, dass der Unter- grund nirgends sichtbar ist. Beine anliegend behaart; Schenkel ungezähnt; 2. Tarsenglied der Hinterbeine noch reichlich so lang als breit. Das Analsegment an der Spitze ausgeschnitten. Flügeldecken etwas länger und schmäler als bei sinuatus, nach hinten kaum breiter; der Bücken nach hinten nur schwach gewölbt, die Spatien breiter, eben, die Punktstreifen viel feiner. Fühler dünner, das 3. und 4. Glied der Geissei erheblich, das 5. — 7. wenig länger als breit, Glied 6 deutlich länger als 5 und 7. Halsschild vorn ein wenig schmäler als hin- ten; die beiden braunen Längsbinden sind in der Mitte meist durch eine hellere Längsbiude getrennt; es ist auch schmäler als beim $ des Ph. sinuatis. In Mittel-Italien am Sangro von Herrn Paganetti XXXXVII. 5a. gesammelt und ihm zu Ehren benannt; auch vom Monte Gargano sah ich cf? in der Sammlung des Herrn Leonhard mit dem Zettel: 27. V. 1907. Hilf! Herr Georg Krüger fand die Art bei Madomi auf Sicilien. Schilskj* PhylloMus (Pseudomyllocerus) dor§ali § 9 Mannerheim . Ph . oblongo-ovatus , niger, impubis , squamulis pallide viridibus opacis undique tectus, vertice , thoracis medio , elytrorum macula lineari communi apicem non attingente squamis brunnec-cupreis ornatis , antennis , tarsisque rufescentibus , pedibus squamulatis , femoribus muticis, unguicidis rufis, capite brevi , ocidis prominulis , fronte lata, strigra brevi impressa , rodro latitudine aequi - longo, dorso late subcanaliculato, antice semicir - culariter exciso, antennis breviter pubescentibus, funiculi articulis 1 0 2 ° aequilongis, 3°—7° multo brevioribus , latitudine longioribus , clava fusiformi , thorace subcylindrico , latitudine fere aequilongo , antice vix constricto, elytris thorace multo latioribus , striato-punctatis, interstitiis sub - convexis , angulis suturalibus fere acutis, scutello triangulari , humeris prominulis. — Long. 5,0 mm. Polydrosus dorsalis Mannerh. Humm Ess. ent. IV (1825^ p. 34, 18: Gell. Ledeb. Reise II* 8 p. 168; Mannerh. Schönh. II p. 451. 21. Polydrosuß (Pseudomyllocerus) dorsalis Desbr. Mon. p. 740; Stierl. Tab. IX p. 228. Einem Pii* pomonae in der Körperform und Grösse 3ehr ähnlich, die Färbung der Oberseite, sowie der tiefe Ausschnitt an der Rüsselspitze unterscheiden ihn von XXXXVII. 6. demselben sofort. — Körper länglich-eiförmig, schwarz, überall dicht hellgrün beschuppt, die Fühler u. Tibien mehr rostroth, die Tarsen heller roth; der Scheitel, die Mitte des Halsschildes und eine schmale Nahtbinde, welche die Spitze der Decken lange nicht erreicht, mit bräunlichen, schwach kupfrigen Schuppen bedeckt; die Schuppen sind matt, rundlich und liegen überall so dicht, dass der Untergrund von ihnen vollständig ver- deckt wird ; die Behaarung fehlt. Kopf reichlich doppelt so breit als lang; Schläfen fast kürzer als der Längs- durchmesser des Auges; Augen rundlich, vorstehend; Stirn viel breiter als der Rüsselrücken vorn, mit einem kurzen, strichförmigen Grübchen. Rüssel so lang als breit, auf dem Rücken der Länge nach flach einge- drückt; der Ausschnitt halbkreisförmig; die Fühler- gruben etwas länger als breit, scharf begrenzt, zur Basis deutlich convergireud. Fühler anliegend be- haart; der Schaft ein wenig gebogen, nach der Spitze zu etwas stärker; 1. u. 2. Geisselglied etwas gestreckt, gleich lang, 3. — 7. um die Hälfte kürzer, alle diese Glieder länger als breit; Keule spindelförmig. Hals- schild fast so lang als breit, ziemlich parallelseitig; vorn kaum schmäler als an der Basis ; die Einschnürung vorn sehr undeutlich; Scheibe nicht ganz ebenmässig gewölbt; die Schuppen sind gleichmässig dicht gelagert. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, hinten kaum breiter, punktirt-gestreift; die Punkte in den Streifen mässig fein ; Spatien deutlich gewölbt; Naht- winkel nicht scharf; der Seitenrand hinten weder auf- gebogen, noch mit Wimperhaaren besetzt, wohl aber vor der Spitze leicht ausgebuchtet; Schulterbeule kräftig, innen abgesetzt; Schildchen dreieckig, nicht heller be- schuppt. Beine grün beschuppt; Schenkel ungezähnt, in der Mitte erweitert; Vordertibien vor der Spitze leicht ausgeschnitten, der Innenwinkel zahnförmig vor- gezogen; 2. Tarsenglied reichlich so lang als breit, Krallen röthlich, sehr weit miteinander verwachsen. 1. und 2. Bauchsegment in der Mitte flach, das 2. ein- fach ; letztes an der Spitze verrundet und daselbst mit einer unbeschuppten Makel versehen. In West-Sibirien (am Irtysch). In der Faust’schen Sammlung sah ich ein von Geb- ier herstammendes, defektes Ex., welches ich wegen seines flachen Bauches für ein <3* halte. Andere Ex. lagen mir nicht vor. Schilsky. XXXXVII. 6a. Pliyllobfus (Paraphyllobius) co r pu- len tu s, Schilsky. Ph . ohlongus y niger, nitidus , impubis , sw£- viridi-squamulatus, antennis pedibusque rufescen - capite transverso ? subconico , fronte Irans - versim impressa , oculis parvis , prominulis f rostro brevi, conico, dorso late impresso , antennis robu- stis , funiculi articulo 1° sequenti breviore y 3° Ion - gitudine fere latiore , 4°—7° rotundatis , transver - thorace longitudine latiore , fortiter rotundato , antice haud constricto , £as« parum latiore , efewsg cicatricoso-punctato , mecfco /mea £am instructo , elytris oblongis , convexis , subtiliter striato-puncta- tiSy interstitiis latis planisque , squamis valde elongatis , sublanzeolatis , minus dense tectis , angu- lis suturalibus subacutis , ca//o liumerali vix pro - minulo , femoribus dentatis. — Long. 7,5 mm« -Mas: capite rostroque parum angustioribus, hoc latitudine aequilongo , antennis longioribus , funiculi articulis 4°—7° longitudine parum lati - oribus. Fern parum latior , rostro longitudine evi- denter latiore , funiculi articulis 4° — 7° magis transversis . XXXXVII. 7. Von der plumpen, gedrungenen Körpferform des Ph. giratus, ihm auch nahe verwandt; die Schuppen sind oben weisslich, oder grünlich, meist nur mit grün- lichem Anfluge, sie sind sehr lang und schmal, schwach lanzettförmig; der Körper ist glänzend, namentlich das Halsschild, der Fühlerbau ist sehr abweichend. — Kör- per länglich-oval, unbehaart, ungeflügelt, Fühler und Beine, oft auch der Bauch, manchmal auch die Decken röthlich. Geschlechtsunterschiede treten wenig hervor. Kopf gross, doppelt so breit als lang, an der Basis kaum breiter; Punktirung sehr dicht; die Zwi- schenräume der Punkte schmal, runzelig; der Scheitel ist in der Mitte weitläufiger punktirt; die Spatien sind dort eben, glänzend; Stirn breit, vor der Rüsselbasis schwach eingesenkt; das Grübchen rundlich, flach; Augen klein, rund, kaum vorstehend; Schläfen länger als der Längsdurchmesser des Auges. Rüssel deutlich breiter als lang, nach der Spitze zu ein wenig schmäler; die Seiten bilden eine gerade Linie; der Rücken ist mehr oder weniger flach eingedrückt ; die Fühlergruben sind schräg nach oben gerichtet, ihr Zwischenraum nur von halber Stirnbreite. Fühler kräftig gebaut; der Schaft sehr fein anliegend, die Geissei etwas abstehend behaart; ersterer erreicht nicht die Spitze des Hals- schildes; er ist schwach gebogen, an der Spitze keulen- artig verdickt; 1. Geisselglied kürzer als das 2., 3. kaum so lang als breit, verkehrt-kegelförmig, 4. — 7. rundlich, quer; Keule kurz, eiförmig, die Spitze stumpf. Hals- Schild breiter als lang, an den Seiten kräftig gerundet, vorn ein wenig schmäler als hinten, dort ohne Ein- schnürung; die grösste Breite liegt in der Mitte; der Rücken nach hinten gewölbt; Punktirung seitlich sehr dicht; die Punkte flach; die glatte Mittellinie wenig scharf abgesetzt. Flügeldecken länglich oval , fein punktirt-gestreift, hinten sehr kurz zugespitzt, von der Basis bis hinten gleichmässig gewölbt; die Spatien breit und flach; die Punkte in den Streifen werden nach hinten zu undeutlich; Schulterbeule nur sehr schwach vorstehend; innen nicht abgesetzt; Schildchen hinten verrundet; Nahtwinkel etwas spitz, nicht scharf; die Seiten hinten ungerandet, mit kurzen, weisslichen Här- chen sehr dicht bewimpert. Bauch unbeschuppt, nur fein anliegend behaart ; die Hinterbrust dagegen wie oben mit haarförmigen Schuppen besetzt. Beine robust; Schenkel stark gezähnt, unten ohne Wimperhärchen; Tibien innen zweibuchtig, abstehend behaart, zur Spitze breiter; 2. Tarsenglied sehr wenig länger als breit, Krallen röthlich. — Kopf u. Rüssel ein wenig schmäler, letzterer so lang als breit, ebenfalls schwach conisch. Fühler länger; das 4. — 7. Geisselglied nur unmerklich breiter als lang. 2. Bauchsegment einfach. Im nördlichen Sibirien (Wilui). Von Herrn Reitter eingesandt, davon ein Pärchen in meiner Sammlung. Schilsky. XXXXVII. 7a. ' ■ 1 Phyllobius (Nemoicus) Stierliniensig* Desbrochers. Ph. oblongus , ater, nitidus , pilosus , elytris , antennis pedibusque rufescentibus , capite cylin- drico , fronte subfoveolata , oculis vix prominulis , rostro longitudine latiore , rforso apicem versus evidenter impresso , antennarum scapo valde cur - rafo, capitis basin haud attingente , extrorsum crassiore , funiculi articulis 1° — 2° inaequalibus , articulo 1 0 latitudine vix , articulo 2° evidenter longiore , 3° et 4° latitudine aequilongis , # — 7° rotundatis , subtransversis , brevi, ovali , acw- minato , thorace ut in Ph. oblongo , punctato, punctorum interstitiis subtiliter ruguloso-punctatis f elytris fortiter striatis , powe medium dilatatis , interstitiis convexis, femoribus dentatis . — Long. 4,0 mm. Mas lateL Phyllobius Stierliniensis Deßbr. Mon. p. 671 et 714. 36; Btierl* Tab. IX p. 94. Phyllobius Stierlini Desbr. olim. (ex Desbr. 1. c.). Einem kleinen Ph. oblongus ($) fast in allen Thei- len vollkommen gleich, vielleicht nur ein abnormes Ex. dieser Art, allein der Bau der Fühler weicht derartig ab, dass ich Ph. Stierliniensis nicht ohne weiteres mit oblongus verbinden kann. XXX XVII. 8. $: Körper länglich-oval, schwarz, die Flügeldecken, die Fühler und Beine rothbraun; Behaarung wie bei Ph. oblongus. Die Flügeld. sind nicht ganz doppelt so lang als zusammen breit, nach hinten erweitert. Kopf sehr wenig breiter als lang, gleich breit, runzelig-punk- tirt; Augen schwach vorstehend; Stirn mit undeutlichem Grübchen. Büssel bieiter als lang; parallelseitig; der Eindruck auf dem Bücken erweitert und vertieft sich nach der Spitze zu Fühler ein wenig kürzer als bei Ph. oblongus, mit anderer Keule; Schaft stark ge- bogen, nach aussen zu erneblich stärker; er erreicht nicht den Vorderrand des Halsschildes; 1. u. 2. Geissel- glied kurz, das 1. stark, sehr wenig länger als breit, das 2. schmäler, etwa nur 1 j 5 länger als breit u. deut- lich länger als das 1., 3. und 4 kaum so lang als breit, 5. — 7. rundlich, merklich breiter als lang. Keule kürzer als bei Ph. oblongus, durchaus eiförmig, zugespitzt, an der Basis abgesetzt und so lang als Glied 5—7 zu- sammengenommen. Bei Ph. oblongus erreicht der Schaft den Vorderrand des Halsschildes; er ist zur Spitze nicht auffallend stärker; 1. u. 2. Geis-elglied gestreckt, oft von gleicher Länge, jedes Glied um */ 4 länger als breit, 3. — 7. Glied wenigstens so lang als breit, verkehrt- kegelförmig ; die letzten Glieder gehen unmittelbar in die spindelförmige Keule über; diese ist wohl so lang als Glied 4—7 zusammengenommen; die Spitze Ist mehr kegelförmig verrundet. Halsschild wie bei Ph. oblongus geformt, aber mit anderer Skulptur; bei ob- longus sind die Zwischenräume der Punkte immer glatt und glänzend, hier fein gerunzelt und deutlich punktirt, wenig glänzend, Flügeldecken scheinbar kürzer, sonst wie bei oblongus. Im Banat; Desbrochers und Stierlin schreiben in „Oesterreich“, Das typische Ex. ($) in der Stier lin’- schen Sammlung war nicht mehr sonderlich gut erhalten ; nach der Etikette im Banat. Desbrochers sagt, das 1. Geisselglied sei länger als das 2.; das trifft nicht zu; wahrscheinlich liegt ein Schreibfehler vor. Schilsky. XXXXVH. 8a. Phyliobifis (Parnemoicus) Solarii 9 Schilsky. Ph. oblongus , niger, nitidus, parce griseo - pubescens, antennis, tibiis, tarsis ex parte ungui- culisque rufescentibusy scapo apicem versus, tar- sorum aniiculis duobus ultimis nigricantibus, ca - pite transverso, oculis haud prominulis, fronte planay subfoveolata , rosto latitudine aequilongo, medio subtiliter carinato, scapo recto, funiculi articulo 1° sequenti longiore , articulis 5° — 7° sub- rotundaiis, thorace longitudine fere aequilato , lateribus rotundato et densius pubescente, disco crebre ruguloso-punctato, medio carinato, elytris thorace latioribus, postice parum dilatatis 9 fortiter striato-punctatis, interstitiis subconvexis, angulis suturalibus rotundatis, scutello lato , postice semi- circulariter rotundato , basi punctato, callo hume - rali prominulo, femoribus pubescentibus , acute dentatis, tibiis intus sinuatis , pilosis. — Long . 5,0 mm. Mas tatet . Eine unbeschuppte, schwarze, glänzende Art, scheinbar zur yiricollis-Gruppe gehörig, aber die Schenkel haben einen spitzen Zahn — Körper oben scheinbar kahl* XXXXVII. 9. doch lassen sich an dem Abfall der Decken überall graue, anliegende Härchen nachweisen ; die hellen Här- chen an den Schenkeln, die dünnen Schuppenhärchen auf dem Kopf und Rüssel, sowie an den Seiten des Halsschildes ziemlich deutlich; die Fühler, Tibien, das 1. — 2. oder nur das 1. Tarsenglied, sowie die Klauen röthlich, die Geissei nach aussen, die Fühlerkeule, so- wie die beiden letzten Tarsenglieder an der Spitze schwärzlich. Kopf viel breiter als lang, yorn schwach ver- schmälert ; Schläfen etwas länger als der Längsdurch- messer des runden Auges, Augen nicht vorstehend; Punktirung sehr dicht, mässig fein, etwas runzelig; Stirn flach, das Grübchen punktförmig, schlecht sichtbar. Behaarung auf Kopf und Rüssel etwas abstehend Rüssel so lang als breit ; der Rücken breit, aber seicht gefurcht, in der Mitte mit sehr feiner Kiellinie, sonst mit der Stirn eine gerade Fläche bildend; oder der Rücken ist fast flach, in der Mitte weitläufiger punk- tirt; die Kiellinie ist nur schwach angedeutet; das Stirngrübchen deutlicher. Fühlergruben fast parallel- laufend ; der Rücken zwischen ihnen wenig schmäler als die Stirn; Pterygien aussen gerundet. Fühlerschaft ge- rade, fein, anliegend behaart, er erreicht die Spitze des Halsschildes; Geissei dünn, abstehend behaart; Glied 1 wohl */, kürzer als das 2., das 3. */* kürzer als das 2., länger als breit, 4. kürzer, aber noch deutlich länger als breit, 5. — 7. rundlich, 5. so lang als breit, 6. und 7. wenig breiter als lang ; Keule länglich-eiförmig. Hals- schild fast so lang als breit, an den Seiten gerundet, die grösste Breite liegt vor oder in der Mitte; die Basis ist deutlich breiter als die Spitze; die Kiellinie in der Mitte sehr deutlich, vollständig; die Punktirung sehr dicht, mässig fein; die Punkte selbst sind schwach nabelartig, ihre Zwischenräume sehr schmal; die Längs- wölbung nach hinten wenig merklich; die Einschnürung vorn fehlt. Flügeldecken breiter als das Halsschild, stark punktirt-gestreift, ohne Eindruck hinter dem Schild- chen, die Seiten hinten nicht aufgebogen ; die Naht- winkel abgerundet; Spatien leicht gewölbt; Schulterbeule vorstehend, innen schwach abgesetzt; Schildchen fast brei- ter als lang, hinten halbkreisförmig verrundet, an der Basis punktirt; der 1. Punktstreifen erreicht die Basis. Hin- terbrust an den Seiten dichter behaart. Schenkel kräftig, das Zähnchen nur mässig gross; Tibien innen abstehend behaart, vor der Spitze leicht ausge- buchtet, der Innenwinkel spitz vorgezogen ; Hintertibien S-förmig gebogen; Tarsen schmal, das 2. Glied der Hintertarsen etwas länger als breit. In der nördlichen Mongolei. Herr Solari über- sandte mir 2 £?; davon befindet sich 1 Ex. in meiner I Sammlung. Beide Ex. stammen von Eeitter her, und sind durch Spiritus scheinbar abgerieben. Sie waren als Ph. femoralis bestimmt. Bei dem Ex. meiner Samm- XXXXVII. 9a. lung befindet sich beiderseits hinter dem Schildchen ein Quereindruck. Da das Ex. noch frisch er- scheint, auch noch andere, zufällige Eindrücke hat, so sind auch die ersteren sicherlich ganz zufällig ent- standen. Schilsky, Pliyllobius (Subphyllobius) sub« de nt at u§ 9 Bokeman. Ph. oblongus , niger> viridi-squamulatus , supra brevissime pubescens , capite rostroque , ihorace medio parce squamulatis , subtus nudo , pctrum pubescente , nitido , capite subquadrato , rostro brevi \ longitudine latiore, fere conico , fronte leniter im - pressa, subfoveolata , antennis robustis , paree pu- bescentibus , funiculi articnlo 1° sequenti breviore , #— 7° rotundatis , subtransversis , thorace longitu- dine latiore , lateribus rotundaio, antice angustato , paulatim constricto , elytris striato-punctatis, an - suturalibus acutis , abdomine nudo , femori - minutissimo munitis ; antennis , tarsisque rufo-testaceis. — Long. 3,5— 4,5 mm. Mas: abdomine segmento ventrali 2° postice plica transversa instructo. Phyllobius subdentatus Boh. Schönh. YII. 1 p. 30. 40. Phyllobius tersus Desbr. Mon. p. 967 et p. 720. 40. Phyllobius Logesi Eagusa II Natural. Sicil. II p. 303. Phyllobius siculus Baudi II Natural. Sicil. XI p. 156; Stierl. Schweiz. Mitth. 1892 p. 360. Dem Ph. brevis und sulcirostris sehr nahe ver- wandt; die Oberseite ist aber gleichmässig grünlich be- schuppt; der Bauch ist kahl. Noch näher steht die Art dem Ph. parvulus, sie ist specifisch sogar schwer zu trennen, denn sie hat dieselbe Grösse, Körperform XXXXVII. 10. und Färbung; Fühler- und Beinbildung sind dieselben. An den 3 mir vorliegenden Ex. lassen sich jedoch fol- gende Unterschiede feststellen: 1. Das Zähnchen an den Schenkeln, namentlich an den Vorderschenkeln, ist deut- lich, wenngleich auch klein; 2. der Rüssel, der Kopf und die Mitte des Halsschildrückens sind fast unbe- schuppt, nur mit anliegenden schmalen Schuppenhärchen besetzt j 3. die Schuppen auf den Decken sind schmäler, ein wenig länger, bei Ph. parvulus mehr rundlich und so dicht, dass der Untergrund von ihnen vollständig verdeckt wird. — Körper schwarz, sehr kurz behaart, die Flügeldecken und Seiten des Halsschildes grünlich beschuppt; der Rüssel und Kopf, sowie die Mitte des Halsschildes unbeschuppt, aber mit sehr kurzen, an- liegenden Schuppenhärchen dicht bekleidet; der Rücken der Flügeldecken ist oft spärlicher beschuppt; die Schuppen daselbst sind sehr klein ; die Spatien reihen- weise mit hellen Härchen besetzt. Fühler, Tibien und Tarsen röthlich gelb. Kopf viel breiter als lang, nach vorn kaum schmäler; Augen schwach gewölbt; Stirn breit, leicht eingedrückt, mit kleinem punktförmigem Grübchen; Punktirung sehr dicht und fein. Rüssel breiter als lang, wenig schmäler als der Kopf, nach vorn nur unmerklich verschmälert, selten gleich breit; der Rücken breit, vor der Mitte der Länge nach ein- gedrückt; die Grübchen nach oben gerichtet; ihr Hin- terrand scharf begrenzt; der Raum zwischen den Gruben erheblich schmäler als die halbe Stirnbreite; die Spitze vorn dreieckig eingedrückt. Fühler ziemlich kräftig, sehr dünn und kurz behaart; der Schaft gebogen, nach der Spitze zu stärker, den Yorderrand des Halsschildes erreichend; 1. und 2. Geisselglied etwas länger als breit, unter sich von ungleicher Länge, das 1. ist nur unmerk- lich kürzer als das 2., das 3. ist so lang als breit, die folgenden sind rundlich, deutlich breiter als lang ; Keule kurz, dunkler, eiförmig, abgesetzt, zugespitzt. Halsschild breiter als lang, vorn verschmälert, hinter der Mitte am breitesten; die Seiten gerundet; die Ein- schnürung vor der Spitze schwach; Scheibe sehr dicht runzelig-punktirt, die Basis gerade. Flügeldecken etwa doppelt so lang als breit, nach hinten ein wenig er- weitert ($), oder gleich breit (cf), punktirt-gestreift; die Spatien fast eben; die Nahtwinkel spitz, etwas aus- gezogen, die Seiten daselbst fein gerandet; die ziem- lich kurzen, weisslichen Härchen fallen wenig auf, da sie ziemlich geneigt sind; die grünen Schuppen an den Seiten stehen etwas dicht und sind rundlich, die übrigen, namentlich auf dem Rücken, sind schmäler, mehr läng- lich. Unterseite etwas glänzend, nur die Seiten der Mittel- und Hinterbrust haben einen grün beschuppten, schmalen Streifen; die anliegenden Härchen auf dem Bauche sind sehr fein; der Hinterrand der Segmente ist gewulstet; das 2. Segment beim hat eine schwache Querfalte ; letztes Segment dreieckig zugespitzt, die Spitze selbst aber abgerundet. Beine kurz; Schenkel unbewimpert, mit einem sehr kleinen Zähnchen ver- XXXXVII. 10a. sehen; Tibien breit, innen zweibuchtig; Tarsen kurz; 2. Glied so lang als breit. Auf Sicilien und in Süd-Italien. Ph. Logesi Rag. der Stierlin’schen Sammlung war ein typisches < 3 * und ist mit obiger Art identisch; Ph. siculus Strl., von dem ich 1 typisches $ in der- selben Sammlung sah, gehört auch hierher. Das 3. Ex. (<^) war als subdentatus Schönh. bezettelt. Später sah ich ein grösseres Material vom Monte Gargano (Mai 1907; Hilf!) und von den Bergen östlich des Castel Si Sangro (Paganetti!)., Schilsky. Phyllobins (Subphyllobius) japonictis, Schilsky. Ph . oblongus, niger , ubique densissime eine - reo-viridi-squamosus , antennis pedibusque rufe - scentibus , capite subconico, longitudine latiore , oculis haud prominulis , temporibus longis , fronle haud foveolata , rostro latitudine longiore , apice dilatato , dorso antice impresso , scapo leviter cur - vato , funicidi articulis 1° — 2° elongatis ; 5° — 7° rotundatis , c/atw orali, thorace longitudine parum latiore , lateribus leniter rotundato , eKsco inaequa- liter impresso , elytris thorace latioribus , striato - punctatis , powe humeros subconstrictis, interstitiis leviter convexis, squamis albidis brevissimis sub- seriatim dispositis , angulis suturalibus acutis , lateribus postice haud reflexis , femoribus mediis subtiliter , posticis evidenter dentatis. — Long. g, 0—6,5 mm. Mas lat et. Ein sehr naher Verwandter von Ph. pomonae, spe- cifisch nur durch die Bewehrung der Schenkel u. durch andere Kopfbildung sicher zu trennen. Das Zähnchen an den Vorderschenkeln ist nur sehr schwach ange- deutet, das der Mittelschenkel ist schon gut sichtbar, das der Hinterschenkel dagegen ziemlich kräftig. — XXXXVII. 11. Körper etwas kurz, schwarz, unbehaart; die graugrünen Schuppen sind rundlich und verdecken den Untergrund vollkommen; die Behaarung fehlt; Fühler und Beine röthlich, die Keule schwärzlich. J: Kopf breiter als lang, schwach conisch ver- schmälert; Schläfen länger als der Durchmesser der runden, schwach gewölbten Augen; der Scheitel fällt zur Stirn nicht ab (wie bei pomonae), sondern bildet mit dem Küsselrücken eine gerade Linie ; bei pomonae ist die Einsattelung an der Stirn ziemlich stark; Stirn ohne Grübchen. Küssel länger als breit, an der Spitze erweitert; der Kücken ist nur vorn eingedrückt und zwischen den Gruben fast so breit als die Stirn zwi- schen den Augen (bei pomonae nur halb so breit); die Fühlergruben verflachen sich nach dem Auge zu und sind fast parallellaufend. Fühlerschaft leicht ge- bogen, den Yorderrand des Halsschildes erreichend; Behaarung kurz, anliegend, an der Geissei etwas abstehend; 1. und 2. Glied langgestreckt, von gleicher Länge, 8. und 4 noch deutlich länger als breit, das 4. ein wenig kürzer, 5.-7. rundlich, ein wenig breiter als lang; Keule kurz, eiförmig; ihr 3. Glied kaum so lang als breit. Halsschild etwas breiter als lang, nach vorn allmählich verschmälert, die Seiten nur sehr schwach gerundet ; Scheibe mit flachen Eindrücken. Flügeldecken breiter als das Halsschild, ähnlich wie bei pomonae ge- formt und punktirt-gestreift , hinter der Schulterbeule iecht eingezogen ; Schildchen dreieckig ; die leicht ge- wölbten Spatien mit sehr kurzen, schlecht sichtbaren, weissen Schuppenhärchen ziemlich regelmässig 1 —2 reihig besetzt; JNahtwinkel spitz, aber nicht scharf; Seitenrand hinten nicht aufgebogen; der Abfall ziemlich stark, (wie bei Ph. obscuripes). Unterseite gleichmässig dicht beschuppt. Beine mit anliegenden Schuppen- härchen ziemlich dicht bekleidet; die längeren Härchen an der Innenseite fallen wenig auf ; Tibien aussen ge- rade; der Innenwinkel an der Spitze hakenförmig vor- gezogen; 2. Tarsenglied ein wenig länger als breit; das Klauenglied nebst Krallen röthlich. In Japan. Mir lagen nur 3 aus Kioto (Solari!) zur Beschreibung vor; davon befindet sich 1 Ex. in meiner Sammlung. Schilsky. XXXXVII. 11a. JPliyllobiiis (Subphyllobius) ob§etifipe§ 9 Schilsky. Ph. oblongus , niger , undique viridi-squamosus, scapo basi , funiculo {clava excepta) rufescentibus y capite aequilato, oculis prominulis , ros^ro cylindrico , dorso plano , scrobibus magnis , /wm- articulis 3° — 6° obconicis, clava oblongo-ovata , acuminata , thorace basi latiore , constricto , apicem versus rotundatim angustato , elytris tho- race latioribus , subtiliter striato-punetatis , postice lateribus marginatis , declivibus , interstitiis planis , pube brevissime obsitis , squamis subrotun- datis dense aequaliterque obtectis , angulis sutura- libus acutis, femoribus muticis . — Long . 4,5 — 5,5 mm. ikfas: angustior , ventrali segmentis medio im - pressis , elytris parallelis. Fern . : elytris apicem versus vix dilatatis. Phyllobius pomonae v. obscuripes Reitt. i. litt. Far. a: tibiis tarsisque rufis vel ferru- gineis. Mit Ph. pomonae so nahe verwandt, dass es ge- nügt, wenn die Unterschiede angegeben werden. — Am meisten fällt der steilere Abfall der Decken auf, XXXXVII. 13. der bei pomonae ziemlich flach in schräger Richtung verläuft. 5*. Halsschild vorn stärker verschmälert, an der Basis nicht verengt (wie bei pomonae); es ist hinten am breitesten (bei pomonae in der Mitte). Kopf und Rüssel sind breiter, daher kürzer erscheinend. Schläfen kaum so lang als der Durchmesser des grösseren Auges (bei pomonae länger als das kleinere Auge). Kopf nach vorn nicht verengt (bei pomonae conisch) ; Fühler- grube grösser. Fühler bei pomonae einfarbig gelblich roth; hier ist der grösste Theil des Schaftes und die Keule schwärzlich; 3. — 7. Geisselglied solang als breit, verkehrt-kegelförmig, (bei pomonae sind Glied 4 — 7 rundlich, ein wenig breiter als lang); Fühlerkeule länger; ihr 1. Glied fast so lang als breit, das 2. etwas breiter als lang (bei pomonae ist das 1. Glied viel breiter als lang; 2. stark quer). Beine schwarz; selten sind die Tibien ganz, oder nur an der Spitze, sowie die Tarsen röthlich. Die Schenkel sind einfach. Beschup- pung und Behaarung auf den Decken wie bei pomonae. cf: 3. — 6. Geisselglied so lang als breit, verkehrt- kegelförmig, das 7. nur unmerklich breiter als lang (bei pomonae 5. — 7. rundlich, deutlich breiter als lang). Flügeldecken hinten gerandet; ihr Nahtwinkel spitz, ein wenig vorgezogen (bei pomonae ungerandet, der Nahtwinkel wohl spitz, aber nicht vorgezogen). Schup- pen der Unterseite gleiehmässig wie bei pomonae ge- lagert, aber dieselben sind kleiner, oval (bei pomonae grösser und dichter, mehr rundlich). In Turkestan: Juldus. Das Thier fand sich unter obigem Namen in der Staudinger’schen Sammlung vor. Es ist eine eigene Art. Ich habe den Namen bei- behalten. Schilsky. XXXXVII. 12a. PliylSofeius (Subphyllobius) graeilipe^ Schilsky. Ph subelongatus, niger, impubis, ubiquedense aequaliter cinereo-squamulatus , squamulis brevi- bus, ovatis , antennis rufo-testaceis , tarsis rufe - scentibus , scapo extrorsum clavaque nigricantibus , capite cylindrico , longitudine parum longiore 9 ocu- lis convexis , fronte plana , haud foveolata , rostro latitudine paulo longiore , aequilato , rforso plano r antennis gracilibus , sca /90 recfo, funiculi ar- ticulo 1° sequenti parum longiore , 3° — 7° obconi- cis y latitudine longioribus , 3° breviore , e/ara fusi - formi , thorace subcylindrico , lateribus leviter ro- tundato , postice vix latiore , infra apicem paulo constricto , rforso subcarinato, elytris oblongis, aequaliter convexis , thorace multo latioribus, apice attenuatis , striato-punctatis > lateribus postice sub- tiliter marginatis , haud ciliatis } interstitis planis, scutello nudo , humerali parum prominulo , ventrali segmento 1° postice recto , segmento anali apice rotundato , femoribus muticis , apice rufe - scentibus , tibiis gracilibus , in haud sinuatis y angulo interno haud dentifor me product o. — Long* 4,8 min. XXXXVII. 18. Eine grau beschuppte, unbehaarte, schlanke Art, die sich durch dünne Beine auszeichnet und der folgen- den Art sehr nahe steht. — Körper gestreckt, schwarz, überall dicht grau beschuppt; die Schuppen auf den der Decken sind kurz, oval und verdecken den Untergrund vollkommen; Fühler gelblich roth, der Schaft nur an der Spitze, sowie die Keule schwärzlich ; Beine schwarz, die Knie und die Tarsen etwas röthlich. Kopf wenig breiter als lang, cy lindrisch; Schläfen reichlich so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Augen rund, kräftig gewölbt; Stirn flach, ohne Grübchen, vor der Rüsselbasis schwach eingesenkt. Rüssel reichlich so lang als breit, parallelseitig, der Rücken flach, zwischen den Gruben fast so breit als die Stirn; die Furchen sind seitlich, nach hinten gerichtet. Fühler schlank, sehr fein behaart; der Schaft gerade, an der Spitze nur wenig stärker; 1. Geisselglied deutlich länger als das 2., 8, — 7. länger als breit, verkehrt-kegelförmig; alle diese Glieder (mit Ausnahme des 6., kürzeren Gliedes) gleich lang; Keule spindelförmig, an der Basis daher nicht abgesetzt, nur so lang als Glied 6 und 7 zusammen genommen. Halsschild so lang als breit, an den Seiten sehr schwach gerundet, vorn nur unmerklich schmäler als hinten ; die Einschnürung an der Spitze nur schwach; die Hinterecken fast rechtwinkelig; Beschuppung gleich- mässig dicht ; die Kiellinie sehr fein. Flügeldecken von der Basis an gleichmässig gewölbt, parallelseitig, wohl doppelt so breit als das Halsschild und 2*/ 2 mal so lang als zusammen breit, im letzten */ 3 verschmälert, punktirt-gestreift; die Zwischenräume eben; Schulter- beule schwach; das Schildchen klein, kahl; der 1. Punkt- streifen vor dem Schildchen abgekürzt ; Seiten hinten fein gerandet, unbewimpert; die Nahtwinkei nicht ganz scharf; der Abfall hinten ziemlich schräg. Unterseite gleichmässig grau beschuppt; das 1. Bauchsegment an der Spitze gerade , das letzte daselbst abgerundet. Beine schlank; Schenkel einfach, grau beschuppt; Tibien sehr dünn, anliegend grau behaart; die Innenseite nicht zweibuchtig, ihr Spitzenwinkel nicht hakenförmig vor- gezogen; 1. Tarsenglied ziemlich lang, das 2. noch er- heblich länger als breit; Krallen röthlich, sehr klein. Am Amur. Nur 1 Ex. in meiner Sammlung, welches ich für 1 ^ halte. Schilsky. XXXXVII. 13a. FliyAlobhii (Subphyllobius) §imili § 9 Schilsky. Ph . subelongatus , niger , impubis , undique dense aequaliter einer eo- squamosus, antennis un- guiculisque rufescentibus, scapo parum curvato, apicem versus clavaque nigris r capite subquadrato , fronte plana , foveolata , rostro longitudine aequi - Zafo, dorso plano et lato, antennis gracilibus, f uni- culi articulo 1° secundo parum longiore , 3°— 7° obconicis aequilongisque, clava oblongo-ovali, ar - ticulis 1° et 2'^ lateribus paraltelis, thorace longi- tudine aequilato , lateribus subrotundato, apice haud constricto, angulis posticis rectangulis , elytris thorace latioribus , parallelis, apice angustatis , pone basin leviter transversim impressis 9 lateribus po- stice haud marginatis, dense cinereo-ciliatis, dorso striatö’punctatis , interstitiis antice subconvexis , angulis suturalibus rotundatis, scutello nudo, callo humerali prominulo, femoribus subdentatis , tibiis tenuibus, intus haud sinuatis, angulo interno denti- forme producto, segmento ventrali P apice medio sinuato , 2° simplici, segmento anali postice late truncato. — Long. 5,5 mm. XXXXVII. 14. In der Körperform, Färbung und Schuppenbildung dem Ph. gracilipes m. vollkommen gleich. Es lassen sich aber folgende Unterschiede festellen: 1. Kopf und Rüssel sind breiter, letzterer ist daher nur höchstens so lang als breit; die Augen sind ein wenig grösser, weniger stark gewölbt; 2. die Stirn hat ein längliches Grübchen; sie ist auch nur sehr wenig breiter als der Rüssel zwischen den Gruben; 3. der Schaft ist an der Spitze stärker als bei gracilipes, die Fühlergeissel ist dunkler roth gefärbt, ihr 6. Glied ist nicht kürzer als das 5. und 7.; die Keule ist aber sehr abweichend gebaut; sie ist fast länger als Glied 6 und 7 zusammen genommen, an der Basis abgesetzt, länglich-oval, das 1. und 2. Glied gleich breit, das 1. reichlich so lang als breit, das 2. kürzer, querviereckig, das 3. zuge- spitzt, länger als an der Basis breit (bei gracilipes ist die Keule etwa doppelt so lang als breit, durchaus spindelförmig); 4. das Halsschild ist nicht ab- weichend gebaut; die Einschnürung vorn und die feine Kiellinie fehlen aber; 5. Flügeldecken vorn mit deut- lich gewölbten Spatien, hinter der Schulter mehr oder weniger deutlich quer eingedrückt; die Schulterbeule tritt stärker und spitzer vor; die Nahtwinkel sind kräftig verrundet, die Seiten hinten nicht aufgebogen, aber dicht bewimpert; 6. 1. Bauchsegment an der Spitze in der Mitte ausgeschnitten, das letzte hinten breit abgestutzt; 7. Schenkel mehr oder weniger deut- lich gezähnt; die Vordertibien innen nicht zwei- buchtig, ihr Innenwinkel aber hakenförmig vor- tretend. Am Baikal-See. Mir lagen nur 2 nicht gut er- haltene Ex. vor, die ich für halte. Sie wurden mir von Freund Beitter übersandt ; davon 1 Ex. in meiner Sammlung. Das Zähnchen an diesen Schenkeln ist ziemlich undeutlich, beim Reitter’schen Ex. dagegen spitz und sehr deutlich. Schilsky. XXXXVII. 14a. PiiySIobifts undatus^ Schilsky. Ph. elongatuSy rufo-vel laeie brunneus , in capite pectoreque obscurior , albido- squamosus, breviter albido-pubescens , elytns fcisciis obliquis albidis et fuscis ornatis, squamis oblongis , femo - r/öws clavatiSy fortiter dentatis, capiie subtrans- versoy fronte parum impresso , foveolatci, oculis prominulisj rostro longitudine aequilongo , apicem versus rufescente , dorso longitudinaliter impresso , utrinque carina brevi instructo , antennis longis , scapo basin capitis attingente y funiculi articulis P et 2 0 elongatis aequilongisqne , 5° — 7° latitu- dine longioribus, dam fusiformiy thorace longitu- dine aequilatOy lateribus parum rotundato , antice constriclOy vix angustiorey subcarinato , elytris tho- race latioribuSy striato-punctatiSy dorso pone scu - tellum transversim impressis } callo humerali pro- minulöy scutello albido- squamosoy sutura postice elevata . —Long. 5,0— 6,0 mm. Mas : elytris postice sensim attenuatis, ven- tralibus segmentis idtimis late excavatis, utrin- que setosis. Fern.: elytris pono medium dilatatis . XXXXVII. 15. Var . a subfa sciatus: corpore supra ae- qualiter squamoso > elytris postice fascia transversa albida indeterminata signatis . Gehört in die Nähe von Ph. fulvagus. Es ist eine ansehnliche, röthlich oder bräunlich gelbe Art, welche durch die weissen Schrägbinden auf den Decken be- sonders auffällt. Von Ph. fulvagus unterscheidet er sich leicht durch schwärzlichen Kopf, ebenso gefärbte Brust und Klauen, ferner durch andere Behaarung und Geschlechtsauszeichnungen des cf. — Körper gestreckt, mit kurzer, weisslicher, abstehender Behaarung und weissen, etwas glänzenden Schuppen; dieselben sind länglich- oval, reichlich doppelt so lang als breit, an beiden Enden zugespitzt; sie bedecken den Kopf und das Halsschild, sowie die Unterseite gleichmässig dicht ; auf den Decken bilden sie 3 — 4 schräge, scharf be- grenzte und mehrere undeutliche, mehr oder weniger breite Schrägbinden, welche daselbst durch eben so viele braun beschuppte Querbinden unterbrochen sind. Fühler und Beine sind röthlich gelb. Kopf dunkler gefärbt, etwas breiter als lang, vorn schmäler; Stirn breit, eingesenkt, mit rundlichem Grübchen; Augen vorstehend, kräftig gewölbt. Büssel so lang als breit, vorn ein wenig schmäler und heller gefärbt, auf dem Bücken gefurcht; die Seiten etwas kielförmig erhaben; die flachen Fühlerfurchen gerade, nach oben gerichtet; Pterygien sehr schwach erweitert; der Zwischenraum der Gruben schmäler als die Stirn zwischen den Augen. Fühler lang und dünn ; der Schaft stark gebogen, den Vorderrand des Auges erreichend, nach aussen wenig stärker; 1. und 2. Geisselglied lang gestreckt, unter sich von gleicher Länge; die folgen- den Glieder länger als breit, nach aussen kaum stärker; Keule lang, spindelförmig. Halsschild solang als breit; an den Seiten schwach gerundet, vorn kaum schmäler, aber deutlich eingeschnürt; Scheibe wenig gewölbt; die Kiellinie undeutlich. Flügeldecken breiter als das Halsschild, punktirt-gestreift ; nach hinten erweitert ($) oder allmählich verschmälert (o*), hinter dem dicht be- haarten Schildchen mit deutlichem Quereindruck, hinten ziemlich steil abfallend; Schulterbeule deutlich; Spatien schwach gewölbt; die Naht am Abfall dach artig er- haben; Naht winkel schwach verrundet ; der Seitenrand hinten gerade, nicht abgesetzt. Beine lang, abstehend behaart; Schenkel keulig erweitert, unten mit Wimper- härchen besetzt; der Zahn ist sehr gross; 2. Tarsen- glied der Vordertibien kaum breiter als lang; die Tibien gerade; Klauen schwärzlich. <3* : 1. und 2. Bauchsegment in der Mitte flach, das 3. wenig eingedrückt, das 4. und 5. breit und stark ausgehöhlt ; die Seitenränder des Eindruckes sind kiel- förmig erhaben und mit langen Wimperhaaren besetzt (bei tulvagus fehlen diese Wimperhärchen). Halsschild XXXXVII. 15a. bis zum vorderen Drittel fast geradlinig, dann etwas verschmälert (bei fulvagns seitlich stark gerundet). Das 6. Geisselglied ist kürzer als das 5. und 7. Im Libanon. Von Herrn U. Sahlberg gesammelt und mir zur Bestimmung übersandt. Es lagen mir 6 zum Theil defekte und scheinbar noch frische Ex. vor. Schilsky. JPliyllobiras profamis, Faust. cf: Elongatus, capite thoraceque nigris , ely - Iris abdomineque fuscis , pedibus pracilibus rufe- scentibus, capite rostroque angustioribus , sw£- conico 7 hoc latitudine fere longiore , dorso canali - cidato 9 basi convexo > elytris parallelis , elongatis 7 callo humerali prominulo, angulis suturalibus rotundatis, abdomine curvato, segmento anali late excavatOy tibiis anticis opicem versus valde cur - vatis, intus bisinuatis, tibiis intermediis subrec- tiSy posticis mediocriter curvatis, femoribus acute dentatis. — Long. 5,5 mm. Die Geschlechtsauszeichnungen verweisen diese Art in die Verwandtschaft des Ph. fulvago. — Körper viel schmäler und kürzer als beim !£» langgestreckt. Das einzige mir vorliegende cf scheint unausgefärbt zu sein, ihm fehlen leider die Fühler. Kopf, Küssel, Halsschild und Hinterbrust schwarz, der Hinterleib und die Decken bräunlich, die Beine heller röthlich. Kopf etwas breiter als lang, vorn ein wenig schmäler, sehr dicht und fein runzelig-punktirt ; Augen klein, vorstehend; Schläfen länger als der Durchmesser des Auges; Stirn stark ein- gesenkt. Büssel reichlich so lang als breit, in der Mitte eingezogen; der Kücken an der Basis buckelig gewölbt ; die Längsfurche schmal, bis zur Spitze gleich breit und seitlich scharf begrenzt; Fühlergruben seit- XXXXVII. 16. lieh, nach hinten sehr tief. Halsschild so lang als breit, an den Seiten gerundet; die Kiellinie fein, die Spitze kaum abgeschuürt; die Hinterecken springen scharf vor. Flügeldecken auffallend lang gestreckt, schmal, im letzten Drittel allmählich verengt, die Seiten unge- randet, die Nahtwinkel abgerundet; die Schulterbeule deutlich, innen abgesetzt; Spatien leicht gewölbt; die Beschuppung ziemlich gleichmässig vertheilt und ge- färbt; die Schuppen selbst sind länglich- oval; die Punkte in den Streifen werden nach hinten schwächer; die Längswölbung des Kückens ist an der Basis erheb- lich schwächer als beim Hinterleib gebogen; 2. Bauchsegment einfach, das letzte der ganzen Breite nach ausgehöhlte Beine ziemlich lang und dünn; die Schenkel unbeschuppt, spitz gezähnt; Vordertibien an der Spitze auffallend stark nach innen gebogen, der Spitzenwinkel innen dornförmig ausgezogen; die Innen- seite zweibuchtig , abstehend behaart; Mitteltibien schwach, dagegen die Hintertibien kräftig S-förmig ge- bogen; Tarsen lang; das 2. Glied länger als breit. In Sibirien. Das o* stammte auch aus Minusinsk. Es wurde mir durch Herrn Prof. Dr. Heller freundlichst zur Untersuchung mitgetheilt. Es ist ein typisches Ex. der Faust’schen Sammlung. Faust beschreibt das cf nicht und doch giebt dasselbe über die Verwandtschaft den wichtigsten Aufschluss. Die Beschreibung des $ findet sich in Küst. 45. 40. Schilsky. JPliyllobius §anctu § 9 Faust Ph. oblonguSy nigro-fuscus , squamulis oblon- gis aureo-flavis brunnisque maculatim tectus , an- tennis pedibusque pallide testacris, capite sub- conico , fronte lata rostroque longitudinaliter im- pressis, oculis parum prominulisy rostro ante scrobes angusiatöy antennis gracilibuSy articulis funiculi 1° — 3 ° elongatis, sensim brevioribus,4° — 7 ° latitudine longioribus, clava fusiformi , tkorace subtransverso, lateribus rotundato, postice evi- denter sinuato, angulis posticis acutis , antrorsum angustato , margine antico medio subangulatim sinuatoy elytris tkorace latioribus , subtiliter striato- punctatis, pone medium dilatatis , callo humerali valde prominulöy scutello semicirculari , dense albido-squamosöy femoribus dente magno armatisy subtus haud ciliatisy tibiis rectis tenuibusque . — Long, 8 yO mm. Mas . tatet. Phyllobius sanctus Faust Dentsohe ent. Z. 1882 p. 260. Einem Ph. fulvago ungemein ähnlich, die Rüssel- und Halsschildbildung weichen aber erheblich ah. — Körperform, Färbung und Beschuppung wie bei Ph. fulvago, auch die Fühler- und Beinbildung ist nicht abweichend. Kopf breiter als lang, nach vorn etwas XXXXVII. 17. schmäler; Augen flacher gewölbt als bei fulvago; Stirn breit, eingedrückt, mit feiner Mittellinie im Grunde, Rüssel bis zu den Gruben verschmälert (bei fulvago gleich breit und von der Stirn durch eine schwache Querwölbung geschieden), zwischen den Fühlergruben schmäler als die Stirn breit; der breite Eindruck auf dem Rücken setzt sich gleichmässig bis auf die Stirn fort. Halsschild breiter als lang, nach vorn verschmä- lert, hinter der Mitte am breitesten, vor der Spitze und an der Basis scharf eingeschnürt; die Einschnürung hinten ist kurz; die Hinterecken treten daher spitz- winkelig vor; auf der fein punktirten Scheibe tritt beiderseits ein kleiner schräger Eindruck auf (ob immer ?); der Vorderrand ist in der Mitte schwach winkelig aus- geschnitten (bei Ph. fulvago fehlt die Einschnürung hinten; die Hinterecken bilden einen stumpfen Winkel; der Vorderrand ist gerade). Flügeldecken wie bei ful- vago; das Schildchen ist sehr dicht weisslich beschuppt; nur die Naht hat hinten einzelne, etwas abstehende, weissliche Härchen. Im Amurgebiet: Ussuri. Nach dem einzigen typischen $ der Faust’schen Sammlung beschrieben. Schilsky. Phyliobiu§ liforalis, Faust . Ph. oblongo-ovatus , piceus, supra fusco -, sub - griseo-pubescens, squamis subviridibus lanze- olatis maculatim obtectus, antennis pedibusque ru/o-testaceis , capite brevi , medio linea lata laevi , oculis convexes, fronte foveolata, rostro longitu- dine aequilato , antice late sulcato , antennis gra- cilibus , scapo curvato , funiculi articulo 2° primo parum longiore, articulis 3° — 7° latitudine Ion - gioribus , articulo 5° breviore , c/aw fusiformi, thorace subtransverso, lateribus aequaliter rotun- dato et squamulato > disco medio pubescente, crebre punctato ; /mm valde abbreviata laevi instructo , elytris thorace latioribus, obovatis , ya/t/e convexis , apicem versus dilatatis, striato-punctatis, callo humerali vix prominulo, femoribus mediocriter dentatis, dorso medio brunnescentibus, intus pilo - s/s. - — Long. 7,5 mm . il/as tatet . Phyllobius litoralis Faust Deutsche ent. Z. 1887 p. 165. Gehört in die Verwandtschaft des Ph. calcaratus nnd fällt besonders durch die stark gewölbten, etwas kurzen Decken auf. — Körper schwarzbraun, oben abstehend bräunlich, unten mehr grau behaart; die etwas graugrünen Schuppen sind lanzettlich nnd XXXXVII. 18 . bilden auf den Decken Makeln; Fühler und Beine röth- lich-gelb, die Schenkel auf dem Bücken in der Mitte bräunlich. Kopf breiter als lang, nach vorn wenig schmäler, dicht punktirt, in der Mitte mit einer glatten, glänzenden, etwas breiten Linie; Stirn flach, gefurcht; Augen gewölbt, wenig vorstehend. Biissel nur so lang als breit, etwas schmäler als der Kopf, vorn kaum schmäler, in der vorderen Hälfte breit gefurcht, inner- halb der Fühlergruben wenig schmäler als die Stirn zwischen den Augen. Fühler shhlank; der Schaft ge- bogen; er erreicht fast den Vorderrand des Halsschildes; 1. und 2. Geisselglied gestreckt; das 2. etwas länger als das 1.; die folgenden Glieder länger als breit; das 5. Glied ist erheblich kürzer als das 4. und 6. und kaum länger als breit; Keule lang, spindelförmig. Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten gleichmässig ge- rundet; dort auch nicht beschuppt; Scheibe nur be- haart, sehr dicht punktirt, in der Mitte mit einer stark abgekürzten, glatten, etwas breiten Mittellinie. Flügel- decken um 1 1 3 breiter als das Halsschild, nach hinten deutlich erweitert, der Bücken von der Basis bis zur Spitze stark und ziemlich gleichmässig gewölbt; die Seiten gerundet, hinten ohne Bandung; die Punkt- streifen an der Basis stärker; Spatien breit und eben; die unbeschuppten Stellen sind anliegend behaart; die grünlichen Schuppen stehen wenig dicht; die abstehen- den, feinen Härchen sind überall gleich lang; Naht- winkel etwas spitz; Schulterbeule kaum vorstehend; Schildchen fast dreieckig*. Brust dünn grünlich be- schuppt. Bauch nur behaart. Schenkel in der Mitte massig stark erweitert und mit einem etwas kleinen, spitzen Zahn bewehrt; der Zahn an den Hinterschen- keln ist kräftiger als der an den vorderen Schenkeln, aber viel kleiner als hei Ph. calcaratus; die Unterseite der Schenkel und die Innenseite der Tibien mit etwas langen, abstehenden Härchen besetzt, letztere sind innen schwach zweibuchtig. Im Amur-Gebiet: Wladiwostok. Mir lag zur Beschreibung nur das typische Ex. (5) der Faustischen Sammlung vor. Schilsky. XXXXVII. 18a. S*liylIobius fffoltzl, Schilsky. Ph. oblongus , niger, lange fusco-pilosus, squa • mis piliformibus griseis (tf) vel subcupreis (?) obsitus, pilis supra erectis y capite longitudine parum Icitiore, subconico , temporibus longis, oculis convexis , antennis pilosis , funiculi ctrticulo 1° sequenti breviore, 3° — 7° latitudine longioribus, clava ovali , ihorace longitudine paulo latiore , lateribus leviter rotundato, antice perparum an- gustiore , haud constricto, dorso parum convexo , elytris subtiliter striato-punctatis , apice breviter acuminatis y lateribus postice haud marginatis , inierstitiis planis, obsolete punctis nudis praediiis, scutello aequaliter pubescente ; pedibus longe pilo- sis , femoribus cla vatis , subtus ciliatis, dente magno armatiSy tibiis tenuibus. — Lonq . 6,5 (cf) — 7,5 (?) wm. -Mas: angustior , elytris parallelis , antennis rufescentibus, scapo apicem versus clavaque nigri- cantibus, pedibus nigris , unguiculis rufis , tibiis anticis intus leviter bisinuatis, ventrali segmento 2° fere simplici. Fern major , elytris apicem versus dilatatis. XXXXVI1. 19. Mit Ph. cupreoaureus leicht zu verwechseln; die Kopf- und Halsschildbildung weicht aber ab. Der Fühler- bau ist ein anderer; die weissliche, sehr dichte Behaa- rung auf dem Schildchen fehlt; der Rücken des Rüssels ist beim J durchaus eben, dicht runzelig-punktirt, bei jener Art beim $ leicht gefurcht, in der Furche glatt, glänzend (ob immer?); die Rückenwölbung des Hals- schildes ist viel geringer, ebenso die Rundung der Seiten. Beiden Arten gemeinsam ist die sehr lange, fast senkrecht abstehende, bräunliche Behaarung und die langen Haare an den Beinen; die Haare an der Aussenseite der Tibien sind häufig gebogen. Die Schenkel haben einen grossen Zahn, die Tibien sind ziemlich dünn. Beschuppung durchaus haarförmig; die Kahlpunkte auf den Decken sind nur beim $ deutlich. Grösser und breiter als das cf, die Flügeldecken nach hinten breiter; Fühler nnd Beine rothbraun (ob immer?), die Keule schwärzlich. Kopf etwas breiter als lang, nach vorn deutlich verschmälert; Stirn zwi- schen den Augen eingesenkt; das Grübchen daselbst sehr klein ; Schläfen viel länger als der Längsdurch- messer des Auges; Augen nicht vorstehend (bei cupreo- aureus ist der Kopf mit den Augen breiter); die Skulptur wie auf dem Halsschilde dicht runzelig, nar- benartig. Rüssel so lang als breit, an den Pterygen nicht breiter. Fühler schlank, abstehend behaart; der Schaft nach der Spitze nicht dunkler (ob immer?), er ist gebogen und erreicht lange nicht den Vorderrand des Halsschildes; 2. Geisselglied länger als das 1., (wie bei cupreoaureus), die folgenden Glieder kürzer, ver- kehrt-kegelförmig, etwas länger als breit, das 6. Glied ist schmäler umd etwas kürzer als das 5. u. 7.; Keule länglich-eiförmig, zugespitzt, so lang als das 6. und 7. Glied zusammengenommen (bei cupreoaureus $ ist das 6. Glied nicht kürzer, die Keule ist länger als Glied 6 und 7 zusammen). Halsschild ein wenig breiter als lang, au den Seiten schwach gerundet, vorn nur wenig schmäler als an der Basis; der Vorderrand gerade, nicht abgeschnürt, (bei cupreoaureus leicht ausgeschnitten, die Rundung an den Seiten ist stärker, die Spitze er- heblich schmäler als die Basis, die Einschnürung vorn deutlich); die Rückenwölbung nach hinten ziemlich schwach. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, hinten kurz zugespitzt, fein punktirt- gestreift; Spatien eben; die Streifen nur an der Basis vertieft; Seiten un- gerandet; Nahtwinkel stumpf; Schildchen meist dichter behaart; die Kahlpunkte weniger deutlich als bei cu- preoaureus; die Schuppen durchaus haarförmig, schwach messingglänzend; Haare fast senkrecht abstehend. Unter- seite glänzend, anliegend behaart. Vordertibien gerade, die Innenseite nicht (bei cupreoaureus J leicht) ausge- buchtet; 2. Tarsenglied länger als breit. Körper schmäler, Flügeldecken parallelseitig, die Fühlergeissei nach aussen, die Keule und Beine (mit Ausschluss der röthlichen Klauen) schwarz (ob immer?); die haarförmigen Schuppen sind graugrün, fast ohne XXXXVII. 19a. Glanz, sie liegen weniger dicht; die Kahlpunkte fehlen daher scheinbar; die Spatien erscheinen leicht gewölbt. Der Kopf ist an der Basis ebenfalls breiter, die Stirn eingesenkt, die Augen etwas vorstehend. Biissel ein wenig länger als breit, mit sehr flacher Kückenfurche, die aber dieselbe Skulptur hat wie der Rüssel. Fühler nicht abweichend gebaut ; das 6. Glied ist nicht kürzer oder schmäler als das 7. (bei cupreoaureus ist das 4. und 6. Glied kürzer als das 5. und 7., die Keule länger, mehr spindelförmig). Die Kückenwölbung des Halsschildes ist ebenfalls schwach (bei cupreoaureus ziemlich kräftig), die Seiten sind nur wenig gerundet, die grösste Breite liegt in der Mitte (bei cupreoaureus vor derselben, die Seiten sind stark gerundet, die Spitze kurz abgeschnürt). 1. u. 2. Bauchsegment in der Mitte nicht eingedrückt; die Querfalte auf dem 2. Segment ist nur schwach angedeutet. Die Innenseite der Vor- dertibien leicht zweibuchtig, ihr Innenwinkel an der Spitze nur spitz (bei cupreoaureus dornförmig) vortretend. Auf Morea in Griechenland (VeliäVunä) von Herrn A. Holtz gesammelt und ihm zu Ehren benannt. Mir lag nur 1 Pärchen vor, welches mir Herr Pic als Ph. ater sandte. Das § befindet sich in meiner Sammlung. Schilsky. Pliyllobitis rbodopeei§i§, Apfelbeclc. Ph. elongatus , niger , ubique viridi-squamosus , antennis pedibusque rufo-testaceis, squamis parvis rotundatis, capite longitudine breviore, angustato 9 oculis parum prominvlis, fr ent e cwgusta, feve- olatüy rostro latitudine longiore , apicem versus sensim dilatato, dorso canaliculato , antennis longis , funiculo piloso , articulis 1° et 3 0 aequilongis , 2 ° multo longiore , 4°—7° obeonicis , latitudine longi - onbus , cIöm fusiformi , thorace subtransverso , aequilato , lateribus rotundato , subtiliter punctato, carinula vix con+picua, elytris parallelis , ftEfer striato-punctatis , postice acuminatis , inter- stitiis planis , punctis nudis obsitis , femoribus clavatis , subtus ciliatis , dente valido armatis , tibiis apice curvatis, intus ciliatis . — Leng* 6fi mm. Mas : elytris parallelis , segmento ventrali 2° simplice. Fern, tatet. PhyllobiuR rhodopensis Apfelb. Glasnick 1898 p. 288. ln der Grösse und Körperform dem Pb. arborator Hbst. etwas ähnlich, aber die abstehende Behaarung fehlt. Fühler und Beine sind rothgelb. — der Rüsselrücken zwischen den Gruben. Fühler lang; Schaft leicht gebogen, anliegend behaart, den Vorderrand des Halsschildes berührend ; Geissei ab- stehend behaart; 2. Glied wohl ^3 länger als das 1., das 3, reichlich so lang als das 1., 4. — 7. verkehrt- kegelförmig, erheblich länger als breit; Keule fast spindelförmig. Halsschild breiter als lang, seitlich kräf- tig gerundet, vorn und hinten leicht eingeschnürt, die grösste Breite liegt in der Mitte; Scheibe gewölbt, sehr fein punktirt und gleichmässig beschuppt; die Kiellinie sehr schwach, nur angedeutet. Flügeldecken parallel- seitig, hinten etwas zugespitzt, an der Basis breiter als das Halsschild in der Mitte, fein punktirt-gestreift; Spatien eben; die Naht gewölbt; Schulterheule vor- stehend ; Seitenrand hinten gerade, dort nur sehr schwach aufgebogen. Bauch beschuppt; 2. Segment einfach. Schenkel keulenförmig, unten bewimpert, mit sehr grossem, dreieckigem Zahn. Vordertibien innen sehr schwach zweibuchtig; die Spitze gebogen, innen zahnförmig vor- stehend; 1. Tarsenglied ziemlich lang, das 2. noch länger als breit. Im Rhodope-Gebirge (Balkan). Mir lag nur 1 Ex. aus der v. Heyden’schen Sammlung vor. Es wurde von Merkl mitgetheilt und scheint ein o* zu sein. Schilsky. XXXXVII. 20a. j PliylloMus xantfiocuemus, Kiesenwetter . PA. oblongus , viridi-squamosus , antennis , tibiis tarsisque rufo-testaceis , squamis ovatis niti- dis , capite transverso, rostro brevi, aequilato , etorso tote leniterque canaliculato , scrobibus parvis, ex - te^s Aazto rotundatis, antennis robustis, brevibus, funiculi articulis 1 0 2° aequalibus , 3° — 4° latitudine aequilongis , 5° — 7° subrotundatis , cto^a ovali, basi infuscatis , thorace transverso , antice angustato, infra apicem vix constricto , ctorso haud vel subtiliter carinato , elytris subtiliter striato- punctatis, interstitiis planis, angulis suturalibus acutis, callo humerali prominulo, femoribus den - totes, tarsorum posticorum articulo 2° latitudine longiore. — Long . 4,5— 5,5 mm. ilfas: elytris parallelis, rostro aequilato . Pem. : elytris pone medium subdilatatis , rosten antece perparum angustato . Far. a Ragusae: rostro fortiter canalicu- lato , te’Ates nigris , antennis viridi-squamosis {ex Stierlin ). Sicilien. Stierl. II Natur. SiciL II p. B03; id. Tab. IX p. 217. Far. A: sw^pra cupreo- squamosus. Var . c: corpore supra squamis einer eis tecto. XXXXVII. 21. Var . d : antennis tibiis rufo-testaceis. Phyllobius xanthocnemus Kiesw. Ann. Fr. 1851 p. 634; Desbr. Mon. p. 666. 46 et p. 725. 46; Stierl. Tab. IX p. 217. Phyllobius meridionalis Desbr. olim (1. c.). Eine scheinbar zweifelhafte Art, die dem Ph. alpi- nus so nahe steht, dass man sie als eine Var. desselben betrachten könnte. Allein sie ist stets kleiner, die Tibien und Tarsen, sowie die Fühler sind röthlich gelb gefärbt, der Rüssel ist kürzer, die Fühlergruben sehr abweichend, das 1. und 2. Geisselglied beim gleich lang, die Schenkel haben einen viel kleineren Zahn. Die Halsschildform, die Flügeldecken und die Schuppen- form sind dieselben. Auch die sehr kurzen, hellen Haarschuppen hinten auf den Decken sind vorhanden; sie sind ebenfalls schlecht sichtbar, da sie nur spärlich auftreten und die Schuppen kaum überragen. — Körper schwarz, unbehaart, grün, selten kupferig (Var. b), oder grau (Var. c) beschuppt. Die Beschuppung sehr dicht, den Untergrund vollkommen verdeckend; die einzelnen Schuppen sind kurz, eiförmig. <3* : Kopf fast gleich breit, breiter als lang; Stirn flach, leicht eingesenkt, oft mit kleinem, punktförmigem Grübchen; Augen klein, rund, wenig vorstehend; Schlä- fen so lang als breit, bis zur Spitze von gleicher Breite, auf dem Rücken breit und schwach gefurcht; die Furche setzt sich selten auf Stirn und Scheitel fort ; ihr fehlt auf dem Rüsselrücken beiderseits die Kiellinie; Fühlergrube verhältnismässig schmal, nach aussen nicht erweitert, in der Mitte daher mehr parallelkantig (bei Pb. alpinus ist die Stirn gewölbt ; die Furche des Btissels ist erheblich stärker eingedrückt; §ie wird von einer deutlichen Kiellinie begrenzt; die Fühlergruben sind auffallend gross, länglich rund, ihr Aussenrand ist stark gerundet). Fühler kräftig, röthlich gelb, der Schaft an der Spitze und die Keule meist schwärzlich, selten einfarbig (Var. d) ; der Schaft erreicht nicht den Vorderrand des Halsschildes, er ist anliegend behaart; 1. u. 2. Geisselglied gleich lang; das 3. und 4. um */ 3 kürzer als das 2., noch deutlich so lang als breit; 5. — 7. merklich breiter als lang, das 5. meist ein wenig schmäler; Keule eiförmig, zugespitzt, an der Basis schwach abgesetzt (bei alpinus sind nur die Geissel- glieder rothbraun; das 1. Geisselglied ist länger als das 2., 3„ und 4. noch merklich länger als breit, 5.-7. so lang als breit, das 5. etwas kürzer als Glied 4u. 6). Halsschild breiter als lang, vorn erheblich schmäler, schwach eingeschnürt; der Vorderrand nicht aufstehend ; Seiten gerundet, an der Basis eingezogen; die Hinter- ecken bilden daher einen stumpfen Winkel; die Kiel- linie auf dem Bücken fehlt, oder sie ist vorn nur schwach angedeutet; Beschuppung gleichmässig grün (bei alpi- nus ist die Einschnürung vorn viel stärker, der Vorder- rand daher kräftig aufgebegen; die Kiellinie vorn deut- lich, Seiten stärker gerundet). Flügeldecken wie bei alpinus; Nahtwinkel spitz; der Seitenrand hinten etwas aufgebogen, ohne Wimperbärchen ; der Zwischenraum an der Naht verschmälert sich in der Schildchengegend nur XXXXVII. 21a. sehr wenig und geht nur undeutlich um das Schildchen herum, während bei alpihus das Gegentheil stattfindet. Beine nur massig schlank; die Schenkel in der Mitte schwärzlich, grün beschuppt, unten ohne Wimperhärchen; Vordertibien innen zweibuchtig; 2. Glied der Hinter- tarsen ein wenig länger als breit; Krallen schwarz. 1. und 2. Bauchsegment flach eingedrückt, das 2. hinten in der Mitte leicht ausgeschnitten, der Hinterrand des 2. — 4. Segmentes wenig steil abfallend; 2. ohne Quer- falte, 5. hinten flach abgerundet, vor der Spitze quet eingedrückt. Körperform plumper; die Flügeldecken nach hinten breiter; das 2. Geisselglied erscheint ein wenig länger als das 1., 4.-7. breiter als lang. Rüssel er- heblich breiter als lang; der 1. Punktstreifen der Decken endet am Schildchen. Halsschild an den Seiten schwächer gerundet, nach vorn weniger verschmälert. In Spanien (Asturien) und in den Pyrenäen. Die von Stierlin angegebenen Unterschiede, ausser der Grösse und Färbung, sind nicht zutreffend. Nach Stierlin soll z. B. der Fühlerschaft von alpinus be- wimpert sein; die 5 Ex. seiner Sammlung haben nur einen anliegend behaarten Schaft. Ph. alpinus hat eine grössere geographische Verbreitung und wird mit xan- thocnemus nie zusammen gefunden. -Schilsky. Pliyllohius ißsulanu^ Schilsky. Ph. oblongus , niger , cupreo-squamosus , sub - tilissime pubescens, antennis , tibiis tarsisque rufo - testaceis, capite transverso, oculis prominulis , fronte late impressa , subtiliter foveolata , rostro brevi , dorso leniter impresso, funiculi articalis 1° et 2° aequilongis, 5°— 7° subtransversis, arti - 6° parum robustiore, clava ovata, infuscata, thorace rotundato , antice haud constricto , lateri- bus vix densius squamulato , elytris striato-puncta- tis, squamis parvis inaequaliter dispositis, pube adpressa , vix conspicua, femoribus modice denta- tis . — Long . 3,3 -5,0 mm. Mas: elytris subparallelis, rostro angustiore, parallelo, latitudine fere longiore, dorso utrin - < 7 ^# carinato, thorace latitudine satis aequilongo, tibiis quattuor anterioribus curvatis, antennis longioribus et robustioribus. Fern. : elytris apicem versus dilatatis , acumi - natis, fronte rostroque latioribus, hoc latitu- dine aequilongo, tibiis simplicibus. Aus der Verwandtschaft des Ph. montanus; die Bekleidung der Flügeldecken ist ähnlich, doch ist die XXXXVII. 22. Schuppenfärbung eine andere. Die Sohuppen sind gleich- massig gefärbt, jede Makelbildung fehlt. Die Fühler und Beine sind schlanker; die Vordertibien beim < 3 * sind innen unbewimpert (bei montanus bewimpert). — Kör- per sehwarz, etwas kurz, oben mit kupfriger Beschup- pung; die Schuppen verdecken auf den Flügeldecken noch lange nicht die Hälfte des Untergrundes ; sie sind sehr klein, kurz, oval (bei montanus grösser und breiter, mehr eiförmig). Behaarung sehr fein, anlie- gend, schwer sichtbar, Fühler, Tibien und Tarsen röth- lich gelb. J: Kopf breiter als lang, hinter den Augen schmäler; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser der kleinen runden, wenig vorstehenden Augen; Stirn flach einge- drückt, zwischen den Augen mit sehr feinem Längs- strich oder rundem Grübchen. Büssel breiter als lang, vorn verschmälert; der Rücken breit eingedrückt; bei- derseits mit einer mehr oder weniger deutlichen Kiel- linie (wie bei montanus), der Raum zwischen den Gruben wenig schmäler als die Stirn; Gruben kurz, parallellaufend. Fühler einfarbig; der Schaft erreicht den Vorderrand des Halsschildes; 1. und 3. Geissel- glied fast von gleicher Länge, das 2. erscheint etwas kürzer; 3. so lang als breit, 4. — 7. gleich lang, mehr rundlich, gleich breit, jedes Glied ein wenig breiter als lang; 6 . Glied nur unmerklich grösser als das 5. u. 7., 3. und 4. oft gleich lang, quadratisch. Keule abge setzt, kurz, oval, nicht zugespitzt, meist ein wenig dunkler. Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten leicht gerundet, vorn nur sehr wenig schmäler als hinten; Scheibe gleichmässig gewölbt, ungemein fein punktirt ; die Seiten sehr wenig dichter beschuppt ; die Einschnürung vorn schwach. Flügeldecken breiter als das Halsschild, punktirt-gestreift, hinten zugespiizt, hinter der Mitte ein wenig breiter; die Nahtwinkel etwas spitz; die Seiten hinten gerade, ungeran- det; Spatien eben; Schulterbeule wenig vorstehend; Schildchen klein, nicht dichter behaart. Schenkel etwas erweitert, massig stark gezähnt; Vorder- tibien kaum gebogen. 2. Tarsenglied reichlich so lang als breit. o* : Eüssel länger als breit, parallelseitig, der Rücken der Länge nach eingedrückt, die Seiten kiel- förmig vorstehend; Augen grösser, stärker gewölbt; Stirn schmäler, flach eingedrückt. Fühler länger und kräftiger; 3. Glied länger als breit, 4. so lang als breit; 3. und 4. manchmal gleich lang, 5.-7. breiter als lang, die Seiten gerade; das 6. merklich grösser als Glied 5 und 7. Halsschild reichlich so lang als breit, seit- lich schwächer gerundet. Flügeldecken nach hinten ein wenig breiter (also nicht parallelseitig), die Spatien schwach gewölbt. Unterseite dünn beschuppt, der Bauch in der Mitte kahl, das 2. Segment einfach. XXXXVII. 22a. Vorder- und Mitteltibien sehr deutlich gebogen, ihr innerer Spitzenwinkel hakenförmig vorstehend. Auf Kephallenia (Megalo Vunö). Vou Herrn Otto Leonhard 1905 mehrfach gesammelt. Mir wurden in liebenswürdiger Weise 3 Pärchen überlassen. Schilsky. Pliyllobfus wagu§ 9 SchilsTcy. Ph. oblongus , fusco-niger , brevissime pube- scensy squamulis subviridibus vel cinereo-cupreis tectus 9 antennis pedibusque rufo-testaceis, capite subquadrato, fronte impressa , vix foveolata , rostro brevi \ dorso leviter impresso } antennis brevibus , funiculi articulis 5°~ 7° longitudine latioribus 9 clava ovali , thorace longitudine perparum latiore, leviter rotundato } antice constricto, aequaliter squamoso, elytris brevibus , thorace latioribus , striato-punctatisy apice acuminatis , lateribus po- stice haud marginatis, interstitiis alternis densius squamosis , scutello nudo, callo humerali promi- nulo , femoribus dentatis. — Long . 3,5— 5 ,0 mm. iWas : rostro parallelo , longitudine aequilato } elytris angustioribus , fere parallelis , funiculi ar- ticulis 1° et 2° aequilongis , segmento anali longi- tudinaliter late impresso , fzfoYs anticis apice suh- curvatis , intus haud ciliatis. Fern . : latior , elytris postice dilatatis , rostro longitudine latioriore , apicem versus angustiore } segmento anali fortiter impresso . Von der Grösse und Körperform eines Ph. palli- dus F. und ins ulanus m., ihnen ungemein nahe XXXXVII. 23. stehend, von letzterem durch die fast geraden Vorder- tibien heim und durch den Eindruck auf dem Anal- segment, von beiden durch einfarb i g rothgelbe Fühler und Beine leicht zu trennen; Pb. montanus u. Seid- litzi m., aus derselben Verwandtschaft, stehen ihm weniger nahe ; ersterer hat braun und weiss gewürfelte Flügeldecken, letzterer ist erheblich grösser. — Körper schwarzbraun, Fühler und Beine gelblich roth; Be- sehuppung graugrün oder kupferig, mit grauem An- fluge. Die Schuppen sind klein, mehr dreieckig, deut- lich länger als breit, an der Basis zugespitzt; auf den abwechselnden Spatien der Decken liegen die- selben so dicht, dass der Untergrund vollständig ver- deckt wird, auf den übrigen ist die Beschuppung weniger dicht, der Untergrund bleibt zur Hälfte sichtbar. Die Behaarung auf den Decken ist ungemein kurz; die ein- zelnen Härchen erheben sich nur sehr wenig und sind nur bei seitlicher Ansicht wahrnehmbar. Kopf breiter als lang, vorn nur wenig ver- schmälert; Stirn flach, mit undeutlichem Grübchen, vom Büssel durch eine seichte Einsattelung getrennt; Augen vorstehend; Schläfen höchstens so lang als der Längs- durchmesser des Auges. Büssel nur so lang als breit, parallelseitig; der Bücken flach und breit eingedrückt, zwischen den Fühlergruben erheblich schmäler als die Stirn; Gruben kurz, mehr dreieckig, zum Auge ge- richtet. Fühler kurz; Schaft gebogen, unbehaart, zur Spitze stärker, den Vorderrand des Auges erreichend; 1. und 2. Geisselglied gleich lang, 4. so lang als breit, 5. — 7. breiter als lang, auch allmählich stärker; das 5. kleiner als das 4., 6. und 7 ; letzteres ist am breite- sten; Keule kurz, eiförmig, nicht zugespitzt, auch nicht dunkler gefärbt. Halsschild fast so lang als breit, seitlich etwas gerundet, vorn breit und schwach einge- schnürt, an der Basis sehr wenig breiter als vorn; Beschulung gleichmässig; der Bücken (seitlich ge- sehen) schwach gewölbt. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, nach hinten schwach erweitert, kurz zugespitzt, punktirt-gestreift ; Spatien in der vorderen Hälfte gewölbt; die Seiten hinten wie beim $ unge- randet; Nahtwinkel nicht scharf; Schildchen kahl, schwarz ; Schulterbeule innen abgesetzt. Schenkel nur mässig stark gezähnt; Vordertibien gerade, nur an der Spitze leicht gebogen, die Innenseite ohne Wimper- härchen, nicht S-förmig ausgeschnitten; Tarsen kurz, 2. Glied der Vordertarsen breiter als lang. Bauch dicht und kräftig punktirt, etwas matt; 2. Segment einfach, letztes in der Mitte breit eingedrückt, dichter und länger behaart. Büssel breiter als lang, nach vorn verschmälert. Fühler wenig abweichend gebaut. Das 2, Glied er- scheint kürzer als das 1., das letzte ist stark quer ; das 5. ebenfalls kleiner als Glied 4, 6 und 7. Halsschild breiter, vorn schwächer eingeschnürt, hinten deutlich breiter, Flügeldecken nach hinten erweitert, die Spa- tien breiter, eben, Bauch glänzend, fein punktirt, das XXXXVII. 28a. Analsegment in der Mitte stark vertieft, im Grunde glatt. Auf Corfu, Zante (Leonhard!) und Samos (Pic !). Ex. von diesen Inseln befinden sich auch in meiner Sammlung. Schilsky. Ffeyllobiu§ Seidiitzi* Schilsky. Ph. oblong us , niger , cupreo-squamidatus, antennis ( clava excepta ), tibiis tarsisque rufo- testaceis , capite subconico, fronte subtiliter foveo - lata , oculis prominulis, rostro latitudine vix Ion- giore , eforso lemterque canaliculato , 5as/ transversim depresso , antennis tenuibus, scapo capitis basin superante , funiculi articulis 1 0 2° elongatis, aequilongis, 3° # brevioribus, 5° — 7° conico, latitudine parum longioribus , articulo 5° minori , thorace snbtransverso , aequaliter squamu- lato , lateribus satis rotuntato , apice et basi fere aequilato , iw/m apicem leviter constricto, elytris striato-punctatis , modice dense squamulatis } squa- mis parvis , ovalibus , m interstitiis alternis fere densius dispositis , scutello triangulari , nudo , humerali prominulo.pedibus longis, femori- bus clavatis , fortiter dentatis . — Long. 6,3 — 3,5 mm. .Mas: elytris parallelis, angustioribus, tibiis anticis intus bisinuatis , apice curvatis, tibiis po - sticis intus pilosis. Fern. : elytris pone medium ampliatis , fc'dzf's omnibus intus haud ciliatis. XXXXYII. 24. Das cf dieser neuen Art hat eine ähnliche Ge- schlechtsauszeichnung: wie Ph. montanus, dem er unge- mein nahe steht; die Fühler sind aber länger und schlanker, der Fühlerschaft beim cf überragt den Vor- derrand des Halsschildes; die abwechselnden Spatien der Decken sind scheinbar dichter beschuppt. cf: Körper schwarz, mässig dicht beschuppt; die Schuppen siud klein, kurz, oval, etwas kupferig gefärbt; sie verdecken auf den Decken lange nicht den Unter- grund; zwischen denselben .befinden sich auf den Spatien sehr kurze, anliegende, nur mit scharfer Lupe sichtbare Härchen. Schenkel und Fühlerkeule schwarz, die Fühler, Tibien und Tarsen gelblich roth. Kopf etwas breiter als lang, an der Basis nur unmerklich breiter; Augen vorstehend, Stirn quer eingedrückt, wenig breiter als der Büsselrücken zwischen den Gruben; das Stirn- grübchen ist schmal und kurz. Rüssel länger als breit, parallelseitig, mit einem seichten, sehr breiten Längs- eindruck, der sich bis zur Stirn hinzieht und beider- seits von einer scharfen Kante begrenzt wird; die Pterygien sind nicht erweitert; Fühlerfurchen fast parallel (bei Ph. montanus ist der Rüssel kürzer und breiter, die Gruben sind daher ebenfalls kürzer, aber schwach nach oben gerichtet). Fühler lang; Schaft fast gerade ; 1. und 2. Geisselglied sehr gestreckt, von gleicher Länge, 3. — 7. verkehrt-kegelförmig; diese noch deutlich länger als breit; Keule länglich- eiförmig, zu- gespitzt (bei montanus cf erreicht der Schaft nur den Vorderrand des Halssebildes ; Glied 5 — 7 sind breiter als lang; die Geissei ist überhaupt stärker). Baisschild wenig breiter als lang, an den Seiten stark gerundet; der Rücken gleichmässig gewölbt, mit sehr feiner Kiel- linie (die dem montanus fehlt); Bescbuppung gleich- mässig (bei montanus sind die Seiten und eine schmale Mittellinie heller und dichter beschuppt); die Scheibe beiderseits ist braun und bat eine dünne Bescbuppung. Flügeldecken gestreckt, wohl 2 1 /, mal so lang als zu- sammen breit, kräftig punktirt-gestreift, an der Spitze verschmälert und gemeinschaftlich verrundet; Spatien eben; Schulterbeule innen abgesetzt; Schildchen kahl, dreieckig. Der Hinterleib gebogen ; Bauch in der Mitte kahl, flach ; 2 Segment ohne Querfalte, letztes der ganzen Fläche nach flach ausgehöhlt und mit langen, abstehen- den, hellen Härchen besetzt. Beine länger als bei Pb. montanus; Schenkel stark gezähnt, unten unbewimpert; die Hintertibien gebogen, innen lang behaart; Vorder- und Mitteltibien innen zweibuchtig, an der Spitze ge- krümmt, der Innenwinkel zahnförmig vorstehend » Tarsen schlank, ihr 2. Glied länger als breit. (Ph. mon- tanus hat kürzere und stärkere Beine, die Schenkel sind auffallend dicker). Körper breiter; die Flügeldecken nach hinten erweitert. Fühler ebenfalls dünn; 3. — 7. Geisselglied länger als breit; alle Tibien innen unbewimpert (bei montanus in der unteren Hälfte mit Wimperhärchen XXXXVII. 24a. besetzt). Fühler und Beine bei Ph. montanus länger u. erheblich stärker. In Griechenland. Von Herrn Dr. G. v. Seidlitz eingesandt und ihm zu Ehren benannt. Es lagen mir nur 3 Ex. vor; davon befindet sich 1 < 3 * in der Seid- litz’schen und 1 Pärchen in meiner Sammlung. Schilsky. Pliyllobius pallidipemiig, Hochhuth. Ph. oblongus , niger vel piceus, opacus , parce pubescens , antennis pedibusque rufo-testaceis , e/y- ferrugineis , saepius fuscis, squamulis subcupreis piliformibus minus dense obtectis , tho - race lateribus pectoreque densius viridi-aureo- squamosis , capite brevi (?), latitudine aequi- longo ((/), fronte plana , rostro longitudine latiore , dorso canaliculato , antennis brevibus , scajpo medio angulatim curvato , funiculi articulis 1° et 2° inaequalibus , 5° — 7° moniliatis , thorace lateri- bus subrotundato , antice angustato et subcoarc- tato 9 crebre ruguloso-punctato, dorso vix carinu- lato , elytris apicem versus subdilatatis (5), parallelis (tf), striato-punctatis, stria 1° fortiter impressa , sutura parcius squamosa , angulis sutu- ralibus acutis f haud reflexis vel ciliatis , femori - acuto instr actis. — Long. 4,5 — 5,5 mm. Mas: elytris parallelis , ventrali segmento 2° plica transversali instructo . Phyllobius pallidipennis Hochh. Bull. Mose. 1857. II p. 496. 112 Desbr. Mon. 738. 59; Stierl. Tab. IX p. 209 (?). Phyllobius rufipennis Kirsch Schneider und Leder p. 280; Stierl. Tab. IX p. 211. XXXXV1I. 25. Var . a cf: caspius : niger , viridi-sqnamo- sus, antennis pedibusque rufis , elytris nigris vel fuscis. Phyllobius caspius Stierl. Tab. IX p. 216. Var . 6 ? frontalis*. corpore rufo-brunneo , fronte stria impressa. Phyllobius frontalis schils. Küst. 46. 58. Far. e $: immaturus , rufo-testaceus, antennis pedibusque laete testaceis , cvpreo-squamosus. Ein naher Verwandter von Pb. piri, in der Färbung aber ebenso veränderlich. Die wichtigsten specifischen Unterschiede sind folgende: Ph. paliidipenne hat einen fast winkelig gebogenen (bei piri schwach gebogenen) Fühlerschaft, die Naht der Flügeldecken ist viel spär- licher (bei piri gleichmässig) beschuppt, der 1. Punkt- streifen ist stärker (bei piri nicht) eingedrückt, die Naht mit ihrem Zwischenraum ist vollkommen eben (bei piri hinten dachartig erhaben), die Decken sind an der Spitze nicht (bei piri sehr deutlich kräftig) ge- randet. Die Fühlerbildung zeigte ebenfalls Differenzen; hervorzuheben ist besonders, dass das 2. Geisselglied deutlich länger als das 1. ist. Die Schenkel sind gleich- mässig stark gezähnt (bei piri haben die Vorder- und Mittelschenkel einen kleinen, die hinteren Schenkel da- gegen einen viel stä*keren Zahn). Die Behaarung ist (bei gut erhaltenen Ex.) zwar sehr kurz, aber doch ziemlich gut sichtbar. — Körper schwarz oder schwarz- braun, die Flügeldecken bei der Stammform rothbraun, selten rotbgelb (Var. b); ebenso gefärbt ist dann auch der Hinterleib (unausgefärbte Form); Fühler und Beine röthlich gelb, selten sind die Schenkel auf dem Bücken schwärzlich; die Fühlerkeule ist schwärzlich, an der Spitze jedoch röthlich. Die Schuppen sind wie bei piri geformt, meist goldgelb, selten grün (Var. a), sie ver- decken den Untergrund nicht; die Seiten der Brust u. des Halsschildes sind dichter beschuppt ; diese Schuppen sind nun breiter und mehr grünlich. $: Kopf breiter als lang, gewölbt, dicht und fein punktirt; Stirn flach, mit feinem Längsstrich; Augen wenig vorstehend ; Schläfen so lang als der Längs- durchmesser des Auges. Bitssel breiter als lang, auf dem Bücken schwach eingedrückt, an den Seiten gleich breit; Gruben schwach quer, scharf umgrenzt; der Zwischenraum nur wenig geringer als die Stirnbreite. Fühler kurz; der Schaft in der Äugengegend etwas winkelig gebogen, den Vorderrand des Halsschildes nicht ganz erreichend, ohne abstehende Härchen, an der Spitze erheblich stärker; l.und 2. Geisselglied ungleich lang, das 1. Glied so lang als breit, etwas kürzer als das 2., das 3, noch deutlich länger als breit, 4. so lang als breit, 5. — 7. mehr rundlich, allmählich kürzer wer- dend, so dass das letzte schon merklich breiter als lang ist ; Keule eiförmig, zugespitzt, an der Basis schwach abgesetzt. Halsschild wenig breiter als lang, vorn ver- schmälert und dort schwach eingeschnürt; die Seiten XXXXVII. 25a. wenig gerundet; Punktirung dicht und massig fein’ die Kiellinie undeutlich; die Mitte der Scheibe hat nur anliegende Härchen, welche zur Mitte gerichtet sind. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, nach hinten schwach erweitert und sehr kurz zugespitzt ; die Punkte in den Streifen werden nach hinten zu feiner; die Spatien sind in der vorderen Hälfte deutlich gewölbt; hinter dem dichter und heller beschuppten Schildchen befindet sich ein seichter Quereindruck; Schulterbeule vorstehend; der Seitenrand an der Spitze leicht ausge- buchtet; Nahtwinkel spitz, kurz und schwach gerandet; der Abfall trägt kurze, abstehende Härchen; die Basis ist beim typischen Ex. dunkler gefärbt, auch die Naht erscheint meist dunkler. Schenkel etwas verdickt, ohne Wimperhärchen, mit einem mässig kleinen, spitzen Zahn bewehrt; Tibien innen schwach zweibuchtig, mit ab- stehenden Härchen besetzt; 2. Tarsenglied kaum länger als breit. Kopf so lang als breit, walzenförmig; die Schläfen sind etwas länger als der Längsdurchmesser des Auges; Augen gewölbt. Stirn mit einem undeut- lichen Grübchen. Rüssel nur wenig schmäler als der Kopf, kaum so lang als breit, parallelseitig; der Rücken mit einer Furche, die sich nach vorn erweitert. Fühler etwas kräftig; Schaft stark, auch etwas winkelig ge- bogen, zur Spitze viel stärker; 2. Geisselglied deutlich länger als das 1., 3. und 4. nur sehr wenig länger als breit, 5. und 7. breiter als lang, 6. so lang als breit; die Keule dunkler, eiförmig. Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten gleiclimässig gerundet, die grösste Breite liegt in der Mitte ; Basis und Spitze fast i gleich breit, nur die Seiten sind beschuppt; die Ein- schnürung vorn sehr undeutlich. Flügeldecken gleich- breit, punktirt-gestreift; die Spatien leicht gewölbt; Nahtwinkel etwas spitz; Schulterbeule innen abgesetzt; Schildchen dicht beschuppt; Naht fast unbeschuppt, dunkler gefärbt ; Seitenrand hinten nicht aufgebogen, unbewimpert; 2. Bauchsegment mit einer deutlichen, 3. mit einer undeutlichen Querfalte. Alle Schenkel sind gleichmässig stark gezähnt, die Mitte auf dem Rücken ist oft dunkler; 2. Glied der Hintertarsen länger als breit. Die Var. a (cf) ist schwarz, grün beschuppt. Fühler und Beine einfarbig rötblich; die Seiten der Mittel- und Hinterbrust sind ebenfalls mit grünen Schuppen bedeckt; Bauch kahl. Im Kaukasus und in Persien (Astrabad! Hauser!). Von Ph. pallidipennis lag mir ein schlecht er- haltenes J der Stierlin’schen Sammlung vor. Es stammt aus dem Kaukasus, wurde von Hochhuth an Stierlin mitgetheilt und war als „Type“ bezeichnet. Ein anderes Ex. (£), von Dr. 0. Schneider im Kaukasus (Baku) ge- funden, besitze ich als Ph. rufipennis Kirsch. Beide Arten sind identisch, wie auch aus der Beschreibung deutlich hervorgeht ; Ph. rufipennis Kirsch ist nach Schneider’schen Ex, beschrieben worden. Klarheit über diese Art erhielt ich erst durch mehr Material aus XXXXVII. 25b. Persien und durch die Kenntnis der cfd*. Var. b ist offenbar ein sehr frisches Ex. (J) ; die Flügeldecken sind röthlich gelb, Fühler u. Beine hellgelb. Die Art variirt nicht unerheblich. Bisher waren nur bekannt. Ph. caspius Strl. aus Astrabad ist die grün be- schuppte Form (nur (?c?) dieser Art. Ich konnte das typische Ex. der Stierlin’schen Sammlung untersuchen. Die Flügeldecken sind entweder einfarbig schwärzlich, oder sie werden nach hinten zu allmählich bräunlich. Schilsky. Phyllobius pede§tiis 9 Schilsky. Ph. oblongus, niger, undique densissime viridi- squamosus , impubis , antennis , tibiis tarsisque rufescentibus , antennarum scapo apicem versus clavaque nigricantibus , capite subconico , longitu - latiore , oculis vix prominentibus , fronte im - presset, puncto parvo instructa , rostro aequilato , eforso toe canaliculato. scapo viridi-subsquamu- lato , funiculi articulis 1° et 2° fere aequilongis, 3° obconicöj 4° — 7 ° rotundatis , clava ovali , tho- race longitudine latiore , lateribus rotundato , an- tico constricto, basi latiore, mar g ine antico medio leviter sinuato , elytris thorace latioribus , sw6- tiliter striato-punctatis , parallelis, angulis sutu- ralibus acutis , pedibus squamulatis , femoribus subtiliter dentatis , rectis , apicem versus sub- dilatatis, intus haud sinuatis. — Long 5fi mm. Mas : rostro latitudine longiore , ventrali seg - mento 2° apice transversim subcarinato , tibiis latioribus , .FWw.: capite rostroque latioribus, thorace minus rotundato , abdomine subtus convexo . Ein sehr naher Verwandter von Ph. alpinus und xanthoenemus, von ihnen am sichersten durch die Bil- XXXXVII. 26. düng der Tibien zu trennen. Während dieselben bei beiden Arten innen schwach S-förmig ausgeschnitten sind, ist hier die Innenseite bis zur Spitze vollkommen gerade, die Vordertibien werden beim sogar nach der Spitze zu deutlich breiter, ihr Innenwinkel ist hakenförmig vorstehend ; beim ist die Innenseite mit längeren Härchen besetzt; ferner ist das 1. Geisselglied ein wenig länger, bei alpestris deutlich kürzer als das 2. — Körper länglich, schwarz, überall sehr dicht grün beschuppt, in beiden Geschlechtern nicht verschieden geformt; die Schuppen sind matt, rundlich; sie ver- decken den Untergrund vollkommen; die Behaarung fehlt. Fühler, Tibien und Tarsen röthlich, der Fühler- schaft nach der Spitze zu und die Keule schwärzlich. Kopf etwas breiter als lang, schwach conisch verschmälert; Schläfen nur so lang als der Längsdurch- messer des Auges; Augen nicht vollkommen rund; sie stehen nur wenig vor; Stirn schwach eingedrückt; das sehr kleine, eingedrückte Pünktchen fällt nicht auf; Stirn und Büssel mit sehr kurzen, abstehenden, helleren Härchen besetzt. Rüssel länger als breit, parallelseitig, auf dem Rücken der ganzen Länge nach flach gefurcht ; die Gruben schräg nach oben gerichtet ; der Rücken zwischen denselben fast um die Hälfte schmäler als die Stirn zwischen den Augen. Fühlerschaft mit längeren, anliegenden Härchen, ausserdem noch mit grünen Schuppenhärchen besetzt; die Härchen der Geissei etwas abstehend; 1. und 2. Glied derselben ziemlich gestreckt, das 2 nur unmerklich kürzer als das 1., verkehrt-kegel- förmig, länger als breit, 4. — 7. rundlich, gleich breit, jedes Glied kaum breiter als lang; Keule kurz, eiför- mig, zugespitzt. Halsschild ein wenig breiter als lang, vorn eingeschnürt; der Vorderrand etwas aufgebogen, in der Mitte leicht ausgeschnitten; die Seiten gerundet; die Basis breiter als die Spitze, sehr kurz und wenig deutlich eingeschnürt; Beschuppung überall gleich- massig ; die Kahlpunkte undeutlich; die Wölbung des Rückens nach hinten nur schwach. Flügeldecken wie beim 2 parallelseitig, breiter als das Halsschild, reich- lich doppelt so lang als zusammen breit, fein punktirt- gestreift; Spatien fast flach, mit einzelnen, schwach angedeuteten Kahlpunkten; Nahtwinkel spitz; der Seitenrand hinten nur eine kurze Strecke aufgebogen, dort ohne Wimperhaare; Schildchen reichlich so lang als breit, nicht abweichend beschuppt, an der Spitze abgerundet; Schulterbeule innen abgesetzt. Unterseite gleichmässig dicht grün beschuppt; das 2. Bauchseg- ment hinten mit einer ziemlich schwachen Querleiste, letztes Segment an der Spitze abgerundet, hinten in der Mitte spärlich beschuppt, das 2,— 4. Segment in der Mitte am Hinterrande abstehend. Beine grün beschuppt; die Schenkel mit einem kleinen Zähnchen bewehrt; Tibien mässig kurz, etwas breit, beim 2 erheblich schmä- ler; 2. Tarsenglied ein wenig kürzer als das 1., etwas länger als breit ; Krallen röthlich. — 2 : Kopf u. Rüssel breiter, letzterer nur so lang als breit, parailelseitig; XXXXVII. 26a. Fühler kräftiger; das 5. — 7. Geisselglied nach aussen nur unmerklich breiter. Halsschild erheblich schwächer gerundet; die sehr kurze Einschnürung an der Basis fehlt; die Bückenwölbung nach hinten kaum merklich. 2. — 4. Bauchsegment hinten anschliessend. Auf Sicilien. Mir lagen nur 4 Ex. von Castelbuono vor, welche Herr Dodoro Ende Mai 1906 sammelte und die mir Herr A. Solari zur Bestimmung sandte. Ein Pärchen davon wurde mir freundlichst überlassen. Ph. xanthocnemus v. Bagusae Stier] (Sic. II p. 303) scheint ein anderes Thier zu sein. Dort sind die Tibien schwarz; die Fühler sollen dicht grün beschuppt sein. Schilsky, Fhyilobiu§ leokoranu»« SchilsJcy Ph. oblongus, niger , cinereo-pubescens, viridi - squamulatus, antennis pedibusque rufescentibus , capite cylindrico , longitudine aequilato , tempori- bus longis, oculis parum prominulis, fronte plana, rostro longitudine latiore , porallello , eforso haud canaliculato , antennis parce pubescentibus, funi- culi articulo 1 0 secundo breviore , 4° —7° rotundatis, thorace subtransversa , lateribus aequaliter rotun- dato } apice haud constricto , Ä angustiore , elytris thorace latioribus , striato-pundatis , apice subacu- minatis , interstitiis seriatim pilosis , squamis lan- zeolatis parum dense vestitis , angulis suturalibus subacutis , ca/fo humerali prominulo , scutello po- stice rotundatOy abdomine subtus haud squamoso , femoribus deute minuto instructis. — Long. 4,3 -5,5 mm. Mas : elytris parallelis , segmento ventrali 2° plica transversali instructo . Fern. : elytris pone medium paulo dilatatis. Var. a: corpore supra einer eo-viride squa- mulato. Eine kurzrüsselige Art, dem Ph. pallidipennis sehr nahe stehend, ihm in der Grösse und Färbung der Fühler und Beine gleich, aber der Eüsselrücken ist XXXXVII. 27. zwischen den Gruben schmäler, das Halsschild ist brei- ter ((/), an den Seiten stärker gerundet, die Behaarung ist sehr deutlich (bei pallidipeunis scheinbar fehlend), das Zähnchen der Schenkel ist klein. — Körper läng- lich, schwarz, grün oder graugrün (Var. a) beschuppt, abstehend behaart; Fühler und Beine röthlich gelb; die Behaarung ist grau, mässig lang, auf den Decken nach hinten gerichtet cf: Kopf wohl so lang als breit, cylindrisch; Schlä- fen länger als der Längsdurchmesser der rundlichen, schwach vorstehenden Augen ; Stirn nicht eingesenkt, ohne Grübchen. Btissel fast breiter als larg, parallel- seitig; der Bücken eben; Fühlergruben schräg nach oben gerichtet ; ihr Zwischenraum etwa nur halb so breit als die Stirn zwischen den Augen. Fühler mässig stark, dünn behaart; der Schaft schwach gebogen, den Vorderrand des Halsschildes nicht erreichend; 1. Glied der Geissei kürzer als das 2., 3. so lang als breit, ver- kehrt-eiförmig, 4. — 7. kaum so laug als breit, rundlich; Keule länglich-eiförmig, zugespitzt, dunkler gefärbt. Halsschild breiter als lang, an den Seiten mäsäig stark gerundet; die grösste Breite liegt in der Mitte; Vorder- rand gerade abgestutzt, nicht abgeschnürt; die Spitze ist kaum schmäler als die Basis; Punktirung sehr dicht und fein; die Seiten wenig dichter beschuppt. Flügel- decken parallelseitig, etwas breiter als das Halsschild ; die Punkte in den Streifen etwas kräftig; die Spatien leicht gewölbt; die länglich-ovalen Schuppen verdecken den Untergrund nur unvollkommen; die Seiten hinten ungerandet; Nahtwinkel etwas abgerundet; Schulter- beule schwach; das Schildchen hinten abgerundet. Bauch unbeschuppt; das 2. Segment mit einer Querfalte. Beine nicht beschuppt; Schenkel ziemlich schwach gezähnt, unten mit Wimperhärchen besetzt; Tibien abstehend behaart, die vorderen innen schwach zweibuch tig; der Zahn an der Spitze spitz vorgezogen; 2. Tarsenglied länger als breit; Klauen röthlich. Flügeldecken nach hinten etwas erweitert; Bussel deutlich breiter als lang; Fühler dünner; das 3., 4. und 6. Geisselglied so lang als breit, das 5. u. 7. kürzer,. Im Caspi-Meer-Gebiet. Bei Lenkoran von Leder gesammelt u. mir durch Freund Beitter zur Beschreibung mitgetheilt. Ein Pärchen befindet sich in meiner Samm- lung. Schilsky. XXXXVII. 27a. Fliyllobitss liederi, Schilsky . Ph. oblongus , niger, dense viridi-squamosus , breviter cinereo-pubescens , antennis pedibusque rufescentibus , capite brevi , temporibus longis , oculis subconvexis , fronte parum impresso, rostro longitudine fere breviore (5), parallelo , eforso late subcanaliculato, antennis robustis, funiculi articulo 1° sequenti breviore , articulis 3° et 4° longitudine aequilatis , 5° — 7° subtransversis , clava ovali , thorace longitudine Icitiore , rotundato , angustiore , rforso aequaliter squamulato, elytris thorace latioribus , striato-punctatis, lateri- bus postice reflexis et ciliatis , angulis suturalibus subacutis , scutello triangulari , viridi-squamoso, pedibus validis , femoribns fortiter dentatis , c*7i- afo’s, abdomine haud squamoso . — Long. 5,0— 5,5 mm. Mas : elytris joarallelis, rostro longitudine aequilato , segmento ventrali 2° postice plica trans- versali instructo. Fern. : rostro breviore , elytris pone medium subdilatatis. Die plumpe Körperform erinnert sehr an Ph. muta- hilis, die Art steht demselben auch sehr nahe ; die XXXXVII. 28. Flügeldecken haben aber kurze, abstehende Härchen; von Ph. maculicornis durch kurzen Rüssel, durch gelbe Fühler und Beine leicht zu trennen. — Körper länglich, schwarz, dicht grün beschuppt; die Schuppen klein, matt, kurz oval ; der Untergrund der Decken ist nir- gends sichtbar; Behaarung ziemlich kurz, grau, etwas abstehend, auf den Decken nur nach hinten gut sichtbar. Kopf breiter als lang, vorn kaum schmäler; Augen nicht vorstehend, auch nicht völlig rund; die Schläfen länger als deren Längsdurchmesser; Stirn und Rüssel breit; erstere ist leichteingesenkt und hat einen strichförmigen Eindruck. Rüssel breiter als lang, parallelseitig, oder vorn nur unmerklich schmäler, auf dem Rücken der Länge nach breit eingedrückt; die Gruben schräg nach oben gerichtet; der Rücken zwi- schen ihnen nur halb so breit als die Stirn zwischen den Augen. Fühler robust, mit schwach abstehenden Härchen besetzt; Schaft kräftig gebogen; er erreicht den Yorderrand des Halsschildes; 1. Geisselglied erheb- lich kürzer als das 2., 3. — 4. höchstens so lang als breit; die folgenden 3 Glieder breiter als lang; Keule lang, eiförmig, zugespitzt. Halsschild erheblich breiter als lang, vorn ein wenig schmäler als hinten, die Seiten etwas gerundet; Punktirung dicht und fein; die Punkte selbst sind nabelartig ; Beschuppung gleichmässig dicht ; Scheibe durchaus gleichmässig gewölbt; die Spitze nicht abgeschnürt; die Hinterecken nicht ganz rechtwinkelig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, punktirt-ge- streift, hinter der Mitte nur unmerklich breiter, der Seitenrand hinten kräftig (wie bei Ph. maculicornis) aufgebogen, dicht weiss bewimpert; Nahtwinkel an der Spitze schwach verrundet; Schildchen dreieckig, grün beschuppt; Schulterbeule innen leichtabgesetzt. Hinter- brust seitlich grün beschuppt; der Bauch ohne Schuppen. Beine kräftig; Schenkel stark gezähnt, unten bewimpert, nur an der Spitze spärlich grün beschuppt; Vorder- tibien innen nur vor der Spitze leicht ausgeschnitten, dort auch länger behaart; 2. Tarsenglied ein wenig länger als breit; Klauen röthlich. (?: Büssel so lang als breit. Fühler nicht ab- weichend gebaut. Flügeldecken parallelseitig. 2. Bauch' segment hinten mit einer Querfalte. Im Kaukasus, von Leder gesammelt und durch Beitter eingesandt. Es lagen mir nur 3 Ex. (1 q* u. J?) zur Beschreibueg vor. 1 Pärchen in meiner Sammlung. Schilsky. XXXXVII. 28a. JPhyllobius aetolicus, Apfelbeck. Ph . elongatus , piceus , viridi- squamosus, cinereo - pubescens, antennis rufescentibus, scapo apice clavaque saepius infuscatis, pedibus nigris, tarsis saepius piceis vel rufescentibus, rostro latitudine parum longiore, antice subdilatato , dorso longitu- dinaliter impresso , antennis gracilibus, funiculi articulo 2° primo longiore, 3° — 7° obconicis , tho - racg lateribus rotundato, subtransverso , apice con - stricto , öforso convexo, elytris subtiliter striato- punctatis, pilis brevibus irregulariter dispositis , angulis suturalibus marginatis , hiantibus } scutello triangulari , femoribus fortiter dentatis , fams gracilibus , articulo 2° latitudine longiore — Lang . 7,5 mm. Jfas: elytris parallelis, ventrali segmento 2 0 transversim plicato , segmento anali nudo . Phyllobius aetolicus Apfelb. Mitth. Bosn. 1901 p. 468. Von Ph. maculicornis, dem er ungemein ähnlich ist, in folgenden Punkten verschieden: 1. die Art ist grösser; 2. die Härchen auf den Decken sind mehr gleichmässig vertheilt, also nicht gereiht (wie bei maculicornis) ; 3. die Randung der Decken hinten ist nicht wulstig (wie bei maculicornis); Nahtwinkel klaffend; 4. die nackten Stellen auf den Spatien fehlen, die Naht ist weniger XXXXVII. 29. dicht beschuppt; sie erscheint daher dunkler (bei macu- licornis ist dieselbe gleichmässig beschuppt); 5. der Bauch ist überall grün beschuppt (bei rnaculicornis nur an den Seiten); 6. der Büssel ist vorn breiter als an der Basis (bei rnaculicornis gleich breit), die Bücken- furche weniger tief; 7. die Fühler sind erheblich schlanker, alle Glieder verkehrt-kegelförmig; 8. die Basis des Halsschildes nicht eingeschnürt (bei rnaculicornis eingeschnürt, der Hinterrand also aufstehend) ; 9. Schild- chen dicht beschuppt, hinten zugespitzt (bei maculicor- nis dort stark verrundet, auch kürzer); 10. Beine weniger stark als bei rnaculicornis. — Körper gestreckt, schwarzbraun, dicht grün beschuppt, das Analsegment ist kahl ; die Schuppen rundlich, etwas glänzend, den Untergrund vollkommen verdeckend; Behaarung grau, ziemlich kurz, wenig abstehend, auf den Spatien un- regelmässig vertheilt. Beine schwarz, die Tibien und Tarsen manchmal bräunlich oder röthlich; die Fühler (mit Ausnahme der dunkleren Schaftspitze und der Keule) röthlich. Schenkel stark gezähnt, unten nicht bewimpert (wie bei rnaculicornis); sie sind viel schlanker, gleich breit, (bei rnaculicornis werden die Tibien zur Spitze breiter); an der Spitze innen weniger gekrümmt; Tarsen schmal, gestreckt, lang; 2. Glied der Hinter- tarsen wenig kürzer als das 1.; 2. Vordertarsenglied beim J erheblich kürzer als das 1.; (bei rnaculicornis J kaum merklich länger als breit). Variirt: Fühler ($) einfarbig rotbgelb; Büssel (£) gleich breit; Kopf nach vorn verschmälert; Halsschild schwächer gerundet und gewölbt. Letztes Bauchsegment ($) flach gewölbt, an der Spitze gerade abgestutzt. In Griechenland (Morea : Hagios Wlassis, Cumani; Brenske! Euboea; Beitter !) und Albanien (Merdita, Bulschari). In der Beitter’schen Sammlung konnte ich 2 typische Ex. vergleichen. Schilsky. XXXXVII, 29a. Phyllobius Belagrangei* Desbrochers. PL elongatus , niger , griseo-pubescens , pilis longis fuscis obsitus, antennis tarsisque ferrugi- neis , capite subquadrato , oculis vix prominulis , rostro latitudine longiore y apice dilatato y tforso sulcato , scapo extrorsum infuscato , capite rostroque breviore , funiculi articulo 1 0 sequenti breviore , 3° — 7° latitudine perparum longioribus, sensim crassioribus (?), fusiformi , saepius nigra , thorace subtransverso , rotundato , antice angustato , rugoso-punctato , medio obsolete carinato , elytris striato-punctatis , interstitiis leviter con* vexis , margine externo postice subsinuato et cili- ato , angulis sutvralibus acutis , scutello densius albido-pubescente , femoribus valde clavatis , subtus haud ciliatis, dente magno armatis , — Long. 7 ,0—8,0 mm. Mas : antennis pedibusque nigris , elytris parallelis , abdomine nudo , ventrali segmento 2 0 transversim plicato, f uniculi articulis 3°— 7° satis longioribus. Fern.: elytris pone medium ampliatis , anticis apicem versus subdilatatis. Phjllobius Delagrangei Desbr. Frei. II (1801) p. 3. 18. XXXXVII. 30. Eine unbeschuppte Art, dem Ph. pilicornis v. par- nassius etwas ähnlich — Körper gestreckt, etwas glän- zend, mit feiner, brauner, anliegender Behaarung und langen, schwarzbraunen, abstehenden Härchen besetzt. Fühler und Tarsen röthlich, der Schaft nach der Spitze zu dunkel, die Tibien entweder schwärzlich, an der Spitze röthlich oder dunkelbraun. Kopf fast so lang als breit, nach vorn kaum schmäler, sehr dicht runzelig-punktirt; Augen kaum vorstehend; Stirn vor dem Rüssel leicht eingesenkt. Rüssel wohl so lang als breit, vorn schwach erweitert, auf dem Rücken mit breiter Furche, weiche sich bis auf die Stirn fortgesetzt; Pterygien gross, seitlich scharf begrenzt, quer zur Mitte gerichtet; der Raum zwischen den Gruben nur wenig schmäler als die Stirn. Fühler ziemlich schlank, der Schaft erreicht nicht die Basis des Kopfes; die Geissei nach aussen kaum stärker; ihr 1. und 2. Glied gestreckt, das 2. erheblich länger als das 1., das 3. — 7. von gleicher Länge, jedes Glied noch deut- lich länger als breit; Keule lang, schmal, an der Basis nicht abgesetzt. Halsschild etwas breiter als lang, vorn erheblich schmäler, schwach eingeschnürt, die Seiten gerundet, der Rücken gewölbt, mit feiner Kiel- linie; Scheibe sehr dicht und kräftig runzelig-punktirt. Flügeldecken an der Basis etwas breiter als das Hals- schild, kräftig punktirt- gestreift, mit einem schwachen Quereindruck hinter der Schulter, hinter der Mitte deut- lich breiter; die Spatien schwach gewölbt; Schulterbeule innen deutlich abgesetzt; Schildchen etwas heller und dichter behaart; der Seitenrand an der Spitze sehr schwach ausgeschnitten, nicht aufgehogen, mit langen Wimperhaaren besetzt; Nahtwinkel etwas spitz. Beine mit stark verdickten Schenkeln und grossem Zahn, unten nicht bewimpert; die Vordertibien sind stärker und werden nach der Spitze ein wenig breiter; die Innenseite ist schwach zweibuchtig; 2. Tarsenglied länger als breit; Krallen röthlich. (/: Flügeldecken gleich breit. Bauch glänzend, anliegend grau behaart ; 2. Segment mit einer Querfalte, das letzte hinten abgerundet. Tibien nach unten nicht breiter, Schenkel ohne Wimperhärchen, Hinter tibien ge- bogen. Fühler schlanker, die Geisselglieder ein wenig länger. In Syrien : Akbes, Mardin. Ich sah nur 3 Ex., 1 J hei Stierlin und 1 Pärchen hei Keitter (1 von Akbes und 1 $ von Mardin). Das war im ganzen dunkler gefärbt, daher die Fühler- und Beinfärbung abweichend. Desbrochers beschrieb offenbar 1 £. Schilsky. XXXXVII. 80a. Pliyllohius parviceps* Desbrochers. Ph. oblongus, niger vel piceus , longe pilosus , squamis piliformibus subaureis obtectus , antennis pedibusgue rufescentibus , capite rostroque angustis, scrobibus approximativ, funiculi articulis 1 0 et 2° inaequalibus , 3° 4° latitudine perparum longi- oribus , 5° 7° rotundatis parum brevioribus , tho- race subtiliter ruguloso-piinctaio , lateribus ' squa- mulato, apice haud constricto, elytris fortiter striato-punctatis , humerati vix prominulo , angidis suturalibus suba cutis, haud reflexis , pilis einer eis reflexis , femoribus acute dentatis , tibiis pilosis , cur vatis. Long . 3,6“ — 3,0 mm. Jtfes: elytris parallelis , ventrali segmento 2° transversim plicaio, thorace globuliformi , femo- ribus ciliatis , funiculi articulis 3° — 7° latitudine aequilongis . Fern elytris latiöribus, thorace modice ro- tundato et convexo , antice angustato , funiculi ar- ticulis 4°^7° fere transnersis. PolydrD3Uß parviceps Deebr. Mon. p. 668 et p. TOT. 29; Stierl. Tab. IX p. 211. G-ehört wegen seiner Sehuppenform in die Piri^ Gruppe, ist sonst aber wegen seiner Behaarung und XXXXVII. 31. Körperform einem Ph. betulae sehr ähnlich. — Körper länglich, schwarz oder schwarzbraun, Fühler u. Beine röthlich. Behaarung lang, hellgrau, abstehend, auf den Decken sind die einzelnen Härchen zurück gebogen; die Schuppen sind lang, länglich-lanzettlich , hinten zu- gespitzt, ähnlich wie Ph. piri; sie verdecken den Untergrund nicht vollständig und sind greis oder goldgelb. cf : Kopf kaum halb so breit als das Halsschild in der Mitte, hinter den Augen nur unmerklich schmäler, fein punktirt; Augen klein, etwas vorstehend. Küssel reichlich so lang als breit, schmäler als der Kopf, von gleicher Breite, der schmale Bücken nur an der Spitze etwas eingedrückt; die Gruben sind sehr genähert, scharf begrenzt und schräg zur Mitte gerichtet; der Zwischenraum ist kaum halb so breit als die Stirn. Fühler behaart, dünn; Schaft nur innen abstehend be- haart, etwas gebogen, an der Spitze stärker, den Vor- derrand des Halsschildes erreichend ; 2. Geisselglied kaum länger als das 1., 3. deutlich, 4. kaum länger als breit, die folgenden so lang als breit, fast rundlich; das 7. ist schon ein wenig breiter als lang; Keule länglich-eiförmig, zugespitzt, öfter angedunkelt oder schwärzlich. Halsschild viel breiter als lang, kugelig, auf dem Bücken und an den Seiten gleichmässig stark gewölbt resp. gerundet, vor der Spitze nicht einge- schnürt; die Kiellinie sehr schmal, aber deutlich; nur die Seiten sind weisslich beschuppt, die Mitte ist mit anliegenden Härchen besetzt, welche der Mitte zu- streben. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild in der Mitte, etwa doppelt so lang als zusammen breit, parallelseitig, stark punktirt-gestreift, mit undeutlichen Kahlpunkten ; die Streifen in der hinteren Hälfte schwächer punktirt; Spatien vorn schwach gewölbt; die Schulterbeule innen kaum abgesetzt ; Nahtwinkel wenig spitz; die Naht selbst hinten erhaben, dort dicht weiss behaart; der Seitenrand vor der Spitze gerade, da- selbst nicht aufgebogen. Die Seiten der Hinterbrust sind mit grünlichen oder greisen Schuppen bedeckt; dieselben sind länglich* oval und reichlich doppelt brei- ter als die auf den Decken; sie verdecken daher dort den Untergrund. Beine etwas kurz; die Schenkel mässig verdickt; der Zahn spitz, aber nicht gross; Vordertibien innen an der Spitze hakenförmig ge- krümmt; die Schenkel unten und die Tibien abstehend behaart. Halsschild an den Seiten nur mässig stark ge- rundet, nach vorn verschmälert, der Rücken ist viel schwächer gewölbt. Die Flügeldecken sind nach hinten kaum merklich erweitert, wegen des schmäleren Hals- schildes erscheinen sie an der Basis breiter. Die Fühler sind kräftiger, sie sehen daher etwas kürzer aus; das 6. und 7. Geisselglied deutlich breiter als lang, XXXXVI1. Bla. den Schenkeln fehlen unten die Wimperhärchen, die Tibienspitze tritt innen weniger stark hervor. In der Türkei, im Kaukasus (Merkl !) und in Klein- Asien. Mir lag ein typisches <3* (aus Klein- Asien) der Stierlin’schen Sammlung zum Vergleich vor, Schilsky. riiyllohius ciipreoaiireusj Stierlin. PL elongatus , mg er , longe fusco-pilosus, squa - t'dis piliformibus viridi- vel cupreo-a ureis obtectus , ciennis rufescentibus, scapo extrorsum clavaque ifnscatis , fronte subimpressa, rostro latitudine ix longiore , aequilato , eforso late canalicidato, ,apo piloso, funiculi articulis 1°— 3° elongatis aequalibus , #— 7° obconici latitudine longio- bus , thorace subtransverso , rotundato , antice mstricto , evidenter angmtato , margine antico edio sinuato , elytris stri ato-punctatis, interstitiis mctis nudis obsitis, angulis suturalibus obtusis , largine laterali postice haud reflexo , scutello ensissime albido-pubescente , segmento ventrali 1 9 ntice medio marginato , femoribus välde denta- 's. — Long. 6,5— 7,5 mm. Mas: elytris parallelis 9 segmento ventrali 2° lica tr ans v er sali instructo . Fern.: latior , elytis apicem versus subdilatatis. Pyllobius cupreoaureus Stierl. Tab. IX p. 211. Far «: immaturus , corpore toto lurido. Auffällig durch die lange, oben senkrecht ab- tehende Behaarung. Von Ph. canus, dem die Art un- gemein nahe steht, specifisch leicht zu trennen. Die «'ühlerglieder sind etwas kürzer, der Schaft ist innen XXXXVII. 32. abstehend behaart, an der Spitze dunkler gefärbtk der Vorderlappen des 1. Bauchsegment ist ge ran de ji ( bei canus einfach), die Querleiste auf dem 2. Bauch* segment (<^) nur schwach; der Kussel ist kürzer if gleich breit (bei canus länger und an der Spitze er«: weitert), die Beine haben aussen sehr lange, abstehende ; Haare. — Körper langgestreckt, schwarz, bei ausge-t- färbten Ex. sind nur die Fühler röthlich, der Schaft imt’ letzten Drittel und die Keule schwärzlich. Behaarung t: sehr lang, aufstehend, bräunlich; die Härchen auf denn Decken sind gerade; Schuppen haarförmig, lang, mehr; kupferig ($), oder grünlich ( b : tibiis tarsisque ferrugineis . Durch die Zeichnung auffällig, dem Sc. squamosus nahe stehend, aber die Augen sind oval. — Körper läng- lich, gewölbt, schwärzlich, die Fühler und Beine röth- lich, die Schenkel in der Mitte schwärzlich; die Unter- seite hellgrau, die Oberseite hell bräunlich grau, die Seiten des Kopfes und des Halsschildes sind weisslich beschuppt ; auf den Decken sind die Naht, sowie einige unbestimmte Makeln und Binden ebenfalls mit weissen Schuppen bedeckt; die Schuppen selbst sind auf Kopf und Halsschild rundlich, auf den Decken mehr länglich rund ; sie sind überall so dicht gelagert, dass der Unter- grund von ihnen gänzlich verdeckt wird; die Kahl- punkte sind ziemlich deutlich; Behaarung einfach, sehr kurz, hellgrau, auf den Decken nach hinten ge- richtet. cf * Kopf breiter als lang, nach vorn kaum schmä- ler; Scheitel und Stirn gewölbt; Augen klein, länglich rund, sehr schwach gewölbt; die Schläfen länger als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn mit kurzem Längsstrich. Küssel äusserst. kurz; der glatte, schmale Querwulst vor der Spitze schwach gebogen; der vorn abgetrennte Theil des Büssels weiss beschuppt; die Fühlerfurche ist dreieckig* kurz, sehr schwach nach unten gebogen. Fühler sehr dünn; der Schaft erreicht lange nicht die Basis des Kopfes; l.und2. Geisselglied gleich lang, 3.-7. kürzer, jedes Glied noch länger als breit, das 4. ein wenig länger als 3. u. 5. ; Keule spin- delförmig, dunkel gefärbt. Halsschild wenig breiter als lang, vorn und hinten leicht eingeschnürt und dort von gleicher Breite, an den Seiten schwach gerundet. Flügeldecken breiter als das Halsschild, cylindrisch, fein punktirt- gestreift, gleichmässig gewölbt, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet; Nahtwinkel etwas spitz, nicht vorgezogen ; Spatien eben ; Schildchen hinten ab- gerundet; Schulterbeule schwach vorstehend. Schenkel ungezähnt, dicht beschuppt; Vordertibien leicht ge- bogen, aussen lang behaart; der Talus der Hintertibien weit hinaufsteigend, schwarz beborstet ; 1. Tarsenglied erweitert; das 2. der Vordertarsen nur solang als breit? Krallen schwarz. $j!: Flügeldecken kürzer, nach hinten erweitert; Glied 2 — 7 der Fühlergeissel an Länge allmählich ab- nehmend; das 4. nicht länger als 3 und 5. Halsschild viel breiter als lang, seitlich kaum gerundet. Bei der Var. a tritt die gelblich braune Beschuppung auf dem Halsschilde und auf den Decken zurück und die grauweisslichen Schuppen herrschen mehr vor; sehr XXXXVII. 44a. selten sind die Decken einfarbig weisslich beschuppt. Die Var. b hat rostrothe Tibien und Tarsen. Auf den Balearen an Pinien. Mitte April von Schau- fuss bei Es Prat de S. Jordi u. Son Marcella gefunden- Von Sc. balearicus lagen mir typische Ex. in der Stierlin’schen Sammlung vor. Schilsky. Seytlll*0]>llS Oiycedri, Fairmaire. Sc. elongatus , cylindricus , convexiusculus % brunneo-ferrugineus , fulvo-pubescens , supra dense uniformiter griseo-squamosusj in elytris maculis flavis nebulosis signatns } antennis pedibusque totis rufescentibus , eapite transverso, oculis sub- rotundatiSy parum convexis , fronte rostroque dorso planis , illa haud foveolata, rostro brevissimo , ca- rinula subapicali recta vel sinuata , apici appro- ximata , antennis gracilibus, funiculo articulis 1° et 2 0 aequilongisy 5° et 7 0 brevioribns et angn- stioribus , clava fusiformi thorace subcylindricOy antice utrinque late impresso , breviter pubescente, lateribus vix rotundato , elytris parallelis , subti - liter striato-pnnctatis , interstitiis planis , callo humerali parvo, scutello albido-squamoso ; femori - Zws inermibus , Äs anticis et intermediis snb- cnrvatis , simplicibas > tibiis posticis rectis } margine externo rufo-ciliato. — Long . 4ß—5,3 mm. Fern . : tibiis validioribus (ex Desbr.). Scythropus oxyeedris Fairm. Arm. Fr. 1885 Bull. p. 58; Desbr. Frei. X (1902) p. 139 etp. 148. 7. Scythropus longus Desbr. Ins. col. Nord-Afr. II Cure. p. 11. 8 (1885). Eine schmale, gestreckte Art, welche sich durch die Halsschild-, Stirn- und Büsselbildung von den XXXXVII. 45. übrigen, ähnlich gefärbten Arten leicht unterscheidet, — cf: Körper cylindrisch, schwach gewölbt, röthlich braun, unten weisslich beschuppt, oben hellgrau, auf dem Halsschild gleichfarbig ; die Decken mit hellbräunlichen, wenig markirten Makeln besetzt. Die Schuppen selbst sind auf den Decken rundlich ; sie verdecken den Unter- grund vollkommen; die Behaarung der Decken ist etwas abstehend, dunkel, so lang als bei Sc. pineti. Fühler und Beine sind röthlich. Kopf breiter als lang, hinter den Augen etwas schmäler; Scheitel und Stirn bilden zu- sammen eine der Länge nach gleichmässig gewölbte Fläche; die Stirn selbst ist eben, ohne Grübchen; Augen gross, länglichrund,, deutlich gewölbt; die Schläfen kaum länger als der Längsdurchmesser des Auges. Büssel sehr kurz, so breit als die Stirn, mit ganz ebenem Bücken; der Querwulst nähert sich in auf- fallender Weise der Spitze, so dass der vorgelagerte Baum sehr schmal und fast unbeschuppt ist; Mund und Wulst sind röthlich; letzterer ist gerade, oder im schwa- chen Bogen ausgeschnitten; Fühlerfurche kurz, deutlich und scharf nach unten gebogen. Fühler sehr dünn ; der Schaft erreicht nicht den Vorderrand des Halsschildes; 1. u. 2. Geisselglied gleich lang, die folgenden Glieder sind kürzer; Glied 5 u. 7 schmäler und kürzer als 6; Keule lang, spindelförmig, deutlich gegliedert, nicht dunkler gefärbt. Halsschild so lang als breit, fast walzenförmig, vorn beiderseits (statt der breiten Ein- schnürung) mit einem flachen Eindruck versehen; die schwache Rundung an den Seiten fällt kaum auf; Basis und Spitze gleich breit; die Schuppen wie auf Kopf u. Rüssel gleichmässig gefärbt; die Behaarung daselbst sehr kurz, schlecht sichtbar ; die Kahlpunkte fehlen. Flügeldecken reichlich doppelt so lang als zusammen breit, parallelseitig, nach hinten gleichmässig gewölbt, etwas breiter als das Halsschild, fein punktirt-gestreift ; die Schulterbeule tritt nur schwach hervor; Schildchen sehr dicht weiss beschuppt; Spatien eben, ohne Kahl- punkte; Nahtwinkel spitz. Schenkel einfach, schwach erweitert, beschuppt; Vorder- und Mittellinien dünn, in der Mitte nach aussen gebogen, ohne längere Behaa- rung; 1. Tarsenglied verkehrt-kegelförmig; 2. länger als breit, Klauen schwarz; Hintertibien gerade; der Talus gelblich bewimpert, nicht aufsteigend; die Spitze daher nicht erweitert. Nach Desbrochers hat das § stärkere Tibien. In Algier: Constantine, Lambessa. Aus der Sammlung v. Heyden lagen mir 2 vor. Schilsky. XXXXYIL 45a Scytliropus cedii 5 C hevrolat. Sc . oblongus, convexiusculus , niger ; breviter pubescens , supra squamis brunneis et fuscis et albido-cinereis nebuloso-maculatus , subtus pedibus- que einer eo-squamosus , oculis subconvexis , fronte rostroque medio impressis , «Wa foveolata , hocbre - vissimo, carina subapicali medio leviter arcuato vel recta , awte carinam albido-squamoso , antennis gracilibus , funiculi articulis l°—3° elongatis, stih- aequalibus , 4°— 7° latitudine longioribus , infuscata ; thorace tr ans verso, disco duabus fasciis fuscis arcucatis ornato, punctis nudis praedito, elytris thorace latioribus , subtiliter striato-puncta- tis , callo humerali obtuso, interstitiis planis , femo- ribus muticis , tibiis intermediis posticisque talo nigro-ciliatis. — Long . 4,8 — mm. Mas: elytris parallelis. Fern. : elytris pone medium parum ampliatis. Scythropus cedri Cbevr. Rev. Zool. 1866 p. 324 note; Desbr. Frei. X p. 140 et p. 142. 6. Eine oben scheckig dunkelbraun, graubraun und weisslich beschuppte Art, welche sich durch die weiss- beschuppte, sonst glatte Querfläche an der Küsselspitze, sowie durch diebraunen, gebogenen Längsbinden auf dem Thorax leicht erkennen lässt. — Körper länglich. XXXXVII. 46. massig stark gewölbt, dunkel gefärbt ; Fühler u. Beine rostroth. <$: Kopf doppelt breiter als lang, an der Basis kaum breiter; Augen gross, sehr wenig vorstehend; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges» Stirn und Rüssel breit eingedrückt; erstere mit einem schmalen Längsgrübchen ; der Querwulst in der Mitte sehr schwach gebogen. Fühler dünn ; der Schaft er- reicht lange nicht den Vorderrand des Halsschildes; die ersten drei Geisselglieder sehr gestreckt, an Länge deutlich verschieden, 4. — 7. Glied erheblich länger als breit; Keule sehr lang, spindelförmig, dunkel gefärbt. Halsschild quer, vorn und hinten gleich breit, an den Seiten etwas gerundet ; die Einschnürung vor der Spitze deutlich; Scheibe beiderseits mit einem Eindruck; die Kahlpunkte deutlich; die beiden dunklen Längsbinden sind stark gebogen und vereinigen sich vorn; vor der Mitte stehen 4 sehr undeutliche Beulen in einer Querreihe; sie fallen wenig auf und sind nur von vorn gut sichtbar* Flügeldecken breiter als das Halsschild, fein punktirt-gestreift, paralleiseitig (beim £ nach hinten ein wenig breiter); die Spatien flach; die Härchen kurz, dunkel, nach hinten gerichtet ; die Nahtwinkel nicht scharf; die Kahlpunkte sind nur auf den heller be- schuppten Stellen sichtbar ; Schuppen länglich rund ; sie verdecken den Untergrund vollkommen; Schulterbeule sehr schwach; Schildchen länger als breit, nicht heller beschuppt. Unterseite und Beine hellgrau beschuppt. Beine robust; Schenkel einfach; Vordertibien gerade, innen etwas länger behaart; 1. Tarsenglied in der Apicalhälfte gleich breit, 2. fast länger als breit; der Talus der Hintertibien schwarz beborstet; Krallen schwarz. Geschlechtsunterschiede treten wenig hervor. In Algier: Lambessa (C. Oberthür!) und Teniet el Haäd (Martin, Korb !), Gegend des Monte Ouarsenis (Vauloger!). Schilsky. XXXXVIL 46a. Scytliropus ibericus, Stierlin . Sc. oblongus , niger, viridi-squamosus, breviter fusco-pubescens 9 punctis nudis obsitus, antennis ; genubus, tibiis tarsisque rufodestaceis, femoribus in medio infuscatis, unguiculis connatis nigris y temporibus longis, oculis parum prominulis, fronte lata 9 rostrobrevi, antice crista bisinuatanotato,apice rufo , antennis gracilibus?funicidiarticulisPet2 0 parum elongatis , aequilongis , 3°— 7° latitudine longioribus, clava fusiformi , elytris subtiliter striato-punctatis , interstitiis leniter convexis , ca llo humerali distincto, femoribus dente minuto in - structis. — Long. 6.0 -6,5 mm. Mas : angustior , capite fere quadrato, fronte rostroque longitudinaliter impressis, elytris paral- lelis , thorace lateribus satis rotundato , (m/e api- cem leviter constricto. Fern.: latior , capite longitudine latiore , antice angustato , fronte rostroque dorso planis, thorace fere quadrato , antice transversim impresso , fo- teribus vix rotundato , elytris apicem versus di - latatis. Polydrosus Eustolus) ibericus Stierl. Tab. XIII p. 14. XXXXVII. 47. Stierlin beschrieb diese Art als einen Polydrosus, obwohl er von einer „erista brevi“ des Büssels schreibt. Das Thier fällt besonders im männlichen Geschlecht durch seine gestreckte Körperform und durch ungleich grün gefärbte Beschuppung auf den abwechselnden Spa- tien der Decken auf. — Körper schwarz, grün beschuppt u. bräunlich behaart; die Behaarung mässig kurz, auf den Decken nach hinten gerichtet; Beschuppung ungleich dicht; die sehr dicht, fast makelartig beschuppten Stellen auf dem 3., 5. u. 7. Zwischenraum erscheinen heller grün gefärbt 5 die Schuppen daselbst verdecken nur dort den Untergrund vollkommen, sie sind rundlich, etwas ge- wölbt; der übrige Theil der Decken ist nicht ganz so dicht beschuppt; die Schuppen lassen den Untergrund noch ein wenig erkennen; die Kahlpunkte auf der gan- zen Oberseite sind sehr deutlich. Fühler und Beine röthlich gelb, die Schenkel in der Mitte mehr oder weniger schwärzlich und mit grünen Haarschuppen be- deckt; das Zähnchen ist nur klein; die Krallen sind schwarz. Kopf fast doppelt breiter als lang, vorn ver- schmälert; die Schläfen ein wenig länger als die runden Augen, welche nur w r enig vorstehen; Stirn breit, nicht eingedrückt, fast eben, mit einem kurzen, einge- drückten Längsstrich; die Kahlpunkte sehr deutlich. Büssel kurz, breiter als lang, bis zur Fühlerwurzel stark verschmälert; der Bücken flach, in der Mitte kaum eingedrückt, die Spitze des Büssels ist röthlich, der vorn durch eine Querfurche abgetrennte Theil ist grün geschuppt; der Querwulst bildet nur eine sehr schmale, gebogene Kante; Fühlerfurche kurz, etwas nach unten gebogen, wo sie sich als feine Linie bis zur Kinnfnrche hinzieht , die Kehlfurche fehlt wie allen Polydrosus- Arten ; bei Scythropus mustela ist sie da- gegen sehr deutlich. Fühler sehr schlank; der Schaft überragt nur wenig den Hinterrand des Auges; 1. u. 2. Geisselglied massig gestreckt, gleich lang, 3. — 7. etwas länger als breit, nach aussen nicht stärker; Keule spin- delförmig, kaum dunkler. Halsschild fast querviereckig, vorn nur mit seichtem Quereindruck an der Basis und Spitze gleich breit; die Seiten schwach gerundet; Hinter- ecken fast rechtwinkelig; die Mittellinie schwach. Flügeldecken breiter als das Halsschild, fein punktirt- gestreift. hinter der Mitte breiter (J), oder gleich breit (cf 1 ); Spatien sehr leicht gewölbt; die Kahlpunkte stehen unregelmässig; Schulterbeule deutlich; Schild- chen gross, heller beschuppt, an der Spitze abgerundet; Nahtwinkel spitz, kaum vorgezogen. Beine dünn; Vor- dertibien gerade; Tarsen schmal; das 2. Glied etwas länger als breit; der Zahn am Schenkel sehr klein. cf: Körper schmäler, ebenso Kopf und Rüssel. Kopf fast so lang als breit, quadratisch, Stirn u. Rüssel der Länge nach flach eingedrückt, Halsschild an den Seiten kräftig gerundet, vorn leicht eingeschnürt; die Hinterecken stumpfwinkelig. Flügeldecken gleich XXXXVII. 47a. breit, doppelt so lang als zusammen breit; das Zähn- chen am Schenkel ist deutlicher; die Vordertibien sind an der Spitze gekrümmt, innen zweibuchtig, die Hinter- tibien einfach, an der Spitze schräg abgeschnitten ; der Talus nur kurz aufsteigend, gelblich behaart; 1. u. 2* Tarsenglied gestreckt, verkehrt-kegelförmig. In Spanien (Arragonien). Von dieser auffälligen Art sah ich zwei typische in der Stierlin’schen und ein typisches J in der Reitter’- schen Sammlung. Sie steht wohl besser bei Scythropus. Schilsky. §eythropu$ W arioni, Marseul. Sc. oblongus, convexus, niger, subtus creta- ceus, supra pcdlide viridis , lateribus, capite medio prothoracis fasciis longitudinalibus duabus , in ely- tris vittis quattuor aureo-squamosis ornatus , punctis nudis obsitus , pube brevi vestitus , ore, antennis pedibnsque rufodestaceis, capite cum rostro conico, oculis haad prominulis, fronte sub- depressa, foveolata , rostro brevissimo, carina sub- apicati bisinuato, antennis gracilibus, clarn nigri - cante , thorace subtransverso, aequilato , basi et apice constricto , lateribus paulo rotundato , elytris thorace latioribus, striato-punctatis , scutello apice rotundato, callo humerali obtuso , interstitiis pla- nis, punctis nudis praeditis^ femoribus inermibus, saepius infuscatis , tibiis posticis tato nigro-spino- sis , tarsorum articulo 1 0 latitudine longiore , pa- rallele . — Long . 4,8— 7,0 mm* Mas : elytris fere parallelis. Fern,: elytris pone medium ampliatis. Scythropus Warioni Marseul Nouv. et faits 1876 No. 21) p. 8. 7; Desbr, Frei. X (1902) p. 129 et p. 149. 14. Scythropus callizonatus Fairm. Eine schön gezeichnete Art. — Körper schwarz, länglich, stark gewölbt, der Mund, die Fühler und Beine hellgelb ; Beschuppung bläulich oder hellgrün, XXXXVII. 48. sehr dicht, die Mitte des Kopfes, auf dem Haisschild 2, auf den Decken 4 kupferröthliche Längsbinden; Behaa- rung 1 kurz, grau, auf den Decken etwas abstehend; die Kahlpunkte sehr klein; Schuppen flach, rundlich; sie verdecken den Untergrund vollkommen. Kopf und Büssel bilden zusammen einen Kegel, da die Augen so flach gewölbt sind, dass dadurch die Seitenlinie nirgends unterbrochen wird ; der Scheitel ge- wölbt ; Schläfen fast kürzer als der Längsdurchmesser des grossen Auges; Stirn flach, leicht eingedrückt; das Grübchen meist strichförmig ; es setzt sich auf den äusserst kurzen Büssel fort; der Querwulst vor der Spitze des Rüssels ist schwach zweibuchtig, der abge- trennte Theil des Rückens ist dicht beschuppt; die Fühlerfurche sehr kurz, dreieckig, kaum nach unten ge- bogen. Fühler sehr dünn; der Schaft erreicht nicht die Spitze des Halsschildes; 1 u 2. Geisselglied ungleich lang, das 2. ist ein wenig kürzer; die folgenden Glie- der nehmen an Länge allmählich ab, das 4. ist öfter ein wenig länger als Glied 3 und 5; Keule spindel- förmig, dunkler gefärbt. Halsschild von gleicher Breite, in der Mitte leicht gerundet; es ist breiter als lang, vorn und hinten eingeschnürt; die Scheibe hinter der Mitte beiderseits manchmal mit einem undeutlichen Quereindruck, Flügeldecken breiter als das Halsschild, nach hinten etwas erweitert, fein punktirt-gestreift; Spatien eben, mit einer kahlen Punktreihe, der die Härchen entspringen; Schulterbeule deutlich ; Schildchen hinten abgerundet, nicht heller beschuppt; die Spitze fast gemeinschaftlich verrundet; die Nahtwinkel etwas spitz; der kupferig beschuppte 3. Zwischenraum ver- bindet sich an der Spitze mit dem ebenso gefärbten vorletzten, Unterseite und Beine hellgrau beschuppt; letztere etwas kräftig; Schenkel ungezähnt, in der Mitte manchmal angedunkelt ; die Hintertibien am Talus schwarz beborstet; das 1. Tarsenglied in der Spitzen- hälfte parallelseitig; Krallen schwarz. Das cf ist meist kleiner; die Flügeldecken, sind fast parallelseitig. In Algier und Oran: Bou-Kanifis, Chanzy, Tabia; de Vauloger! Schilsky. XXXXVII. 48a. Scythropus Desto rocliersi, Fairmaire et Raffray. Sc. elongatus , subcylindricus , densissime pal- lide viridi-squamosus , in elytris interdum obso- lete albido- maculatu s, brevissime pubescens , ore , antennis tarsisque rnfo-testaceis, capite trans - verso , oculis subrotvndatis , prominulis, vertice fronteque aequaliter convexis , fronte lata , haud foveolata , rostro brevissimo, carinula subapicali, arcuata , antennis gracilibus , funiculi articulis 5° 7° brevioribus, latitudine vix longioribus, thorace subcylindrico, basi et apice subconstricto , lateribus perparum rotundato , elytris parellelis , subtiliter striato-punctatis, pube postice distincta , humerali prominulo , scutello viridi-squa- moso , femoribus muticis , tibiarum posticorum talo testaceo-ciliato . — Lomz. 3,5 — 5,0 mm. üfas: angustior , tibiis anticis et intermediis curvatis , haud setulosis . Scythropus Desbrochersi Fairm. et Raffr. Ins. col. Nord-Afr, I p. 51; id. II Cure. p. 15. 9; Desbr, Frei. X ^1902) p. 140 et p. 149. 13. Scythropus Desbrochersi Stierl. Tab. XIII p. 27. Unter den grün beschuppten Arten auffallend durch ungezähnte Schenkel und durch die gleichmässige Wölbung des Kopfes — Körper schlank, cylindrisch, XXXXVII. 49. schwarz, ungemein kurz behaart ; der Mund, die Fühler und Tarsen gelblich lotb. Beschuppung sehr dicht, hellgrün, auf den Decken manchmal mit weissen, wenig scharf begrenzten Makeln besetzt; die Schuppen rund- lich, flach, matt, den Untergrund vollständig verdeckend. Kopf viel breiter als lang; Scheitel und Stirn zusammen gleichmässig gewölbt; Augen länglich rund, vor- stehend; Schläfen kaum länger als der Längsdurch- messer des Auges; Stirn breit, ohne Grübchen. Rüssel sehr kurz; die Querleiste vor der Spitze gleichmässig im Bogen ausgeschnitten; Fühlerfurche kurz, deutlich nach unten gebogen, Fühler sehr dünn, einfarbig gelb ; der Schaft erreicht den Vorderrand des Halsschildes; 1. und 2. Geisselglied fast gleich lang ; die folgenden 2 Glieder erheblich, 5. — 7. viel kürzer, Glied 5 ist deut- lich länger und stärker als 5 und 7; diese kaum länger als breit; Keule lang und dünn, spindelförmig (cf), beim £ breiter und stärker, deutlich gegliedert. Hals- schild fast so lang als breit, vorn und hinten schmal eingeschnürt, die Seiten schwach gerundet; die Basis fast schmäler als die Spitze; die Kahlpunkte klein; die Behaarung kaum sichtbar. Flügeldecken parallelseitig, etwas breiter als das Halsschild, wohl doppelt länger als zusammen breit, fein punktirt-gestreift, hinter der Basis jederseits mit einem flachen, rundlichen Eindruck (ob immer?), sonst auf dem Rücken gleichmässig ge- wölbt; Unterseite dicht grün beschuppt; die Behaarung in der vorderen Hälfte kaum sichtbar; Schulterbeule vorspringend; Schildchen klein, grün beschuppt; Naht- winkel spitz; die Seiten hinten gänzlich ungerandet, vor der Spitze nicht ausgeschnitten. Unterseite dicht grün beschuppt; Bauch behaart. Schenkel schwach er- weitert, beschuppt, einfach; Tibien dünn; Vorder- und Mitteltibien in der Mitte nach aussen gebogen , aussen nicht abstehend behaart; Hintertibien gerade; der Talus daselbst schräg, nicht aufsteigend, gelb be- borstet; 1. Tarsenglied verkehrt-kegelförmig, länger als breit; 2. kürzer, aber immer noch deutlich länger als breit; Klauen schwarz. In Algier: Batna, Boghari. Im Mai auf Thuja. Die 4 mir vorliegenden Ex. halte ich für cfcf- Schilsky. XXXXVII. 49a. $cytliropus varlabilis 9 Desbrochers. Sc. oblongus , convexiusculus , niger y prasino- squamosus, breviterfusco-pubescens, antennispedi - busque rufo-testaceis , capite subcylindrico (J 1 ), subconico ($), oculis parum prominulis , fronte lata , striga subtil i impressa , rostro brevissimo , antice rufo, carina subapicali parum elevata , an- tennarum funiculo saepius obscuriore, articulis 1° et 2° subelongatisy 3° et 4° bremoribus aequi - longisque , 5° —7° latitudine aequilongis, clava oblongo-ovata, fere fusiformi, thorace subtrans - rerso, antice aftenuato et late constricto , lateribus perparum rotundato , elytris subtiliter striato - punctatis, thorace latioribus , infra basin trans- versim impressis, interstitiis latis planisque , a/- ternis subalbido-tessellatis , seriatim punctis nudis et pilis adpressis praeditis , humerali di - stincto , scutello apice rotundato , femoribus deute miniito arnatis . — Long . 4,0 ~ 5,5 mm. -/Mas: angustior , elytris parallelis , minus dense squamosis. Fern . : latior , elytris pone medium nonnihil ampliatis , densius squamosis Scythropus variabilis Desbr. Frei, X (1902) p. 138 et p, 14S. 10. Par. a: fotfas viridi-squamosus , concolor. XXXXVII. 50. Var. b: totus flavescenti- squamosus. Var . c : griseo-squamosus, elytris subalbido - maculatis. Var . g?: subtus griseo-elytrisque cupreo-squa- mosus, elytris dilute maculatis . Far. 0: femoribus obscuris , op/ce rufescentibus. Var . / simil is: elytrorum dorso nitido, parutn dense lateribusque opacis , densius albido - viridi-squamosis. Von Sc. Lethierryi, Kaffrayi und Desbrochersi nicht leicht zu trennen; letzterer hat ungezähnte, die übrigen Arten gezähnte Schenkel. Die Bestimmungs-Tabelle wird hierüber näheren Aufschluss geben. — Körper läng- lich, flach gewölbt, kurz behaart; die Behaarung dunkel, auf den Decken wenig abstehend, daselbst vorn undeut- lich, nach hinten zu deutlicher. Die Färbung ist variabel. Als Stammform muss die hellgrün beschuppte gelten, die auf den Decken hellere grüne oder weissliche Ma- keln hat. Verschwinden diese, so entsteht die Var. a mit einfarbig hellgrünen Flügeldecken; die Schuppen können nun gelblich grün (Var. b), grau (Var. c) oder kupferig werden (Var. d). Alle diese Formen haben hellere Mäkeln auf den Decken. Bei der Var. f erscheint der Bücken dunkler, glänzend, die Seiten sind matt, heller und dichter beschuppt. Die Stammform hat ein- farbig rothgelbe Beine; bei der Var. e sind die Schen- kel in der Mitte mehr oder weniger schwärzlich. cf; Kopf etwas breiter als lang, fast cylindrischS Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Augen rund, schwächer als bei Lethierryi gewölbt; sie sind mehr nach oben gerückt; die Stirn ist flach u. hat einen strichförmigen Eindruck; Rüsselrücken und Stirn bilden eine gerade Linie. Rüssel ähnlich wie bei Lethyerryi, die Fühler dagegen länger und viel kräf- tiger gebaut, meist einfarbig rothgelb; der Schaft er- reicht nicht den Vorderrand des Halsschildes; er ist einfarbig rothgelb. Die Geissei erscheint manchmal schwärzlich oder dunkler, dann sind die Glieder nur an der Basis heller gefärbt; 1. und 2. Geisselgiied wenig gestreckt, gleich lang, 2. und 4. kürzer, von gleicher Länge, 5. — 7. nur so lang als breit, an den Seiten kaum gerundet; Keule rötlilich oder schwärzlich, lang eiför- mig, deutlich gegliedert, an der Basis schwach abge- setzt. Halsschild wenig breiter als lang, die Seiten kaum gerundet; Basis und Spitze gleich breit; die Ein- schnürung vorn sehr breit, hinten ungemein kurz ; die Kiellinie ist sehr fein, selten fehlend. Flügeldecken breiter als das Halsschild, gleich breit, fein punktirt- gestreift; die Spatien sind eben; die Beschuppung er- scheint etwas wolkig; oft sind auch die abwechselnden Spatien deutlich gewürfelt; die Schuppen selbst sind kurz, oval, matt; sie verdecken den glänzenden Unter- grund nicht vollständig; die scheinbar dunkleren Stellen XXXXVII. 50a. sind weniger dicht beschuppt; die Nahtwinkel sind spitz, etwas nach unten gerichtet; der Quereindruck hinter dem Schildchen weniger stark als beim J ; die Schulterbeule innen sehr deutlich abgesetzt; Schildchen klein, hinten verrundet. Beine dünn, das Zähnchen am Schenkel sehr klein, schlecht sichtbar, grün beschuppt; Vordertibien leicht gebogen; Hintertibien an der Spitze nicht erweitert ; der Talus wenig ansteigend, mit gelb- lichen Borsten besetzt; Tarsen schlank; 2. Glied länger als breit; das Klauenglied dunkler. Das J ist breiter; die Flügeldecken hinter der Mitte merklich erweitert ; die Beschuppung daselbst so dicht, dass der Untergrund fast vollkommen verdeckt wird. Der Kopf ist an der Basis breiter. In Algier und Oran weit verbreitet. Als Fundort sind bekannt: Teniet el Haad, Boghari, Sidi-bel Abbds, Batua, Mahadia, Misserghin. Schilsky. Scytlts’opus JLethierryi, Desbrochers. Sc. oblong us 7 convexiusculus , niger ? nitidulus } dense prasino-squamosus, brunneo-pubescens , an - tenniSj ore pedibusque rufo-testaceis , funiculi ar- ticulis apice , c'/am femoribus medio nigris vel nigricantibus , capite fronteque latis, hac subfove- olata , rotundatis , parum prominulis , rostro longitudine trimul latiore , dorso plano , carina subapicali leviier arcuata , parum elevata , anten- nis gracilibus , funiculi articulis 1 0 2° elonga- tis, aequilongisque , 3°— 7° latitudine longioribus , thorace subtransverso , antice angustiore et leviter constrictöy lateribus parum rotundato y punctis nu- dis praedito, elytris thorace latioribus f subtiliter striato-punctatis , infra basin transversim im- pressis , interstitiis latis , seriatim nigro-pimctatis f pilosis, callo humerali fere nullo , pedibus elonga- tiSy femoribus viridi-squamosis , cfcnte minuto in - structis . — Lang. 4,0— >5,5 mm. Mas : elytris parallelis . Fern.: elytris pone medium ampliatis. Scythropus Lethierryi Desbr. Op. I p. 9 ;.Frel.'X p. 138 'et p. 145 Scytropus Lethierryi Stierl. Tab. XIII p. 26. j Far. a: capite cupreo-squamoso. XXXXVII. 51 . Var. b : elytris lateribus den 8 ins viridi- squamosis. Var . c later alis: elytris lateribus densius cupreo-squamosis. Var . d: corpore subtus cinereo-vel subcupreo- squamoso. Var . e Lostiae: cupreus vel fulvescens , elytrorum dorso prasino-viridi-squamoso . Scythropus Lostiae Desbr. Frei. XI p. 113 Sardinia). Var. f\ femoribus rufis, medio infuscatis . Eine kleine, hellgrün beschuppte Art. — Körper länglich, schwarz, wenig gewölbt, oben und unten dicht einfarbig grün beschuppt, mit kurzer, bräunlicher Ba- baarung und deutlichen Kahlpunkten; die Fühler, der Mund und die Beine hellgelb, die Schenkel in der Mitte schwarz, oder nur angedunkelt (Var. d), dicht grün beschuppt. Aendert ab: 1. der Kopf ist mit kupfrigen Schuppen bedeckt (Var. a); 2. die 4 letzten Zwischen- räume am Seitenrande sind dichter grün beschuppt (Var. b); 3. die 4 letzten Zwischenräume haben knpf- rige Schuppen (Var, c), 4. die Unterseite ist grau oder schwach kupferig beschuppt (Var. d) ; 5. der ganze Körper ist kupferig oder röthlich beschuppt, nur der Rücken der Flügeldecken behält seine grüne Färbung (auf Sardinien; Var. c). Kopf doppelt breiter als lang, hinter den Augen schmäler; Stirn breit, mit sehr kleinem länglichem oder punktförmigem Grübchen, welches auch fehlen kann ; Schläfen fast kürzer als der Längsdurchmesser des Auges; Augen rund, grösser als beim die Schuppen concentriren sich in einem Punkte des Scheitels. Rüssel bis zum glänzenden Wulst wohl dreimal so breit als lang, vorn wenig schmäler; der Rücken durchaus eben; die Fühlergrube ist oben nicht scharf begrenzt; sie ist leicht nach unten gebogen ; die Kehlfurche ist sehr deutlich; die beiden kurzen Kinnfurchen laufen parallel. Fühler dünn; der Schaft erreicht nicht ganz die Basis des Kopfes; 1. und 2. Geisselglied gestreckt, unter sich von gleicher Länge; 3. und 4. Glied etwas, das 5—7. nur sehr wenig länger als breit, alle Glieder meist im letzten Drittel schwärzlich, bis zur Spitze gleich dönn; Keule spindelförmig, schwarz oder nur etwas ange- dunkelt. Halsschild wenig breiter als lang, vorn schmä- ler und leicht eingeschnürt; die Einschnürung an der Spitze sehr kurz; die Seiten schwach gerundet; die Punktirung ist kaum sichtbar. Flügeldecken gleich breit (beim £ nach hinten breiter), fein punktirt-ge- streift, hinter der Basis querüber eingedrückt; Spatien eben, mit einer kahlen Punktreihe, denen die kurzen, nach hinten gerichteten Härchen entspringen; Schuppen klein, flach, oval, auf Kopf und Halsschild mehr läng- lich, an der Spitze abgestutzt; Schildchen hinten ver- rundet; die Schulterbeule undeutlich; Nahtwinkel spitz, beim J etwas schnabelförmig vorgezogen. Unterseite gleichmässig und sehr dicht beschuppt. Beine dünn, XXXXVIL 51a. das Zähnchen an den Vorderschenkeln sehr klein, an den Hinterschenkeln grösser; Vordertibien gerade, innen und aussen mit längeren, abstehenden Härchen besetzt; Tarsen schlank; ihr 2. Glied länger als breit; Krallen schwarz. Das $ ist meist grösser und breiter, die Glieder der Fühlergeissei sind länger; Glied 3 — 7 zur Spitze allmählich kürzer; Glied 5 — 6 noch erheblich länger als breit, das 7., meist auch das 5. merklich kürzer. Im südlichen Frankreich, namentlich bei Avignon und Toulon, Die Stierlin’sche Sammlung enthielt 5 typische Ex. von Desbrochers. Von Sc. Lostiae lagen mir typische Ex. vor. Die Art ist mit Lethierry identisch. Schilsky. Scytliropiiü Raffrayi 9 Desbrochers. Sc. oblongus , niger , opacus , fusco-pubescens, cupreo-squamos us,in elytrorum disco squamis sub - rotundcitis viridibns obtectus , ore , antennis pedi- busque rufo-testaceis , funiculi articulis apice } clava , femorutn medio nigricantibus , capite trans- verso, oculis prominulis , subrotundatis , fronte plana , haud foveolata , rostro brevissimo , carinula subapicali fere recta , antennis gracilibus , /wm- culi articulis 1° et 2° aequalibus , 3°- 7° latitu- dine longioribus , fusiformi , thorace sub - cylindrico , biconstricto, lateribus perparum ro- tundato , elytris subtiliter striato-punctatis, inter- stitiis planis , subseriatim pubescentibus , hu - merali prominulo . scutello albido-squamoso , n'Äws subtiliter dentatis , tibiis extus setosis , tibi - arwm posticorum talo fulvo-ciliato. — Long. 3 } 5 — 5,5 mm. JMas: angustior , elytris fere parallelis. Fern.: major, convexior et latior . Scythropus Raffrayi Deebr. Änn. Fr. 1871 p. 332 ; id. Ins. co’. Nord-Afr. II. Cure. p. 8 (1884); id. Frei. X (1902) p. 138 et p. 148. 22; Stierl. Tab. XIII p. 27. Far. a Simulator: corpus undique viridi- squamosum, antennis totis rufo-testaceis , scutello viridi-squamoso. XXXXVII. 52. Normal gefärbte Ex. lassen sich leicht von Sc. Le- thierryi trennen, schwerer jedoch die abweichende Form. Diese Art steht derselben sehr nahe nnd ist specifisch nicht leicht zu trennen. Die Oberseite ist matt, bei Lethierryi glänzend; die Stirn ist schmäler. 3 ° — 3 ° latitudine longioribus, 7 ° breviore , tho - raee quadrato , lateribus vix rotundato , elytris subtiliter striato-punctatis 9 postice subacuminatis , pone medium vix dilatatis , interstitiis planis , wn's nitidiusculis, parvis , subrotundatis tectis , hu - mms prominulis , scutello triangulari , stria mar - ginali medio abbreviata , femoribus 7nuticis, un- guiculis basi connexis. — Long. 5,0 mm. Fern . Diese neue Art sieht einem Pseudoscythropus cre- ticus sehr ähnlich. Von der vorigen unterscheidet sie sich in folgenden Punkten: das Halsschild hat eine andere Form, der unbeschuppte Theil des Rüssels ist nicht scharf und geradlinig vom beschuppten getrennt, sondern dieser Basaltheil ist auch noch glänzend und bildet (von hinten gesehen) zwei flache Beulen, die un- beschuppt sind. Das Halsschild ist vollkommen walzen- förmig (ö")> die Einschnürung vorn fehlt; die Schuppen XXXXYII. 54. des Schildchens sind gleichfarbig; die Schuppen der Spatien verdecken den Grund nicht vollkommen. — Körper länglich, schwarz, überall grün beschuppt; die Schuppen sind etwas rundlich und glänzend, sie ver- decken den Untergrund nicht vollkommen; die Behaa- rung ist hellbräunlich, an den Beinen überall abstehend. Fühler, die Tibien an der Basis und Spitze sowie die Tarsen hellgelb. Kopf bis zu den Augen doppelt so breit als lang; Stirn breit, schwach gewölbt, die Längs- furche deutlich; Augen mässig klein, rund; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges: Rüssel sehr kurz, gleich breit; der vordere kahle, glänzende, runzelig-punktirte Theii ist röthlich gelb. Fühler dicht vor den Augen eingelenkt; die Furche sehr kurz und flach; Schaft stark gebogen, an der Spitze dunkler und stärker, den Vorderrand des Halsschildes erreichend; die scharfe Längskante trägt lange, etwas abstehende Härchen; Geissei bis zur Spitze gleich breit, das 1. u. 2. Glied sehr gestreckt, von gleicher Länge, das 3. ist fast um die Hälfte kürzer als das 2., das 4. — 6. länger als breit, das 7. noch reichlich so lang als breit, jedoch kürzer als das 6.; Keule länglich-oval (wie beicreticus), ihr 1. Glied etwas länger, das 2. nur so lang als breit. Halsschild cylindrisch, reichlich so lang als breit, an den Seiten kaum gerundet, Spitze und Basis gleich breit; die Einschnürung vorn nur sehr schwach angedeutet; der Rücken ohne Kiellinie; Beschuppung gleichmässig dicht, Flügeldecken breiter als das Halsschild, nach hinten kaum breiter, massig stark gewölbt, fein punk- tirt-gestreift, hinten nur kurz zugespitzt, die Nahtwinkel daher scharf; die Seiten vor der Spitze sehr schwach ausgebuchtet; Schulterbeule schwach; Schildchen drei- eckig, nicht heller beschuppt; Spatien eben; der Mar- ginalstreifen reicht nur bis zur Spitze der Hinterbrust. Unterseite gleichmässig beschuppt. Beine massig lang; Schenkel einfach; Tibien gerade; aussen abstehend be- haart ; 2. Tarsenglied ein wenig länger als breit; Klauen ebenfalls roth, an der Basis verwachsen. In Amasien. Von Herrn Korb gefunden. Nur 1 Ex. (cf) in meiner Sammlung. Schilsky, XXXXVII. 54a. Rhinoscythropus asiaticus, Dsebrochers. Rh. oblongus, niger , brevissime pubescens 9 aequaliter dense viridi- squamosus, antennis pedi- busque rufo-testaceis , capite transverso , oculis pro - minulis , fronte angustata , striga subtili impressa, rostro brevi y antennis gracilibus , funieuli articu- lis 1 0 3 ° aequilongis , 3° — 7 ° latitudine parum longioribus 7 clava fusiformi , thorace subcylindrico, longitudine nix latiore , antice parum constricto, elytris parallelis , striato-punctatis , interstitiis subconvexis , humeris parum prominulis, pedibus elongalis , femoribus inermibus , unguiculis basi connexis. — Lang. 3,5 mm. Rhinoscythropus aßiaticus Desbr. Frei. IV (1897) p. 97. 54. Körper länglich, schwarz, dicht grün beschuppt ? Behaarung sehr kurz, weisslich ; die Härchen bilden auf den Spatien der Decken eine regelmässige Reihe; sie sind dort mehr borstenförmig, wenig abstehend und nur in der hinteren Hälfte sichtbar. Fühler und Beine hell- roth. Kopf breiter als lang, conisch verschmälert^ Augen oval, vorstehend; Schläfen nur so lang als der Längsdurchmesser des schräg stehenden Auges; Stirn schmal, eben, mit sehr feinem, kurzem Längsstrich. XXXXVII. 55. Rüssel etwas schmal, wenig breiter als lang, vorn röth- lich, von der Stirn durch eine flache Einsattelung ge- trennt ; der Rücken schmäler als die Stirn zwischen den Augen, bis vorn dicht beschuppt; die Fühlergruben sind gebogen, hinten schräg nach der Mitte zu gerichtet (wie bei Phyllobius), vom Auge nur durch einen schma- len Raum getrennt. Fühler schlank; der stark ge- bogene Schaft erreicht die Basis des Kopfes; 1. und 2. Oeisselglied gestreckt, von gleicher Länge; die folgen- den Glieder sind ein wenig länger als breit; das 7. Glied ist deutlich länger als das 6.; Keule kurz, spindel- förmig. Halsschild so lang als breit, an den Seiten schwach gerundet, Spitze und Basis gleich breit, erstere undeutlich eingeschnürt; Scheibe gleichmässig gewölbt; Beschuppung gleichmässig dicht; Schuppen klein, kurz, fast dreieckig. Flügeldecken gestreckt, parallelseitig (< 3 *), an der Basis etwas breiter als das Halsschild, auf dem Rücken bis hinter die Mitte kaum gewölbt (Seiten- ansicht), punktirt- gestreift; die Punkte in den geraden Streifen schlecht sichtbar; Spatien schmal, schwach ge- wölbt; die Seiten hinten fein gerandet; der Nahtwinkel nicht scharf; Schulterbeule etwas vorstehend ; der letzte Streifen erreicht nur das 1. Bauchtsegment; Schildchen hinten verrundet, dünner, aber nicht heller beschuppt. Beine dünn; Schenkel beschuppt, ungezähnt; Tibien gerade, anliegend behaart; nur die Innenseite hat noch längere, abstehende Härchen ; Krallen an der Basis verwachsen. In Klein- Asien (Akbes). Nach 1 typischen Ex. der Heyden’schen Sammlung beschrieben, welches ich für 1 c? halte. Desbrochers giebt keine Gesehlechtsunterschiede an. Nach seiner Beschreibung ist die Art 4,0— 5,0 mm lang. Schilsky. XXXXVII. 55a. Eustolomorpliui pfioeniceus, Fairmaire. E. oblongus , niger , breviter fusco-pubescens , dense-laete viridi- squamosus , in capiie , elytrorum sutura ventreque squamis cupreis iectus, in elytris maculis clarioribus ornains , punctis nudis obsi- tus y ore , antennis, tibiis tarsisque obscure ferrugi - neiSy capite transverso , vertice convexo , fronte im - pressa , lata , foveolata , oculis rotundatis , valde convexis , rostro subquadrato , medio saepius sub- tiliter carinato , antennarum funiculi articulo 1° sequenti longiore , ariiculis 3° — 7° longitudine aequilatis , clava oblongo-ovata, thorace parum rotundato , antice constricto , elgtris striato-puncta- tis , interstitiis plant s, squamis rotundatis den - sissime tectis, callo humerali prominulo, scutello triangidari , albido-squamoso, pedibus squamosis , femoribus inermibus , fr'&m rectis, setosis , tibia- rum posticorum margine externo fulvo-ciliato. '* — Long. 3,0— 5,5 mm. Mas : angustior , thorace latitudine fere aequi- longo, tibiis antice apice curvatis. Fern.: latior , thorace longitudine parum la - tiore , antice fortiter constricto . XXXXVII. 56. Polydrosus phoeniceus Fairm. Ann. belg. 1883 Bull. p. 68; id. Ann. Fr. 1885, Bull. p. 53. Eustolomorphus phoenicius Desbr. Frei. X (1902) p. 134. Polydrosus Oberthuri Desbr. Ins. col. Nord-Afr. II (Cure. p. 6. 4 1884). Leucodrosus Oberthouri Stierl. Tab. XIII p. 6. Var , a eg e uns: corpore toto viridi-squamoso , elytris maculis albescentibus signatis. Var . b unicolor : totus laete viridi-squa- mosus . Var. c: Supra viridi- squamosus, capite flavo- aureo, genubusque interdum flavo-aureis ( ex Desbr,). Var , d: capite , thorace medio elytrisque vitta lata suturali fulvo-aureis, pedibus totis vel partim aureo-fulvis (ex Desbr.), Durch die Färbung leicht kenntlich. — Körper länglich, schwärzlich, die Unterseite und die Beine mit schwach kupfrigen Schuppen dicht besetzt; die Seiten der Brust sind grünlich beschuppt; Oberseite drei- farbig: der Kopf und die breite Nahtbinde sind kupfer- roth, der übrige Theil ist grün beschuppt; auf den Flügeldecken finden sich jederseits etwa auf dem 4. Zwischenraum eine deutlich abgesetzte, weissliche Längs- makel; die Gegend hinter dem Schildchen und eine Makel vor der Spitze sind heller beschuppt; die Schuppen selbst sind rundlich, matt; sie verdecken den Unter- grund vollkommen. Behaarung kurz, etwas abstehend, bräunlich gefärbt; die Kahlpunkte auf der ganzen Ober- seite deutlich. Fühler, Tibien und Tarsen rostfarbig. Aendert ab: 1. Ober- und Unterseite grün beschuppt, die weisslichen Makeln auf den Decken treten deut- licher hervor (Var. a); 2. Körper einfarbig hellgrün be- schuppt (Var. b); 3. Oberseite grün beschuppt, Kopf u. Schenkel hell kupferig (Var. c) ; 4. der Kopf, das Hals- schild in der Mitte und eine breite Nahtbinde kupferig beschuppt (Var. d). Körper etwas plump. Kopf doppelt breiter als lang, vor den Augen schmäler; Scheitel gewölbt; Stirn massig breit, eingedrückt, mit einem runden Grübchen: Augen rund, kräftig gewölbt; die Schläfen meist länger als der Längsdurchmesser des Auges. Rüssel wenig breiter als lang, oft mit deutlicher Kiellinie ; der be- schuppte Basaltheil ist sehr kurz, die vordere Hälfte röthlich, kahl; Fühlerfurche schmal, scharfkantig, von oben sichtbar, stumpfwinkelig nach unten gebogen. Fühler etwas kräftig, kurz behaart; der Schaft erreicht nicht den Vorderrand des Halsschildes; 1. Geisselglied länger als breit, 2. kürzer, wenig länger als breit, die übrigen Glieder nur so lang als breit; Keule länglich- eiförmig, an der Basis abgesetzt. Halsschild breiter als lang, vorn stark eingeschnürt; die Seiten schwach ge- rundet; Scheibe gleichmässig gewölbt. Flügeldecken breiter als das Halsschild, etwa l*l 8 mal so lang als zu- sammen breit, auf dem Rücken nach hinten gleich- mässig gewölbt, hinten kurz zugespitzt, punktirt-ge- streift; die Punkte in den Streifen vorn ziemlich kräf- XXXXVII. 56a. tig, nach hinten schwächer; der 3., 4. und 5. Streifen verlaufen unregelmässig, da die Spatien nicht gleich breit bleiben ; die Härchen auf den ebenen Zwischen- räumen sind kurz, ungereiht; Schildchen dreieckig« Schulterbeule vorstehend; Nahtwinkel fast scharf; die Seiten bis hinten vollständig ungerandet. Unterseite dicht beschuppt; Brust und Bauch kurz behaart. Beine mässig dünn; Schenkel dicht beschuppt, einfach, an der Spitze meist rosenfarbig, an der Basis grün beschuppt. Tibien gerade, abstehend behaart; der Talus aufstei- gend, bräunlich beborstet; Klauen schwarz, an der Basis verwachsen; 2. Tarsenglied so lang als breit. cf: Schmäler. Halsschild fast so lang als breit, vorn schwächer eingeschnürt. Flügeldecken nach hinten deutlich breiter. Schenkel unten bewimpert; Vorder- tibien an der Spitze gekrümmt. Da die Querleiste auf dem Büssel fehlt, kann die Art nicht zu Scythropus gestellt werden, wie ich in Küst. 46 M. irrthümlich angegeben habe. Die Gattung steht dem Polydrosus am nächsten. Stierlin brachte die Art bei Leucodrosus unter; die Fühierfurche und die Bildung der Fühler welchen aber erheblich ab. ln Algier: Batna, Lambessa, Maadhia. Schilsky. XMaclielus gi*andiceps 4 Desbrochers. D, oblongo-ovatus , niger , brevissime pubescens , densissime pallide viridi-squamosus, subtuSyCapite pedibusgue interdum roseis. antennis , tibiis tarsis- qne ferrugineis , capite transverso , oculis promi- nulis , fronte lata , subplana , obsolete foveolata , rostro brevi , efcrso /ere plano , antice leviter arcu- atim exciso y scrobibus cur vatis, prolongatis, scapo thoracis apicem attingente , funiculi articulo 1 0 sequenti longiore, 5°— 7° latitudine partim longi- oribus, elava fusiformi , thorace subcylindrico , la- teribus rix rotundato , antice late indistincte po- siice breviter constrictOy elytris subtiliter striato - punctatiSy postice subdilatatis , thorace dimi- dio lateribus, interstüiis subplanis , uniseriatim setis albidis brevissimis sparsis praeditis, squamis rotundatiSy densissime obtectis , striis 9 0 et 10° paralleliSy humeris parum elevatis , scutello trian- gulariy femoribus simplicibus , unguiculis nigris, basi connexiSy tibiarum talo testaceo-ciliatis. — Long. 4,0— -5,8 mm. Polydrosus grandiceps Desbr. Ann. Fr. 1894, Bull. p. 258. 3. Diachelus laticeps Desbr. Frei. X (1902) p. 150. 14. Far. a: supra aequaliter viridi-squamosus. Var. b : caput, subtus t cum pedibus roseo- prothorace elytrisque viridi-squamosis. XXXXVII. 57. Var. c : elytrormn interstitm alternis palli- dioribus. Einem Polydrosus brevicollis und prasinus sehr ähn- lich; die Haarreihen auf den Spatien sind hier aber deutlich, der Kussel vorn scharfkantig, viel kürzer und breiter. Desbrochers vergleicht die Art mit Polydrosus dilatus. — Körper länglich-oval, schwarz, sehr dicht hellgrün beschuppt, Fühler und Tarsen röthlich. Aen- dert in der Färbung ab: 1. der Körper ist überall grün beschuppt; 2. die Unterseite, der Kopf und die Beine rosenfarbig, nur das Halsschild und die Flügeldecken haben ein grünes Schuppenkleid; 3, die abwechselnden Spatien der Decken ein wenig heller grün beschuppt, Kopf reichlich doppelt breiter als lang, vorn etwas ver- schmälert; Scheitel gewölbt; Stirn sehr breit, flach, mit feiner Mittellinie, die sich auf den Klissel fortsetzt, mit äusserst kurzen Borstenhärchen besetzt, die den schwarzen Pünktchen entspringen; Augen oval, wenig vorstehend; Schläfen nur so lang als der Längsdurch- messer des Auges. Klissel reichlich doppelt so breit als lang, parallelseitig, etwas kantig, der Kücken flach ein- gedrückt, dicht bis zum Vorderrand beschuppt; dieser ist im flachen Bogen ausgeschnitten und bildet eine scharfe Kante, die jedoch nicht wulstig erscheint; Mund röthlich; die Ftihlerfnrche stumpfwinkelig nach unten gebogen; die Seiten des Küsseis werden dadurch voll- ständig durchschnitten (wie bei Eudipnus, Thomsoneony- mus>. Fühler dünn, einfarbig; der Schaft ist gebogen und erreicht den Vorderrand des Halsschildes : 1. Geissel- glied kräftig, etwas länger als das 2., 5. — 7. wenig länger als breit; Keule spindelförmig. Halsschlid wal- zenförmig, etwas breiter als lang; die Seiten kaum ge- rundet , die Einschnürung vorn sehr undeutlich; Basis und Spitze gleich breit; Scheibe manchmal nicht gauz gleichmässig gewölbt; Kahlpunkte spärlich; Be- schuppung ungemein dicht, den Untergrund vollkommen verdeckend. Flügeldecken viel breiter als das Hals- schild, etwa U/s mal so lang als zusammen breit, nach hinten schwach erweitert, kurz zugespitzt, fein punk- tirt-gestreift ; die Spatien fast eben. Schuppen sehr dicht, den Untergrund ganz verdeckend; die Schuppen daselbst rundlich, schwach gewölbt, matt; die Kahl- punkte äusserst klein, ihnen entspringt das sehr kurze, schlecht sichtbare, weissliche Härchen; Nahtwinkel ziem- lich scharf; Seiten ungerandet, vor der Spitze gerade; der 9. und 10. Punktstreifen parallellaufend; Schulter- beule schwach vorspringend; Schildchen gross, hinten verrundet und wie die Naht und Beine manchmal mit helleren Schuppen besetzt. Unterseite sehr dicht grün beschuppt. Schenkel einfach; Vordertibien innen vor der Spitze ausgebuchtet und länger behaart; Tarsen röthiich; 1. und 2. Glied verkehrt-kegelförmig, das 1. sehr deutlich, das 2. kaum länger als breit; Klauen schwarz, parallellaufend; der Talus der Hintertibien XXXXVII. 57a. aufsteigend, mit längeren, gelblichen Borstenhärchen besetzt. In Algier (Ain-Sefra, Mehalis) im Mai. Ich sah nur 3 Ex. der Heyden’schen und 4 der Keitter’schen Sammlung, die ich für ££ halte. Desbrochers giebt keine Geschlechtsunterschiede an. Ob die Gattung ge- nügend begründet ist, muss ich bezweifeln. Desbrochers beschrieb das Thier zuerst als Polydrosus grandiceps. Nur die scharfe Querkante an der Spitze des Küsseis in Verbindung mit der winkelig nach unten gebogenen Fühlerfurche kamen als Gattungsmerkmal in Betracht. Dieses Thier wurde wegen Polydrosus (Conocetus) grandiceps Desbr. (Op. I p. 5) von Gazagnaire (An. Fr. 1895 Bull. p. 160) in Hennoni umbenannt. Da Desbrochers auf diese Art aber eine Gattung gegrün- det hat, so liegt zur Namensänderung kein Grund vor und dies um so weniger, als Conocoetus von Desbrochers als Gattung betrachtet wird. Schilsky. Homapterus brevipennis, Kirsch . H ohhngus , fuscus vel ferrugineus , nitidius- culns, sparse albido-squamulosus , antennis pedi - busque dilutioribus, capite transversa , basi crebre punctato , fronte rostroque subdepressis, ruguloso- pundatis , antennis brevibus , funiculi articulis 3° -7° rotnndatis , subtransversis , thorace confer - tim ruguloso-punctato, subcarinato , elytris thorace parum latioribus , fortiter striata -p u n ctatis, squa- mis oblongis inaequaliter obtectis, interstitiis sub - convexis , posiice pilis brevibus albidis obsitis > humeris nullis , scutello parvo , femoribus muticis , intus bisinuatis , Jams brevibus . — Long. 3,2 3,5 mm. Mas: elytris convexis, angustioribus, thorace subcylindrico , latitudine longiore , tibiis quattuor anterioribus apice curvatis , sinuatis . JFfem. : elytris sub convexis, pone medium sen - sim subdilatatis , thorace breviore et latiore, ante medi um subrot undato . Metallites brevipennis Kirsch Deutsche ent. Z. 1880 p. 302. 15. Polydrosus Homapterus) brevipennis Stier!. Tab. XIII p. 10. Polydrosus asturianus Stierl. Tab. XIII p. 10. Die sehr dichte, längsrunzelige Punktirung des sehr abweichend gebauten Halsschildes, das Fehlen der Flügel, die verwachsene Flügeldeckennaht machen dies XXXXVII. 58. Thier zu einem sehr fraglichen Bestandtheil der Gat- tung Polydrosus, wohin es Stierlin als P. asturianus stellte. Von dem ihm nahe stehenden H. subnudus trennt ihn die makelartige Beschuppung auf den Decken; zwischen Stirn und Büsselbasis befindet sich eine sehr seichte Einsenkung. — Körper länglich, schwarzbraun oder schwarz, wenig glänzend, spärlich beschuppt; Fühler und Beine heller bräunlich gefärbt (frische Ex.); bei ausgefärbten Ex. sind nur die Fühler, Tibien und Tarsen rothgelb. Kopf breiter als lang u. wie die Stirn sehr dicht runzelig-punktirt ; die Punkte am Scheitel sind rundlich, die übrigen fliessen der Länge nach zusammen; Augen vorstehend; Stirn und Rüssel breit, durchaus eben ; die Stirn ist leicht eingeseukt. Rüssel breiter als lang, gerade; die Fühlerfurche er- reicht fast den Augenrand und ist nach unten gebogen. Fühler kurz, beim ein wenig schlanker; der Schaft ist anliegend behaart, an der Spitze erheblich stärker: er erreicht jedoch den Vorderrand des Halsschildes nicht; die Geissei ist abstehend behaart, sie wird nach aussen zu stärker; das 1, und 2. Glied fast von gleicher Länge, verkehrt-kegelförmig, länger als breit; das l.ist etwas stärker, 4. — 7. Glied allmählich breiter u. kürzer, mehr rundlich ; alle Glieder sind breiter als lang ; Keule eiförmig, abgesetzt, zugespitzt. Halsschild reichlich so lang als breit (<^ ), oder nur so lang als breit ($), vorn und hinten ohne jegliche Einschnürung, an den Seiten nicht (cf 1 ), oder deutlich (J) gerundet; die grösste Breite liegt vor der Mitte; beim (f ist die Basalhälfte gleich breit, beim 5 zeigt sich hinter der Mitte ein schmaler, wenig deutlicher Quereindruck; die Punktirung ist etwas stärker als auf dem Kopf ; die Punkte sind läng- lich ; ihre Zwischenräume bilden sehr schmale Längs- runzeln; Spitze und Basis sind gleich breit; der Vor- derrand röthlich; Mittelkiellinie undeutlich. Flügeldecken an der Basis nur so breit als das Halsschild in der Mitte, stark punktirt-gestreift, gleich breit (cf), beim £ hinter der Mitte etwas erweitert, auf dem Bücken flach, beim cf stärker gewölbt; die Schultern fehlen; das Schildchen ist klein, dreieckig, breiter als lang; die Beschuppung ist ungleichmässig; es bilden sich scheinbar kahle Stellen mit sehr kleinen, schmalen, haarförmigen Schuppen und hellere, dichter beschuppte Makeln mit stärkeren, länglich-ovalen Schuppen; die Spatien sind schwach gewölbt und mit kurzen, weissen, hinten etwas abstehenden Borstenhärchen einreihig be- setzt. Schenkel beim cf kräftig entwickelt, ohne Zahn; die Tibien innen zweibuchtig ; Tarsen kurz ; die Vor- der- und Mitteitibien an des Spitze nach innen ge- bogen, die Innenseite zweibuchtig. In Asturien. Mir lagen 2 typische Ex. ((f cf) der Stierlin’schen Sammlung zur Beschreibung vor. Nach Kirsch und Stierlin soll die Art nur 2*/ 2 mm lang sein. Sie ist aber so gross wie H. subnudus. Im neuen Catalog von Beitter (1906) ist diese XXXXVII. 58a. Art nochmal unter Eudipnus aufgeführt; asturianus gilt dort noch als Art, während sie unter Horaapterus torevipennis eingezogen ist. Stierlin stellt (Tab. XIII p. 10) asturianus irrthümlich zu Leucodrosus, obgleich die Schultern fehlen. Schilsky. ffomapterus subnudu § 5 Fairmaire . H, oblongus , niger, subopacus. parce griseo- I’ squamosus , in elytris seriatim pilis albidis obsitus , antennis pedibusque rufescentibus , femoribus me- dio nigriSy capite thoraceque densissime ruguloso- pumtatis , fronte rostroque leviter longitudinaliter- que impressis , oculis prominulis y antennarum ar - ticulis 3° — 7° rotundatis, sensim crassioribus , thorace parum rofundafo, carinato, latitudine aequilongo ^ breviore (?), elytris fortiter striato-punctatisj basi thorace parum latioribus , squamis rotundatis parce obtectis, humeris nullis y femoribus muticis. — Long . 3,0 — 5,5 mm. Ma.s* : thorace langiore , elytris angustioribus r fcre paraüelis . Fern. : thorace breviore , elytris latioribus , pone medium ampliatis. Metallitides subnudus Fairm. Adü. Fr. 1856 p. 537. Polydrusus .Homapterus; subnudus Stierl. Tab. XIII p. 15. Homapterus subnudus Desbr. Frei. X (1901 — 1902) p. 156 ; id. Frei. XYII (1909 p. 1. 1. Neliocarus Danieli Stierl. Schweiz. Mitth. 1888 p. 15. Dem H. brevipennis sehr ähnlich, die Flügeldecken sind aber länger, die Punktirung des Halsschildes ist dichter, die Kiellinie daselbst deutlich. Die Bekleidung der Decken ist gleichmässig wie bei H, affinis. — Körper schwarz, wenig glänzend, dünn grau beschuppt ; die XXXXVII. 59. Spatien der Decken sind mit weissen, kurzen, abstehen- den Borstenhärchen besetzt. Fühler u. Beine röthlich, die Schenkel sind in der Mitte schwärzlich. Kopf breiter als lang und wie Stirn und Rüssel sehr dicht runzelig- punktirt; die Punkte sind länglich; die Zwischenräume bilden schmale Runzelu; St rn und Rüssel haben einen flachen Längseindruck, der sich an der Rüssel- spitze erweitert ; Äugen vorstehend, fast halbkugelig gewölbt. Rüssel von gleicher Breite, so lang als breit; die Fühlergruben sind lang, sie biegen nach unten, ohne sich dort zu vereinigen. Fühler kurz; die Geissei wird nach aussen ein wenig stärker, sie ist abstehend be- haart; das 1. Glied ist stark und etwas länger als das 2. beide sind länger als breit; die folgenden Glieder sind Tundlich, das 3. so lang als breit, die folgenden nach und nach kürzer und ein wenig breiter; Keule läng- lich-eiförmig, an der Basis nicht abgesetzt; der Schaft erreicht nicht den Vorderrand des Halsschildes. Hals- schild so lang als breit (cf), oder ein wenig kürzer (^) ; die Seiten sind leicht gerundet; Punktirung sehr dicht; beim ? erscheint sie stärker und ähnelt sehr der bei brevipennis; die Punkte selbst sind etwas länglich; die Zwischenräume bilden schmale Runzeln (wie bei H. bre- vipennis); die Punkte sind auch erheblich feiner als bei brevipennis; die Kiellinie des Rückens überall deutlich; vor der Basis befindet sich ein seichter Quereindruck; die Basis selbst ist in der Mitte leicht ausgebuchtet Flügeldecken an der Basis so breit als das Halsschild in der Mitte, beim £ doppelt, beim $ nur l 4 / s mal so lang als zusammen breit, beim g fast gleich breit, beim J nach hinten deutlich breiter; die Punktstreifen sehr stark; Spatien gewölbt, bis zur Basis mit abstehen- den Borstenhärchen besetzt; die greisen, fast rundlichen Schuppen verdecken lange nicht den Untergrund; Schul- terbeule fehlend; Schildchen deutlich, quer. Beine ein- fach; Vordertibien gebogen, innen ausgeschnitten. Tarsen kurz; das 2. Glied breiter als lang; Klauen an der Basis verwachsen. In Frankreich : Mont-Dore (Auvergne), Isere, in den Pyrenäen. Mir lagen nur 4 Ex der Stier lin’schen Sammlung vor. Schilsky. XXXXVII. 59a. Hoitiapterus affinis, Chevrolot . H. ■ oblongus, niger, nitidus , parce albido- squamosus , antennis , tibiis torsisque rufis y capite brevi , densius cicatricoso-punctato , oculis pamim prominulis , fronte lata, plana, rostro brevi, apice subiwpressOy antennis brevibas, funiculi articulis 3°— 7° rotundatis, transversis, apicem versus er as- sioribus , thorace latitudine aequi longo, medio parum rotundato . Aas« marginato, disco punctis rotundatis impresso , punctorum interstitiis planis , elytris fortiter striato-punctatis, interstitiis sub- convexis, pilis albidis uniseriatim praeditis , hu - meris nullis , scutello distincto, femoribus muticis, tibiis intus bisinuatis, pilosis . — Leng 3,0 mm. Homapterus affinis Chevr. Rev. Zool, 1865 p. 395. 17. Polydiusus (Homapterus) affinis Stierl. Tab. XIII p. 11. Homapterus Chevrolati Desbr. Frei. X (1901 -—1902) p. 156. Von H. brevipenniä und subnudus leicht durch die abweichende Puuktirung des Halsschildes zu unter- scheiden; bei obiger Art sind die Punkte daselbst rund; die Zwischenräume eben und fast so breit als die Punkte selbst; jene Arten haben längliche Punkte mit schma- len, gewölbten Zwischenräumen. — Körper länglich-oval, schwarz, glänzend, spärlich mit weisslichen Schuppen bekleidet ; Fühler, Tibien und Tarsen rothbraun. Kopf breiter als lang und wie die Stirn sehr dicht mit run- den Nabelpunkten besetzt; ihre Zwischenräume sind XXXXVIi. 60. schmal, nicht gewölbt; Augen klein, flach gewölbt, Stirn durchaus eben. Rüssel breiter als lang, mit der Stirn in einer Ebene liegend, vorn auf dem Klicken leicht eingedrückt; Fühlerfurchen sehr kurz, gross; sie biegen gleich nach unten und verbinden sich da- selbst: ihre Verlängerung nach unten bildet eine schmale Furche. Fühler kurz, einfarbig hellroth; Schaft schwach gebogen; er erreicht lange nicht den Vorderrand des Halsschildes; Geissei abstehend behaart, nach der Spitze zu breiter; 1. Glied stärker, wenig länger als breit, das 2. schmäler, nur so lang als breit; 3. — 7. rundlich, quer; Keule eiförmig, schwach abgesetzt, etwas zuge- spitzte Halsschild so lang als breit, an den Seiten leicht gerundet, in der Mitte am breitesten, vorn und hinten ohne Einschnürung (wie bei den übrigen Arten); Vorder- und Hinterrand gerade abgeschnitten; letzterer leicht aufgebogen; die glatte Mittellinie ist stark ver- kürzt. Flügeldecken gleich breit (cf?), an der Basis kaum breiter als das Halsschild in der Mitte, stark punktirt-gestreift ; Spatien kaum gewölbt, mit längeren, weissen, etwas abstehenden Borstenhärchen einreihig besetzt; die Schuppen auf denselben länglich, oval, wenig dicht; Schildchen deutlich, breiter als lang, matt, dicht punktirt; die Schultern fehlen. Schenkel kräftig, ein- fach; Tibien innen zweibuchtig, daselbst abstehend be- haart; Tarsen kurz. In Spanien; au3 Reinosa beschrieben Ich sah nur 1 Ex. bei Stierlin (o* ?), welches K. Daniel mittheilte. Es stammt ans Picacho de Plakeria in Spanien, Stierlin führt in seiner Tab. XIII p. 11 den H. punct ula tus Bris, (Ann. Fr. 1866 p. 392) als Var. dieser Art an. Nach Desbr. Frei. X (1901—1902) p. 156 haben wir es jedoch mit einer selbständigen Art zu thun. Desbrochers unterscheidet 1. c. : H. Chevrolati (nom. nov.): „Prothorax basi mar- ginatus, linea elevata laeyi, longitudinali, elevata, prae* ditus, punctis profundis minus approximatis, rugis mixtis. w II. punctulatus C. Bris.: „Prothorax basi non marginatus, linea laevi nnlla, creberrime, aeqnaliter. minute, punctatus.“ DaE n som us affin is Luc. (Expl. Algier p.417, t. 35 üg. 11a — c) gar kein Polydrosus, noch Homapterus ist, so lag zu einer Namensänderung seitens Desbrochers kein Grund vor. Sehilsky. XXXXVIL 60a. Pseudometallifes muri aus, Gyllenhal. Ps obiongus , nigro-piceus , in elytris squamu- lis ovafis einer eo-albidis dense vestitus et setis erevtis albidis seriatim dispositus ? antennis pedi- busque testaeeis, capite brevi , fronte foveolata , oculis prominulis , rosiro brevi , plano vel obsolete impresso , antennis funiculi articulis 3° — 5° inaequalibus , ovafö, obscuriore , tho- race longitudine aequilato > lateribus subrotundato , dorso aequaliter convexo , antice paulo angustiore, elytris convexis , oblongo-ovatis , thoracis medio haud latioribus , subtiliter striato-punctatis , ha - mens rotnndatis , humerali nullo , scutello triangulari , pedibus brevibus, femoribus muticis , /ams brevibus . 3,5 - Z,5 mm. ÜZas: abdomine curvato , antennarum funi- culo longiore , segmento anali magno , transversim convexo , apice truncato , medio sinuato. Fern abdomine recto , convexo } segmento anali triangulari , plano . Metallites murinus Gyll. Schönh. II p 157. 6; Sfcierl. Tab. XIII p. 8; Desbr. Frei. XVI (1909) p. 19. 5. Metallites obesus Guilleb. Ann, Fr. 1897 Bull. p. 165 (fj!) Kar a globosus : niger, subsiridi-vel viridi- XXXXVII. 61 . squamulatus , femoribus nigris vel basi rufescen- tibus. Metallites globosus Gyll. Schönh. II p. 158* 7. Körper länglich, schwarz, dicht grau beschuppt, die Decken mit kurzen, weissen, abstehenden Borsten- härchen besetzt. Die Fühler (mit Ausschluss der Keule) und Beine röthlich gelb; meist sind die Schenkel aber schwarz, oder nur an der Basis röthlich gelb; die Schuppen oval, manchmal mehr oder weniger grün (Var. a) Kopf sehr kurz, hinter den Augen stark ver- schmälert; Schläfen so lang als der Durchmesser des Auges; Stirn breit, flach, mit rundlichem Grübchen; Augen rund, vorstehend. Btissel sehr kurz, breiter als lang, gleich breit, auf dem Bücken flach, der Länge nach sehr schwach eingedrückt; Fühlerfurche wie bei pubescens. Fühler (?) kurz; der Schaft erreicht nicht den Vorderrand des Halsschildes; Geissei gleich breit; ihr 1. Glied gestreckt, das 2. erheblich kürzer; die folgenden Glieder breiter als lang, rundlich, das 4, je- doch kürzer als Glied 3 und 5; Keule oval, abgesetzt. Halsschild kaum länger als breit, an den Seiten gleich- mässig und leicht gerundet; die grösste Breite liegt in der Mitte, vorn ohne Einschnürung ; Punktirung kräftig, sehr dicht; die schmalen Zwischenräume fein punktirt; diesen kleinen Punkten entspringen die Härchen; Scheibe gleichmässig gewölbt. Flügeldecken länglich-oval, an der Basis so breit als das Halsschild in der Mitte, punktirt-gestreift ; die Spatien mit einer Borstenreihe besetzt; die Schulterbeule fehlt; die Spitze ist gemein- schaftlich verrundet; die Naht scheinbar verwachsen. Schenkel ungezähnt; Vorder- und Mitteltibien unten spitz vorstehend. Bauch gebogen (<^), in der Mitte weniger dicht als die Brust beschuppt. (f: Letztes Bauchsegment gross und breit, quer- über gewölbt, an der Spitze abgestutzt; es wird vom letzten Dorsalsegment überragt. Die Vorder- und Mitteltibien haben innen einen vorspringenden Dorn Fühlergeissei länger; Glied 8 und 5—7 so lang als breit, 4 länger; manchmal sind die Glieder auch ein wenig breiter als lang, seitlich nicht gerundet. J: Bauch gerade, in der Mitte gewölbt; letztes Bauchsegment dreieckig, durchaus flach, das letzte Dorsalsegment nicht länger. In Süd-Frankreich: Cannes, Nyons, Montelimart, Avignon, Provence (Tarnier!), in den Vogesen (Coli. Staudinger-Bang-Haas), in Piemont (v. Bruck) und in Spanien (Coli. Stierlin). Aus Spanien sah ich 1 Ex. mit einfarbig rothen Beinen (typisch !) und mit silberfarbener Beschuppung, Aus der Beschreibung des globosus geht nicht her- vor, dass es ein $ sei, wie im Catalog von Reitter (1906) steht. Herr Desbrochers, welcher Typen von obesus unter- suchen konnte, erklärt in einer schriftlichen Mitthei- lung an v> Heyden die Art für identisch mit murinus. XXXXVII. 61a. Stierl in stellt (las Thier in seiner Tab. XIII p. 8 zu Metallites, Amore gründet hierauf (Nat. Sic. XIX p. 162) für die verwandten Arten (Doderonis, aqui- sextanus, pubescens und obesus) die Untergattung Psen- d ometal lit es. Da diesen Arten die Schulteibeule fehlt, können sie auf keinen Fall zu Metallites gehören, sondern gehören in die nächste Verwandtschaft der öattung fiomapterus. Schilsky. Pseudometallites pufeegcen?, Allard. Ps. ovatus , niger , cinereo-vel cupreo-subsqua- mosus , antennis ( clava cxcepta) pedibusque rufo- testaceis , pedibus nigy is , femoribus solum nigris, capite brevissimo , fronte lata , subtiliter foveolata , obsolete angidatim impressa , oculis inaequaliter convexis , prominulis, rostro brevi , longitudine latiore , cforso plano, antennis brevi- bus , funiculi artieulo i° lonqiore , 4° — 7° trans- versis , tkorace latitudine aequilongo , antice rotun- datim angustato , crebre punctato, medio linea laevi instructo , angulis posticis obtusis , elytrisbrevibus , ovatis, thorace latioribus , striato-punctatis , humeris rotundatis , ca//o humerali nullo , scutello brevi, iriangulari , interstitiis planis , squamis piliformi - saepius metallico-nitidis , pedibus brevibus , femoribus dente parvo praeditis . — Long . 4,0— 4,5 mm. i¥as: segmento anali convexo , postice ro- tundato. Fenn.: segmento anali triangulari , plano. Cneorrhinus pubescens All. Abeille 1868 p. 470. Metallites pubescens Desbr. Frei. XYI (1909) p. 19. 6. Metallites Javeti Desbr. Ann. Fr. x871 p. 236. XXXXV1I. 62. Van a: elytrorum interstitiis alternis densius squamosis. Durch die haarförmige Beschuppung, durch un- gleich gewölbte Augen und durch die glatte Mittel- linie auf dem Halsschilde leicht von murinus zu unter- scheiden, — Körper kurz, oval, stark gewölbt, schwarz, mit grauen, haarförmigen Schuppen, welche auf den ab- wechselnden Spatien der Decken manchmal dichter liegen (Var. a); Fühler und Beine röthlich ; letztere manchmal schwarz, oder mit schwärzlichen Schenkeln. Kopf sehr kurz und breit; Punktirung mässig dicht, einfach; Schläfen kürzer als der Längsdurchmesser des Auges; diese sind seitenständig, klein, stark vorstehend, ungleichmässig gewölbt; die grösste Wölbung liegt hinter der Mitte, Stirn sehr breit, mit einem kleinen länglichen Grübchen und einem flachen, winkeligen Ein- druck; Stirn und Rüsselrücken bilden eine gerade Linie. Rüssel sehr kurz, viel breiter als lang, auf dem Röcken flach, vorn bogenförmig ausgeschnitten, daselbst auch etwas eingedrückt; die Fühlerfurche tief, oben recht- winkelig nach unten gebogen, vorn mit glattem, glän- zendem Grunde, von den Augen bis zur Grube stark verschmälert; Ptergyien vorstehend. Fühler ((/) kurz; die Geissei erreicht nur den Hinterrand des Auges; 1. Geisselglied gestreckt, 2. und 3. verkehrt-kegelförmig, das 2. noch erheblich länger als breit, das dritte nur so lang als breit; die folgenden Glieder sind breiter als lang und werden allmählich stärker; Keule länglich eiförmig, zugespitzt; beim 2 sind Glied 2 und 8 gleich lang, v erkehrt-kegelförmig, 5—7 rundlich, zur Spitze stärker, alle breiter als lang. Halsschild wohl so lang als breit, nach vorn im Bogen verschmälert, die Basal« hälfte fast gleich breit, vorn ohne Einschnürung; Scheibe gleichmässig gewölbt, dicht punktirt; die Schuppen- härchen zur glatten Mittellinie gerichtet; Hinterecken stumpfwinkelig; Vorder- und Hinterrand gerade abge- schnitten. Flügeldecken kurz, oval, etwa Vl 8 mal so lang als zusammen breit, punktirt-gestreift, an der Basis breiter als das Halsschild; die Schultern sind verrundet; die Schulterbeule fehlt; Spatien eben; bei seitlicher Ansicht machen sich einzelne glänzende Haar- schuppen bemerkbar; Schildchen dreieckig, breiter als lang; der 1. Zwischenraum geht ungeschmälert am Schildchen vorbei und erreicht die Basis; der 1. Punkt- streifen endet im Bogen ebenfalls daselbst; die Streifen sind schwach vertieft; die Punkte in denselben gross, fast viereckig; ihre Zwischenräume sind eben so breit. Beine kurz ; Schenkel stark, fein gezähnt ; Tarsen kurz, ihr 2. Glied breiter als lang ; der Innenwinkel an der Tibienspitze dornförmig vorgezogen. Unterseite fein behaart. Letztes Bauchsegment beim ^ gewölbt, hinten verrundet, beim 2 daselbst mehr zugespitzt, flach. Im südlichen Frankreich (Sommineres, Tisson!) Aude, Carcassone (Coli. Stierlin). Schilsky. §ciaphobu§ stflualicl&is* Gyllenhal. Sc. oblong o-ovatus, niger , impubis , squamulis oblongis einer eo-albidis vel crichalceo-mi canti- bas tectuSy antennis, tibiis tarsisque ferrugineis, capite conico, crebre subtiliterque pnnctato , öculis parum prominulis , subrotundatis, fronte impressa, striga subtili insculpta , rostro latitudine longiore , ap/ce latiore , öforso plano , antiee sinuato , scrobi- bus subtus conniventibus , antennarum scapo brevi , funiculiarticuloP sequenti multo breviore , articulis 3°~7° obconicis , latitudine pler um que longioribus , oblonga , thorace longitudine latiore , antiee angustato, later ibusrotundato, disco creberrimesub- tiliterque punctata , elytris ovalibus , convexis , /br- eiter striato-punctatis, posfice conjunctim acumi - natis, interstitiis planis , humeris rotundatis, callo humerali fere nutto , femoribus muticis , corpore subtus squamoso . — Lang. 5,5- 8,5 mm. Mas : angustior , segmento anali apice rotun - dato, utrinque parce squamoso . Fern.: latior , segmento anali triangulär f nudo . Polydrosus squalidus Gyll. Sckönh. II p. 151, 27. Sciaphilus squalidus Stierl. Tab. XIII p. 30. Stasiodis squalidus Seidl. Faun, transs. p. 044. XXXXVIL 63. Var . a Be eher i : elytrorum dorso minus dense , sutura densius cupreo-lateribusque dense orichalceo- vel argenteo-squamosis . Sciaphilus Beckeri Stierl. Bull. Moscou 1863. 4 p. 494. Fan 6: femoribus ferrugineis , medio infusca- tis , corpore supra fere aequaliter dense qua - mulato . Var. c: thoracis carinuia distincia. Eine grosse, unbehaarte Art, welche bei normal ge- färbten Ex. leicht kenntlich ist; sie erinnert sehr an Polydrosus micans. — Körper plump, eiförmig, schwarz, die Fühler, Tibien und Tarsen rostroth, die Naht und die Seiten der Flügeldecken dichter grünlich, oder hell- grau, oder kupferig beschuppt, seltener sind dieselben einfarbig grau u. gleichmässig dicht beschuppt (Var. b): bei der Var. a ist der Rücken der Decken kupferig, die Seiten mehr silberfarbig mit grünlichem Anflug, oder messingglänzend. Kopf breiter als lang, conisch ver- schmälert, sehr dicht punktirt; Augen gross, länglich rund, wenig gewölbt; Schläfen etwas kürzer als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn zwischen Scheitel und Rüsselrücken (Seitenansicht) eingesenkt, die einge- drückte Längslinie deutlich. Rüssel länger als breit, an den Pterygien breiter; Rücken flach, vorn im flachen Bogen ausgeschnitten; Fühlerfurche kräftig, nach unten stark verlängert. Fühler dünn; der Schaft erreicht nur die Mitte des Auges; 1. Geisselglied viel kürzer als das 2., das 3. noch länger als breit, 4. so lang als breit, verkehrt-kegelförmig, 3.-7. so lang als breit, oder länger als breit, verkehrt-kegelförmig; Keule länglich- oval, deutlich gegliedert. Halsschild breiter als lang, vorn viel schmäler, die Seiten gerundet; Scheibe sehr dicht und ziemlich fein punktirt, gleichmässig gewölbt und beschuppt ; die Kiellinie oft deutlich. Flügeldecken breiter als das Halsschild, nach hinten kurz zugespitzt und kräftiger gewölbt, stark punktirt-gestreift; die Punkte in den Streifen sind nur durch schmale Querriegel getrennt; die Seiten hinten feiner gerandet; Schultern deutlich, die Beule schwach angedeutet ; Spatien eben, vom 6 an dichter beschuppt; Schuppen kurz, oval, an der Basis zugespitzt, wenig dicht gelagert; zwischen ihnen finden sich am starken Abfall einzelne sehr kurze, schmale, haarförmige Schuppen, die nur bei starker Vergrösserung sichtbar sind; Schildchen gross, breit, dicht weiss beschuppt, hinten breit abgerundet ; Naht- winkel stark; der 9. und 10. Punktstreifen, wie bei allen Arten dieser Gattung, bei den Hinterhüften ge- nähert. Beine sehr kräftig; Schenkel einfach, beschuppt, Vorder- und Mitteltibien gerade, behaart, innen vor der Spitze ausgebuchtet ; der Endhaken ziemlich kräftig ; Tarsen kurz; ihr 2. Glied breiter als lang; Krallen schwarz. Unterseite beschuppt; das Analsegment nur behaart, dreieckig zugespitzt. cf: Körper (namentlich die Flügeldecken) viel XXXXVIL 63a. schmäler, die Tibien schlanker ; die Vordertarsen länger; ihr 2. Glied reichlich so lang als breit; das Analsegment hinten verrundet, an den Seiten mit einzelnen Schuppen besetzt. In Ungarn (Fünfkirchen, Mehadia; Viertl!), Ser- bien, Bukowina, Süd-Russland (Podolien, Sarepta; Becker!), Klein-Asien (Brussa; Merkl!). Bei 1 der Heyden’schen Sammlung hatte der linke Fühler nur 6 Geisselglieder. Schilsky. SciBpliobus rastis» Seidlitz . Sc, oblongus , ovafus , niger, undique densis - sjme viridi-sguamosus } antennis , tarsisque rufo-testaceis } capite brevi , magnis , leviter convexis , fronte impresa , foveolata , rostro longi- tudine latiore, dorso impresso . antice emorginato , scrobibus subtus conniventibus, antennarum scapo medium oculi attingente, funiculi articulis 1° et 2° aequilongis , 5° — 7° brevibus t thorace cylindrico , aequaliter convexo , etytris ovalibus , thoracis basi haud latioribus , mbtiliter stricito-punctatis , /br- convexis et acunvinatis, interstitiis planis , postice setis albidis brevissimis subsqiiamiformi- bus uniseriatim obsitis , humeris nullis , scutello parva , triangidarij nudo , pedibus tennibus , femo- ribus nmticis, segmento anali triangulär i, — Lon#. 2,7 (cf) — 3,8 (2) m. Afas: minor et angustior , ros£o angusto , rm- tice semicircular iter exciso , segmento anali bre- viore, postice rotundato . Sciaphilus rasus Seidl. Berl. ent. Z. 18^7 p. 433 ; Stierl. Tab. XIII p. 32. Die scheinbar fehlende Behaarung auf der Ober- seite, die schräg zur Basis verschmälerten Decken machen diese Species unter den grün beschuppten Arten XXXXVIL 64. leicht kenntlich. — Körper länglich-eiförmig, schwarz, überall sehr dicht grün beschuppt. Die Behaarung ist nur auf den Decken mit scharfer Lupe nachweisbar; die Härchen sind äusserst kurz, weiss, schuppenartig; sie überragen seihst am Abfall die Schuppen nicht; an den Seiten, nahe der Basis, machen sich jedoch noch sehr kurze, abstehende Härchen bemerkbar. Fühler, Tibien und Tarsen röthlich gelb. $: Kopf sehr kurz, viel breiter als lang, parallel - seitig; Augen gross, oval, flach; Schläfen höchstens halb so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn ein- gedrückt, zwischen den Augen so breit als der Rüssel- riicken innerhalb der Gruben ; das Längsgrtibchen kurz, deutlich. Rüssel breiter als lang, der Rücken in der Mitte flach eingedrückt bis zur Spitze dicht beschuppt, an der Basis von der Stirn durch eine schwache Er- höhung getrennt; die Pterygien aussen gerundet; die Basis des Rüssels erscheint daher eingeschnürt; der Ausschnitt vorn ist flach, nicht scharf begrenzt. Fühler etwas kurz; der Schaft erreicht nur die Mitte des Auges und ist kürzer als die Geissei; 1. u. 2. Geissel- glied gleich lang, länger als breit, 2. und 4. noch reich- lich, 3. — 7. kaum so lang als breit; Keule mehr spin- delförmig, kaum dunkler. Halsschild breiter als lang, vorn nur wenig schmäler; die Seiten nicht gerundet; Scheibe gleichmässig gewölbt, vorn ohne jegliche Ein- schnürung; Basis gerade abgeschnitten. Flügeldecken länglich oval, zur Basis schräg verengt, dort nicht breiter als das Halsschild, nach hinten lang und stark zugespitzt, die Längswölbang des Bückens beginnt schon an der Basis; die Punktstreifen sind fein, bis hinten gleich tief; Spatien eben; die Schuppen sind matt, kurz, rundlich, zur Basis verengt; Nahtwinkel spitz; Schildchen klein, dreieckig, kahl; die Schultern fehlen. Unterseite dicht grün beschuppt; das 3. und 4. Bauchsegment mit abstehendem Hinterrande; Analseg- ment dreieckig, hinten zugespitzt, beschuppt (beim setis clavatis obsitis , interstitiis latis , convexiusculis , alternis albido - et fusco-tessellatis , humeris nullis (cf) rotundatis (S£),femoribue muticis. — Long . 4,2 mm. Sciaphilus infuscatus Chevr. Rev. Zool. 1861 p. 118. Sciaphilus algerinus Desbr. Schweiz. Mitth. 1871 p. 349; Stierl. Tab. XIII p. 29* Körper schwarzbraun oder röthlich, sehr kurz be- haart, unten und oben weisslich, der Rücken des Hals- schildes bräunlich beschuppt; die Flügeldecken bräun- XXXXVII. 74. lieh und 'weisslich gewürfelt; der Mund, die Fühler, Tibien und Tarsen röthlich, die Schenkel schwärzlich. cf : Kopf breiter als lang, vorn verschmälert; die Kahlpunkte klein, undeutlich; die Schläfen ein wenig länger als der Längsdurchmesser des Auges; Augen klein, rund, etwas vorstehend; Stirn breit, mit dem Scheitel zusammen flach gewölbt. Küssel so lang als breit, hinter den Fühlergruben verschmälert, auf dem Rücken flach, vorn im Bogen ausgeschnitten und ge- randet; Fühlergruben schräg nach unten gerichtet; sie durchschneiden die ganze Seite des Rüssels. Fühler schlank; der Schaft erreicht nicht ganz den Vorderrand des Halsschildes und ist nur wenig kürzer als die ab- stehend behaarte Geissei; 1. und 2, Geisselglied ge- streckt, das 1. nur unmerklich länger als das 2. (beim $ gleich lang); die folgenden Glieder sind kurz, das 3. und 4. noch reichlich so lang als breit, das 5. — 7. rundlich, nur unmerklich breiter als lang; Keule spin- delförmig. Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten kräftig gerundet; die grösste Breite liegt schein- bar vor der Mitte.; die Einschnürung vorn schwach; der braun beschuppte Rücken hat in der Mitte eine weiss- beschuppte Längslinie; die Seiten sind ziemlich einfarbig weiss beschuppt; die Punktirung ist wegen der dichten Bekleidung nicht sichtbar; die Härchen auf Kopf und Halsschild sind äusserst kurz, sehr schlecht sichtbar. Flügeldecken schwach verkehrt-eiförmig , zur Basis schräg verrundet, hinten sehr kurz zugespitzt, punktirt- gestreift, der Bücken von der Basis nach hinten schwach gerundet, der Abfall jedoch ziemlich kräftig; Spatien gewölbt; die abwechselnden sehr deutlich weiss und braun gewürfelt, die übrigen vorherrschend bräunlich beschuppt ; Schuppen klein, auf den weisslichen Makeln grösser, rund und so dicht, dass der Untergrund von ihnen vollständig verdeckt wird; die Schuppen auf den bräunlichen Makeln sind kleiner und mehr länglich, auch ungleich gross; sie verdecken den Untergrund nicht vollkommen; die Härchen auf dem Bücken sind kurz, schlecht sichtbar, am Abfall sind sie länger und keulenförmig; die Schultern fast fehlend; Schildchen undeutlich ; der 9. und 10. Punktstreifen parallellaufend Beine mit beschuppten, einfachen Schenkeln ; Tibien dünn, gerade, kurz behaart; 2. Glied der Hintertarsen nur so lang als breit; Krallen röthlich, an der Basis verwachsen. In Algier. Von dieser Art sah ich ein gut erhaltenes cf in der Faust’schen und ein sehr abgeriebenes $ in der v. Heyden’schen Sammlung. Letzteres war von Des- brochers als Sc. algerinus an Herrn v. Heyden mitge- theilt worden- Da das Thier von Schuppen fast voll- ständig entblöst war, so trat die Sculptur deutlicher hervor. Das breitere Halsschild zeigte eine starke, wenig dichte Punktirung; die Punkte selbst sind tief einge- stochen (also nicht nabelartig!), die Einschnürung an der Spitze tritt deutlicher hervor. Die Spatien der XXXXVII. 74a. Decken erscheinen stärker gewölbt und die keulen- artigen Borstenhärchen sind länger, da ja die Be- schuppung fehlt. Die Flügeldecken sind länglich rund, auf dem Bücken stärker gewölbt; die Schultern sind deutlich verrundet, Die Fühler sind länger; das 5.-7. Geisselglied verkehrt-kegelförmig, auch etwas länger als breit. Schilsky. Chiloneus §etosulia § 9 Germar . Ch . oblongo-ovatus , convexus, niger, fusco - hirtus , sguamulis cupreo-micantibus tectus , swpra punctis nudis obsitus , antennis pedibusque rufo- testaceis , capite conico , £rm, oculis magnis , pamm convexis , subrotundatis , fronte plana , rostro latitudine aequilongo , dorso plano , antice arcuatim sinuato , scrobibus subtus conniventibus , antennis gracilibus , scapo brevi , funiculi art. 1° se- cundo breviore, articidis 3°— 7° obconicis, thoraee transversOy lateribus vix rotundato , antice parum angustiore , disco rnodice aequaliterque convexo, elytris subtiliter striato-punctatis, interstitiis pla- nis, subseriatim pilis longis erectis indutis, inter- stitio 3° et interstitiis lateralibus plerumque den - s/ws squamosis, humeris rotundatis , wow elevatis, scutello parvOy nudo , femoribus ampliatiSy dente minutissimo instructis, segmento anali nudo , ni- tido. — Long. 4,0 — 5,0 mm. Mas: angustior, elytris postice acuminatiSy segmento anali apice rotundato, utrinque sub - squamoso. Fern latior, elytris postice subacuminatisy segmento anali triangulari, acuminato. XXXXVII. 75. Eusomus setosulu8 Germ. Ins. spec. p. 461. 605. Sciaphilus setosulus Schönh. I p. 548. 4; Boh. Schönh. Yp. 916.6; Stierl. Tab. XIII p. 31; Seidl. Faun, transs. p. 644. Der Stammform von Sc. smaragdinus in der Fär- bung etwas ähnlich, aber kleiner, die Schenkel sind deutlich gezähnt. — Körper länglich-eiförmig, gewölbt, schwarz, hellbraun behaart ; die Behaarung lang, auf den Decken fast senkrecht abstehend, auf Kopf und Halsschild kürzer; die Schuppen grau oder schwach kupferig; die Kahlpunkte sind klein und fallen wenig auf. Fühler und Beine gelblich roth. J: Kopf kurz, conisch; Augen gross, oval, kaum vorstehend; Stirn flach, einfach; Schläfen nur halb so lang als der Längsdurchmesser des Auges. Rüssel so lang als breit, der Rücken flach, vorn nicht breiter, die Spitze im Bogen ausgeschnitten; Pterygien nicht ge- rundet; Fühlerfurchen unten scheinbar verbunden. Fühler kürzer als bei Sc. smaragdinus, abstehend be- haart; der Schaft erreicht nicht den Hinterrand des Auges; 1. Geisselglied kürzer als das 2., 8. — 7. zur Spitze unmerklich breiter und kürzer; das 7. ist noch reichlich so lang als breit; Keule spindelförmig. Hals- schild breiter als lang, an den Seiten kaum gerundet, nach vorn nur sehr wenig, fast geradlinig verschmälert ; die Hinterecken ziemlich recht winkelig; Scheibe gleich - mässig gewölbt; die schmale, fast kahle Mittellinie tritt nicht immer sehr deutlich hervor. Flügeldecken, oval, hinten kurz zugespitzt, an der Basis erheblich breiter als das Halsschild, punktirt-gestreift; die Spatien breit, eben; der 3. Zwischenraum und die Seiten oft dichter beschuppt, daher heller erscheinend ; die Kahlpunkte unregelmässig; Behaarung heller als bei Sc. smaragdi- nus; Schuppen rundlich; sie verdecken den Untergrund nur auf den dichter beschuppten Spatien; der 9. u. 10. Punktstreifen parallellaufend. Unterseite dichter be- schuppt; das Analsegment dreieckig, zugespitzt. Beine etwas kurz und kräftig; Tibien gerade, aussen ohne längere Härchen, innen vor der Spitze etwas ausge- schnitten und nur dort mit längeren Härchen besetzt; Schenkel erweitert; das Zähnchen an den Vorder- und Mitteltibien oft undeutlich oder scheinbar fehlend; die Hintertibien sind jedoch deutlich gezähnt; Tarsen kurz; das 2. Glied breiter als lang ; Krallen schwarz. cf: Schmäler, das Halsschild mehr cylindrisch; Flügeldecken länger zugespitzt ; das Zähnchen am Spitzen- winkel der Vordertibien* stärker vorgezogen; Analsegment kürzer, hinten breiter verrundet, kahl, an den Seiten mit einzelnen Schuppen besetzt. In Oesterreich (Miller!), in der Steiermark (Coli, v. Heyden), in Krain, Istrien, (Stein; Ludy!), Dalma- tien, Croatien, Vellebit (Keitter!) Siebenbürgen. Schilsky. XXXXVII. 75a. Clliloneus giganteus, lairmaire. Sc. oblongus , piceus , supra fusco- et cinereo - subsquamosus, in elytris parce setis albidis bre - vibus obsitus , antennis , fe'im tarsisque dilutiori- bus, capite conico , subtiliter punctato , oculis pro - minulis , fronte lata, transversim convexa , firm, aequilato, dorso late canaliculato , antice emarginato , antennis robustis , scapo oculum supe - rante, funiculi articulis 1 0 2° inaequalibus t 3 ° — 7 ° rotundatis , brevibus, thorace longitudine paulo latiore, subrotundato , antice angustiore , inaequaliter convexo , antice et medio utrinqne late impresso, elytris oblongis , fias/ thorace lati - oribus, apice acuminatis , punctis exaspercitis in - structis, lateribus compressis, sutura, interstitiis 3°, 5° et 7° convexioribus, 2°, 4° et 6° subtuber- culatis , postice setis uniseriatim obsitis , humeris rotundatis, scutello vix conspicuo, femoribus den- tatis , tam’s brevibus. — Long. 6, 0—7, 5 mm. Mas: angustior, thorace fere quadrato , mento anali apice fortiter rotundato. Sciaphilus giganteus Fairm. Ai n. Fr. 1860 Bull. p. 31 ; id. Ann. Fr. 1866 Bull. p. 58; Stierl. Tab. XIII p. 28. Leicht kenntlich durch das ungleich gewölbte Halsschild und durch die abwechselnd stark gewölbten XXXXXVII. 76. Zwischenräume der Decken, dem Sciaphilus costulatus am nächsten stehend. — Körper länglich, schwarzbraun, sehr fein und spärlich behaart; die Schuppen durchaus haarförmig, bräunlich und weisslich gemakelt. Fühler, Tibien u. Tarsen, manchmal auch der Bauch etwas heller, röthlichbraun gefärbt. Kopf breiter als lang, nach vorn verengt, sehr dicht und fein punktirt; Augen etwas oval, gewölbt; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges ; Stirn breit, querüber gewölbt, stärker und mehr längs- ruuzelig punktirt. Rüssel breit und kurz, gleich breit; der Rücken bildet mit Stirn und Scheitel eine gerade Linie, er ist breit und flach eingedrückt, vorn ausge- rundet; die Querleiste vor der Spitze ist nur ganz schwach angedeutet; die Fühlerfurche kräftig, nach unten gebogen ; sie durchschneidet die Seite des Rüssels nicht vollständig. Fühler robust; der Schaft überragt den Hinterrand des Auges nur wenig; 1. Geisselglied nur sehr wenig kürzer als das 2., 3. — 7. kurz, rundlich, schwach quer; Keule eiförmig, an der Basis abgesetzt; ihr 1. und 2. Glied nicht dunkler, das 8. mit dem After- gliede etwas heller. Halsschild wenig breiter als lang, in der Mitte leicht gerundet, vorn verschmälert; der Rücken nach hinten gewölbt, mit breiter, deutlicher Längsfurche; Scheibe beiderseits mit seichten Ein- drücken; Punktiruug sehr fein und dicht ; die Bekleidung erscheint wolkig; der Quereindruck vorn wenig deutlich oder fehlend. Flügeldecken länglich-oval, hinten zuge- spitzt, an der Basis breiter als das Halsschild, seitlich zusammengedrückt; die Schultern verrundet; die Punkte in den Streifen gross und leicht, von hinten etwasein- gestochen, daher von vorn schlecht sichtbar ; die Zwi- schenräume sind grösser als die Punkte selbst; die Naht, der 3., 5. u. 7. Zwischenraum erhaben ; die Seiten vom 7. an stark und schräg nach innen abfallend; die beiden Punktstreifen am Rande bis hinten parallel- laufend; ihr Zwischenraum sehr schmal; die Seiten sind röthlich gefärbt, ungerandet; die dunklen Makeln auf den erhabenen Spatien bilden schwache Beulen; die Härchen sind meist kurz, borstenartig, einreihig ge- ordnet, nur am Abfall deutlich; die Spitze schnabel- förmig nach unten gerichtet; Schiidchen undeutlich, Unterseite behaart, matt; Bauch manchmal röthlich; Analsegment glänzend, dreieckig, an der Spitze beim$ mehr als beim verrundet. Beine lang und kräftig; die Schenkel gezähnt; Tibien gerade, anliegend be- haart; Tarsen kurz; das 1. Glied nur so lang als breit, das 2. breiter als lang; Klauenglied lang, die Krallen bräunlich. Das ö* ist schmäler. Die Vorder- und Mitteltibien nach der Spitze zu sehr wenig breiter (beim ^ gleich breit). Das Halsschild erscheint so lang als breit; der Quereindruck vorn ist sehr breit und kräftig; hinter demselben befindet sich ein deutlicher Querwulst. Die Fühler sind länger; der Schaft erreicht fast den Vorder- rand des Halsschildes und ist erheblich kürzer als die XXXXVIL 76a. Geissei; 3. und 4. Geisselglied so lang als breit; 5. — 7. kürzer, an den Seiten gerade. In Oran und Algier (Tanger). Ich sah nur 3 Ex. (cf? bei Stierlin, 1 $ in meiner Sammlung). Ich habe dieses Thier in die Gattung Chiloneus gestellt, ob- wohl es dort keinen näheren Verwandten hat. Die Gattung Sciaphilus im Faust’chen Sinne würde ihm noch weniger Unterkunft gewähren. Schilsky. Seiaphilu§ asperatu § 9 Bonsdorff . Sc. oblong o-omtuSy fusco-piceus , albido-seto- sus , densissime cinereo - et fusco- squamosus, capite brevi, oculis vix prominulis, temporibus brembus } fronte lata planaque , subfoveolata , rostro longitu- dine aequilato, dorso fere plano , triangu - lariter sinuato, antennarum funiculo piloso , arti- culis 1° et 2° aequilongis , sequentibus subrotun- datis , clava fusiformi thorace longitudine paruni latiore, infra apicem constricto , margine antico medio sinuato, later ibus paulo rotundato, elytris convexis , striato-pnmctatis , apice acuminatis , thorace haud latioribus, interstitiis convexis , alter - ms saepius paululo elevatis 9 uniseriatim setosis , setulis erectis, albidis , humeris rotundatis, scutello paulo conspicuo , corpore subtus pedibusque cinereo - squamosis, femoribus dentatis . — Long. 4,0 — 6,0 wm. J/as: anticis unco sat distincte ar- matis . Fern.: tibiis submuticis. Curculio asperatus Bonsd. Cure. suec. II p. 34. 24, flg. 25 (1785) ; Payk. Mon. 84. 81; Oliv. Edc. meth. Y p. 561. 405. Gmel. I. 4 p. 1795. 450; Fabr. Syst, eleut. II p. 541. 205. Seiaphilus asperatus Steph. 111. brit. IY p. 131. 2 ; Bedel Rhynch, p. 48 et 244. XXXXVII. 77. Brachycerus asperatus Latr. Hist. Dat. XI p. 181. 99. Curculio muricatus F. Ent. syst. I. 2 p. 489.401; Herbst VI p. 351. 323, t. 87 fig. 9 ; Payk. Faun. suec. III p. 279. 102 ; Gyll. Ins. suec. III p. 321. 45; Sahib. Ins. fenn II p. 131. 35. Sciaphilus muricatus Steph. 111, brit. IV p, 431. 1; Gyll. in Schönh. I p. 547. 1; Boh. in Schönh. V p.91S. 1; Küster Käf. Eur. 19. 76; Bach Käferf. II p. 215; Redt. Faun, austr. ed. II p. 700; Thoms» Skand. col. VII p. 141 ; Stierl. Tab. XIII p. 28 ; id. Faun. helv. II p. 246; Seidl. Faun, transs. p. 643. Brachycerus muricatus Latr. Hist. nat. XI p. 184. 110. Curculio planirostris Gmel. I. 4. 1806. 586. Var . a lu cidulus: elytris pone medium fascia transversali obsoleta, fusca ornatis. Boh. in Schönh. V p. 913. 1. Eine weit verbreitete Art. — Körper kurz, läng- lich-oval, schwarzbraun, mit weisslichen, abstehenden Borsten besetzt; die Borstenhärchen auf Kopf und Hals- schild sind viel kürzer als auf den Decken; die Schuppen sind gross, rund, auf den Decken grau, bräunlich ge- rnakelt; die hellen Makeln sind undeutlich; die Schuppen verdecken den Untergrund vollkommen. Bei der Var. a bilden die bräunlichen Schuppen hinter der Mitte der Decken eine undeutliche Querbinde. Fühler und Beine sind rostfarbig. Kopf viel breiter als lang, dicht be- schuppt, die Sculptur daher nicht sichtbar; Stirn flach, breit, mit einem Längsgrübchen; Augen klein, rundlich, wenig gewölbt; Schläfen viel kürzer als der Längs- durchmesser des Auges. Büssel reichlich so lang als breit, nach vorn verschmälert, vorn winkelig ausge- schnitten, auf dem Bücken mehr oder weniger breit ein- gedrückt; die Fühlerfurche erreicht nur die Mitte der Etisselseite; sie ist kräftig und im stumpfen Winkel nach unten gebogen; der Raum zwischen den Augen ist breiter als der zwischen den Gruben. Fühler dünn, die Geissei abstehend behaart; der Schaft ist an der Basis heller gefärbt; er erreicht den Vorderrand des Hals- schildes; 1. und 2. Geisselglied gleich lang, 3. — 7. fast gleich breit, rundlich, nur so lang als breit; Keule spindelförmig. Halsschild wenig breiter als lang; vorn kräftig eingeschnürt, die Seiten wenig gerundet; der Vorderrand etwas aufstehend, in der Mitte leicht aus- geschnitten; die Seiten u. eine schmale Mittellinie sind heller beschuppt; die Einschnürung an der Basis ist kurz und schwach; die Hinterecken sind daher scharf. Flügeldecken eiförmig, hinten kurz zugespitzt, an der Basis nur so breit als das Halsschild ; die Punkte in den Streifen ziemlich kräftig; die Spatien leicht ge- wölbt (£), oder die abwechselnden erscheinen schwach erhöht und sind deutlicher gewölbt (tf); die Borsten bilden daselbst eine regelmässige Reihe ; die Punkte in den Streifen sind pupillirt ; der Abfall hinten ist schräg ; die Schultern fehlen; das Schildchen ist sehr klein, schlecht sichtbar; der 9. und 10. Punktstreifen bei den Hinterhüften stark genähert. Unterseite grau, Beine hell beschuppt. Schenkel meist dunkler gefärbt, ge- zähnt, der Zahn mässig gross ; Tibien gerade, abstehend behaart; 2. Tarsenglied breiter als lang; Klauen röth- lich oder schwarz. Geschlechtsunterschiede treten sehr wenig hervor. XXXXVII. 77a. Beim $ sind die Vorder- und Mitteltibien sehr leicht gebogen, breiter, die Vordertibien haben innen einen sehr deutlichen, kurz vorspringenden Dorn. In ganz Europa. Auf niederem Gesträuch, im Früh- jahr unter Laub und Steinen nicht selten. Schilsky. Sclapllilus eosfulatu^ Kiesenwetter. Sc. oblongus , convexiusculus , fusco-picens , setis erectis obsitus, dense fusco-squamosus, in elytris saepius maculis indeterminatis griseis sig - natus , antennis , tibiis tarsisgue f er rüg in eis, capite brevi , ocä's parmn prominulis , fronte plana , rostro brevi , dorso obsolete excavato, marginato , antice profunde sinuato , antennaruw, scapo tho - ram apicem attingente , funiculi articulis 1 0 aequilongis, 3°— 7° subrotundatis , thorace fere quadrato , lateribus leniter rotundato , antice late utrinque obsolete impresso f longitudinaliter sub - carinato, elytris thoracis basi haud latioribus , pone medium vix ampliatis , acuminatis , fortiter striato-punctatis, punctis hand pupillatis , interstitiis 3°, 5° 7° in costas apicem versus obsolete elevatis, setulis albidis, uniseriatim dispo - sä, humeris mälis , scutello minuto, corpore sub- tus cinereO’Vel griseo-squamoso, femoribus clavatis , dentatis. — Long. 4,5 — 5,5 warn. i(fas; minor, multo angustior , elytris sub - parallelis . Fern.: elytris lateribus rotundatis. Sciapliilus costulatus Kiesw. Ann. Fr. 1S51 p. 629; Stierl. Tab. XIII p. 28. XXXXVII. 78 Der vorigen Art sehr unähnlich, in vielen Punkten ganz abweichend. — Körper länglich, etwas schmal, weniger stark gewölbt als bei Sc. asperatus, schwarz- braun, mit kurzen, abstehenden Borstenhärchen besetzt, die auf Kopf und Halsschild erheblich kürzer sind. Die Schuppen sind grau und braun, auf den Decken etwas makelartig gefärbt. Fühler und Tarsen rostroth, die Tibien mehr dunkelbraun. rf: Kopf viel breiter als lang; Augen oval, wenig vorstehend ; Schläfen fast so lang als der Längs- durchmesser des Auges; Stirn flach, einfach, etwas breiter als der Küsselrücken zwischen den Gruben. Rüssel so lang als breit, parallelseitig, auf dem Rücken der ganzen Länge nach flach eingedrückt, beiderseits deutlich gekielt, vorn durch eine scharfe Querkante be- grenzt (die dem Sc. asperatus fehlt); der Teil an der Spitze ist glänzend , stark winkelig ausgeschnitten (ähnlich wie bei Scythropus) ; die Fühlergruben im schwachen Winkel nach unten gebogen. Fühler dünn; der Schaft erreicht den Vorderrand des Halsschildes; Geissei abstehend behaart; ihr 1. u. 2. Glied gestreckt, gleich lang; die folgenden Glieder mehr rundlich, höch- stens so lang als breit; Keule spindelförmig. Halsschild so lang als breit, an den Seiten etwas gerundet ; die Spitze kaum schmäler als die Basis; Scheibe sehr un- eben; vorn befindet sich ein breiter, kräftiger, auf der Scheibe beiderseits in der Mitte ein undeutlicher Quer- eindruck; die Kiellinie in der Mitte der Scheibe ist manchmal sehr undeutlich. Flügeldecken gestreckt, länglich oval, an der Basis nur so breit als das Hals- schild, stark punktirt-gestreift, die Seiten sehr wenig gerundet, hinten lang zugespitzt; der Abfall nach hinten schräg und flach; die Naht und die abwechseln- den Zwischenräume erhaben ; alle Spatien sind gewölbt, wenig breiter als die Streifen, die erhabenen sind mehr kielförmig; nur sie tragen eine Borstenreihe, bestehend aus weissen, aufstehenden Borstenhärchen, welche erst am Abfall gut sichtbar sind ; die Punkte in den Streifen nicht pupillirt (wie bei Sc. asperatus); der 9. und 10. Streifen an den Hinterhüften stark genähert ; die Schul- tern fehlen; das Schildchen ist sehr klein. Bauch glän- zend, sehr dünn und kurz behaart. Schenkel gezähnt; Vordertibien nur an der Spitze nach innen gebogen; 2. Tarsenglied so lang als breit. Das Analsegment an der Spitze flach verrundet oder leicht ausgeschnitten. Körper viel breiter. Flügeldecken hinter der Mitte unmerklich erweitert, an den Seiten gerundet. Vordertibien an der Spitze nur sehr schwach gebogen. In Süd-Frankreich und in den Pyrenäen. Kiesen- wetter fand das Thier in der Umgebung des Seculejo beim Mähen der Wiesen. Seine gefundenen 5 Ex. scheinen zu sein. S chilsky. XXXXVII. 78a. Pleurodiriis carinula, Olivier. P. oblongo-ovalis , niger , squamulis cinereis vel luteo-virescentibus parce adspersus , elytris einer eo- pubescentibus, antennis pedibusque rufo-testaceis , femoribus dentatis medio infuscatis, capite conico , oculis rotundatis, prominentibus f fronte lata , fo - veolata , rostro brevi, dorso canaliculato, scr obibus subtus conniventibus , antennis brevibus , scapo ocu - /wm super ante, funiculi articulo l v elongato , 2° multo breviore y 3° — 7° tongitudine perparum brevioribus , thorace rugoso-punctato, compressoy carinula longitudinali medio valde elevata instructo, elytris ovatis , saft’s convexis, striato-punctatis, humeris rotundatis, scutello vix conspicuo , interstitiis planis, squamis parvis pili - formibus parce indutis, punctis nudis obsoletis } sutura plerumque albido-squamosa, tibiis anticis intus bisinuatis , pilosis. — Long . 3,5 — 4,5 ww. Jfa£. a minor et angustior, elytris postice acu- minatis , interstitiis aequilatis, funiculi articulis 3°~7° evidenter transversis . .Few.: latior , elytris fortiter rotundatis, po- stice vix acuminatis , interstitiis 3° et 5° lati - oribus . XXXXVII. 79. Curculio carinula Oliv. Ent. V. 88 p. 420, t. 26, fig. 389. Seiaphilus carinnla Boh. Schönh I p. 551. 8; Stierl. Tab. XIII p. 27. Seiaphilus cristatus G-raels Mem. Ac. Madrid. 1851 I. 2 p. 147 t. 87. 9a— b. Seiaphilus lineola Chevr. Petites nouvelles entom. II p. 281. Var. a: nonnihil latior , squamulis aureo - igneis sat dense obsitis (ex Boh). Var . b : piceus, pedibus totis pallide testaceis, elytris laete viridi-squamosis , ano rufo. Var . c : sutura haud albido-squamosa. Sehr auffällig durch die stark erhabene Kiellinie des Halsschildes. — Körper länglich, beim schmal, heim $ breiter, gewölbt, schwarz, behaart; Beschuppung grau, schwach kupferig (Var. a), oder graugrün. Die Schuppen selbst sind auf den Decken sehr klein, haar- örmig, sie verdecken den Untergrund lange nicht; die Naht ist ganz, oder nur an der Basis weiss beschuppt, selten einfarbig (Var. c); die Schuppen des Halsschildes sind erheblich grösser und breiter, nach der Mitte zu gerichtet; die Var. b (bräunlich, die Fühler und Beine hellgelb, der Anus roth, die Flügeldecken hellgrün) wird durch frische Ex. vertreten. Fühler und Beine röthlich gelb; die Schenkel in der Mitte schwärzlich. $ : Kopf breiter als lang, conisch verschmälert, sehr dicht punktirt; Augen klein, rund, vorstehend; Schläfen reichlich so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn breit, eingesenkt; das Grübchen klein. Rüssel so lang als breit, der Rücken uneben, mit deutlicher Mittelfurche, vorn schräg abgeflacht ; Fühlerfurchen unten scheinbar verbunden. Fühler kräftig, kurz; der Schaft erreicht den Hinterrand des Auges und ist nur wenig kürzer als die Geissei; 1. Geisselglied wohl so lang als das 2. und 3. zusammen; 2. Glied ein wenig länger als breit, 3.— 7. nach aussen allmählich stärker, jedes Glied sichtlich breiter als lang; Keule kurz, ei- förmig, abgesetzt, zugespitzt; das 1. u. 2. Glied matt, fein behaart, undeutlich getrennt, das 2. ist quer, viel breiter als lang, das 1. nicht so lang als breit. Hals- schild reichlich so lang als breit, in der Mitte etwas gerundet, vorn und hinten gleich breit, der Kücken dachförmig zusammengedrückt, nach hinten gewölbt; die Kiellinie glänzend, glatt, vorn steiler abfallend; Punktirung fein und sehr dicht; die Beschuppung an den Seiten dichter. Flügeldecken länglich oval, an der Basis nur so breit als das Halsschild, nach hinten etwas gewölbt; die grösste Wölbung liegt hinter der Mitte; die Spitze fast verrundet; die Schultern fehlen; die Punkte in den Streifen ziemlich deutlich; die Spatien flach, der 3. u. 5. erheblich breiter; der letzte Zwischen- raum in der Mitte der Hinterbrust nach oben sehr schwach stumpfwinkelig erweitert; die Kahlpunkte un- deutlich ; Behaarung hellgrau, ziemlich lang, (beim viel kürzer); Schildchen schlecht sichtbar; der Abfall hinten stark. Unterseite behaart; Bauch matt, dicht punktirt ; das Analsegment hinten breit verrundet. Beine kurz, robust; Schenkel verdickt, deutlich gezähnt; XXXXVII. 79a. Tibien innen zweibuchtig, lang, aussen kurz behaart; der Spitzenwinkel zahnförmig vorspringend; Tarsen der Vordertibien kurz, das 1. Glied höchstens so lang als breit, das 2. kürzer; breiter als lang; an den Hinter- tibien ist das 1. Glied erheblich länger als breit, das 2, nur wenig breiter als lang; Krallen schwarz. cf *• Körper kleiner und schmäler, Rüssel meist ohne Längslinie. Die Flügeldecken hinten deutlicher zuge- spitzt; die Spatien gleich breit; Nahtwinkel spitz. 1. Glied der Vordertarsen breiter als lang; der Spitzen- winkel an den Vordertibien stärker vorspringend, Tibien aussen mit deutlicher Kante. Bauch unbeschuppt, glän- zend; das Analsegment an der Spitze breit verrundet. In Spanien (Avila; Uhagon! Madrid, Escorial) und Portugal nicht seiten. Schilsky. P 1 euro d ir u s V air m a i r ei , Kiesen weiter . P. oblongus, piceus , subtus parcius cinereo - squamosus , supra squamiäis criniformibus cinereis vel subcupreis parcius adspersus , sutura basi, circa scutellum dense albido-squamosa , antennis pedibusque rufescentibus vel testaceis, capite lato , brevi , crebre punctato , oculis parvis, rotundatis , fronte subtiliter foveolata , impressa, rostro brevi , aequilatOy dorso plano , apicern versus rufescente, antennis brevibus } scapo oculum perparum supe- rante , funiculi articido 1° latitudine parum Ion - giore, 3° — 7 ° transversis , apicem versus crassiori- bu Sy clava ovali , articulo 1° transverso , nitidoy thorace longitudine parum longiorey convexiusculo , lateribus rotundato et densius squamoso y fortiter subrugoso-punctato, dorso fere nudo , saepius cari- nula subtili instructo , elytris thorace haud lati * oribusy oblongo-ovatis } fortiter striato-punctatis y subdepressis , humeris rotundatis , pedibus validis , femoribvs ciavatiSy deute minuto armatis , ungui - cw/zs rw/zs. — Long . 3,0 -4,5 mm. Metallites Fairmairei Kiesw. Ann. Fr. 1851 p. 633. Pleurodirus Fairmairei Stierl. Tab. XIII p. 27. Metallites ovipennis Bris. Ann Fr. 1861 p. 604. Von der vorigen Art leicht durch das Fehlen des starken Längskieles auf dem Halsschilde zu trennen, — XXXXVII. 80. Körper etwas gestreckt, schwarzbraun, unbehaart, das Halsschild an den Seiten und die Flügeldecken mit grauen oder kupfrigen, haarförmigen Schuppen wenig dicht bedeckt; die Gegend am Schildchen ist dicht weiss beschuppt. Fühler und Beine röthlich oder gelblich. Kopf breiter als lang, vorn wenig schmäler, dicht punk- tirt; Augen klein, rund, etwas vorstehend; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn breit, leicht eingedrückt, mit deutlichem Grübchen und wie der Rüssel längsrunzelig. Letzterer fast breiter als lang, nach vorn hellröthlich, nicht schmäler; die Pterygien gerundet; Rücken flach; die Fühlerfurche durchschneidet die Seite des Rüssels. Fühler kräftig; Schaft kurz, zur Spitze erweitert, er überragt den Hin- terrand des Auges ein wenig; 1. Geisselglied etwas länger als breit, 2. so lang als breit, 3. — 7. allmählich stärker, quer; Keule kurz, eiförmig; ihr 1. u. 2. Glied schlecht getrennt; das 1. ist glänzend, breiter als lang, das 2. nicht kürzer, matt, das 3. dichter behaart. Halsschild länger als breit, seitlich sehr gleichmässig ge- rundet; die grösste Breite liegt in der Mitte; Spitze u. Basis gleich breit; Punktirung dicht und kräftig; die Zwischenräume der Punkte bilden häufig Längsrunzeln; Scheibe gleichmässig gewölbt, in der Mitte kahl, oder mit ganz feinen, anliegenden Härchen spärlich bekleidet; Kiellinie sehr fein, oft undeutlich. Flügeldecken läng- lich oval, hinten sehr kurz zugespitzt (^), oder fast verrundet (J), auf dem Rücken flach gewölbt, an der Basis nur so breit als das Halsschild, punktirt-gestreift ; die Spatien leicht gewölbt, matt; Nahtwinkel spitz; Schultern verrundet; das Schildchen schlecht sichtbar; der vorletzte Punktstreifen kurz ; er reicht nicht bis zu den Hinterhüften. Unterseite und Brust weisslich be- schuppt; Bauch unbehaart ; letztes Segment beim hinten im flachen Bogen verrundet. Beine kurz; Schen- kel schwach gezähnt; Vordertibien innen zweibuchtig, mit längeren Härchen besetzt; der Spitzen winkel haken- förmig vorgezogen; Vordertarsen kurz; ihr 1. Glied so lang als breit, das 2. viel breiter als lang; Klauen gelblich roth. Geschlechtsunterschiede treten wenig hervor. In den Cevennen (Coli. v. Heyden), Ost-Pyrenäen (Grenier!), Nizza, auf Corsica (Haag! Coli. v. Heyden), im mittleren Spanien (Barcelona; Coli. Weise). Schilsky. XXXXVII. 80a. Paophfilus Hampel, Seidlitz. P. oblongo-ovatus , niger , parce subtiliterque pubescens, thoracis elytrorumque lateribus, his sutnra maculisque squamis cupreis vel laete viri - dibus vel cinereis obsitus , capite brevi y crebre ruguloso-punctato , oculis prominulis , parvis, fronte lata et plana, foveolata , rostro latitudine aequi - longo , antice angustato , scrobibus subtus haud conniventibus, antennis gracilibus , ferrugineis , oculorum marginem posticum attingente , funiculi scapo longiore , articulis 1° et 2° aequi - longis , 3° — 7° latitudine longioribus, clava obscu - nore, fusiformi , thorace longitudine parum la- tiore , rotundato , punctato , carinula abbre- viata instructo , elytris oblongis , valde convexis , nitidis , pulvinatis, pilis depressis vestitis, apice acuminatis , sa£is striato-punctatis , humeris nullis , interstitiis convexiusculis , in dorso squamulis parvis lateribusque squamis majoribus nitidis ve- stitis, pedibus elongatis , femoribus inermibus . — Long . 3, 0—6,0 mm. Mas : minor et angustior 9 elytris basi thorace haud latioribus , postice longius acuminatis . Fern . : latior et major } elytris fortiter rotun- datiSy apice breviter acuminatis. XXXXVII. 81. Sciaphilus Hampei Seidl. BerL ent. Z. 1867 p. 482; Kraatz Berl.ent. Z. 1868 p. 297. 70 ; Stierl. Tab. XIII p. 80. Sciaphilns afflatus Stierl. (nec Bob.) Tab. XIII p. 81* Var . a : tibiis piceis vel ferrugineis vel testa- ceis , antennarum clava rufa. Var . b : thoracis carina nulla. Eine sehr veränderliche Art, auffallend durch grobe Sculptur des Halsschildes und durch stark gewölbte Flügeldecken. — Körper eiförmig, schwarz, der Kopf, die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken, so- wie die unbestimmten Makeln auf der Scheibe mit grauen oder kupferigen, seltener hellgrauen, glänzenden Schuppen mehr oder weniger dicht bedeckt; die Behaarung ist fein, anliegend, schlecht sichtbar. Fühler rostroth , die Keule meist dunkler. Beine schwarz, die Tarsen meist bräunlich. Bei der Var. a sind die Tibien rostroth oder schwarzbraun. $ : Kopf kurz, sehr breit, vorn wenig verschmälert, und wie das Halsschild dicht runzelig-punktirt; die Zwischenräume der Punkte bilden schmale Bunzeln; die Punkte selbst sind pupillirt; Stirn breit, flach; das Grübchen rundlich; Augen klein, gewölbt, vorstehend ; Schläfen reichlich so lang als der Durchmesser des Auges. Büssel breiter als lang, nach vorn verschmälert, auf dem Bücken flach, vorn im Bogen ausgeschnitten; Pterygien nicht gerundet; die Furche erreicht lange nicht die Unterseite des Rüssels. Fühler lang u. dünn; der Schaft erreicht den Hinterrand des Auges und ist nur halb so lang als die Geisse] ; 1. und 2. Geisselglied von gleicher Länge, 3. — 7. nach aussen nicht stärker, aber allmählich kürzer, Glied 7 noch deutlich länger als breit; Keule schmal, spindelförmig, deutlich gegliedert. Halsschild etwas breiter als lang, seitlich gerundet; die grösste Breite liegt in der Mitte; Spitze und Basis gleich breit; die Kiellinie breit, vorn und hinten abge- kürzt, bei kleinen Ex. (meist cf cf) oft fehlend (Var. b); die Borstenhärchen überragen den Punkt nicht; die Punkte sind wie auf dem Kopf pupillirt; die Schuppen an den Seiten sind erheblich grösser als auf den Decken, auch anders geformt. Flügeldecken glänzend, doppelt breiter als das Halsschild, kurz, oval, von der Basis an auffallend stark gewölbt, nach hinten etwas zugespitzt? die Schultern verrundet ; die Punktstreifen kräftig; die Punkte in denselben verschwinden nach hinten ; Spatien breit, etwas gewölbt; die kahlen Stellen auf der Scheibe fast unbehaart; die Schuppen an den Seiten grösser, oval, mehr oder weniger dicht; auf den Makeln der Scheibe sind dieselben viel kleiner und schmäler; Schild- chen sehr klein, undeutlich; der 9. u. 10. Punktstreifen parallellaufend. Unterseite glänzend, fein punktirt, sehr dünn beschuppt; das Analsegment dreieckig. Beine lang und dünn; die Schenkel einfach, dünn beschuppt; Tibien gerade, nur innen mit einzelnen, entfernt stehen- den Borstenhärchen besetzt, sonst anliegend behaart; Tarsen lang, ihr 2. Glied kaum länger als breit. Klauen schwarz, an der Basis verwachsen. XXXXVII. 81a. cf: Viel kleiner und schmäler. Flügeldecken länger, viel weniger gewölbt, an der Basis nur so breit als das Halsscbild, hinten allmählich zugespitzt; Spatien stär- ker gewölbt; die Nahtwinkel spitz. Rüssel so lang als breit. 2. Geisselglied ein wenig kürzer als das 1. Yordertibien innen stärker ausgebuchtet, der Innen- winkel daher kräftiger vorgezogen; 2. Tarsenglied länger als breit. In Böhmen, Oesterreich-Schlesien, Mähren, Ungarn. In der Stierlin’schen Sammlung steckten als afflatus Boh. 5 Ex., eins davon war ein grosses cf, die andern beiden Ex. ein sehr kleines Pärchen (3,0 — 3,5 mm) von Hampei mit röthlichen Tibien. Nach Stierlin’s Tabelle soll bei afflatus der Schaft nur die Mitte des Auges erreichen, was hier nicht zutrifft. Sciaphilus afflatus Boh. (Schönh. I p. 550. 7; id. Schönh. V p. 919. 11) wird vielfach auf vorstehende Art bezogen. Von Sc. afflatus ist das Vaterland unbe- kannt. Die Beschreibung weicht in sehr wesentlichen Punkten ab. Alles, was ich unter diesem Namen sah, war Hampei, welcher in der Grösse u. Beschuppung sehr variabel ist. Sehilsky. Paopliilus albilaterus, Faust P. oblongo-ovatus, nigricans , opacus , impu- biSy subtus albido supra fusco - albido-macu- losus , antennis, femoribus basi, tibiis tarsisque rufescentibus, capite brevi , albido-squamoso , prominulis, fronte lata , striga brevi subtili in- sculpta, rostro longitudine vix latiore, subconico, dorso plano, antice sinuaio , antennarum scapo oculum vix superante , funiculi articulis 1° et 2° aequilongis , 3° 7° latitudine paulo longioribus , thorace latitudine aequilongo , antice constricto , lateribus rotundato - ampliato , albido atorso vitta fusco- squamoso, basi apiceque aequilato , elytris ovalibus, dorso valde convexis , subtiliter-striato- punctatis, interstitiis planis , 2°, 4°, 6° — i0° albido-squamosis^parce fusco-squamulatis , humeris rotundatis , scutello triangulari , albido-squamoso , femoribus quattuor anterioribus dente obsolete in- structis. — Low^. ^,5—5,0 mm. ü/as : angustior. Sciaphilus albilatems Faust Stett. Z. 1882 p. 431; id. Öfv. 1891, sep. p. 3. Körper verkehrt-eiförmig, schwarzbraun, matt, un- behaart, unten weiss, oben makelartig weiss und braun beschuppt; die Fühler, die Schenkel an der Basis, die Tibien und Tarsen röthiich. XXXXV1I. 82. Kopf breiter als lang, vorn kaum schmäler, weiss beschuppt, der Scheitel in der Mitte mit bräun- lichen Schuppen untermischt; Augen rund, kräftig ge- wölbt; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn breit, eben; der Längsstrich kurz u. fein. Küssel fast so lang als breit, vorn ein wenig schmäler ; der Kücken eben ; er bildet mit der Stirnfläche eine ge- rade Linie und ist vorn im Bogen ausgeschnitten, aber dort nicht scharfrandig; die Fühlerfurche wie bei der folgenden Art im stumpfen Winkel nach unten gebogen ; die Seite des Rüssels wird von derselben vollständig durchschnitten. Fühler etwas dünn; der Schaft fast kahl, ziemlich gerade, viel kürzer als die Geissei; er erreicht den Hinterrand des Auges; Geissei scheinbar unbehaart; die einzelnen, etwas längeren Härchen, sind schlecht sichtbar; 1. u. 2. Glied gestreckt, gleich lang; die folgenden Glieder sind kürzer, fast gleich lang, alle verkehrt-kegelförmig, auch deutlich länger als breit, das 7. ist nur unmerklich kürzer; Keule lang, schwach eiförmig. Halsschild wohl so lang als breit, vorn ein- geschnürt; die Seiten gerundet; die grösste Breite liegt etwas vor der Mitte; Spitze und Basis gleich breit; die Seiten sind dicht weiss, der Rücken ist braun beschuppt, in der Mitte manchmal mit weisser Mittellinie ; die breite Dorsalbinde ist in der Mitte gerundet. Flügeldecken kurz, oval, der Rücken von der Basis bis zur Spitze gleichmässig und kräftig gewölbt, an der Basis breiter als das Halsschild, hinten sehr kurz zugespitzt, fein punktirt-gestreift ; die Schultern verrundet; das Schild- chen deutlich, dreieckig, weiss beschuppt; die Spatien eben, der 2., 4. u. 7. Zwischenraum erheblich breiter u. wie die seitlichen vorherrschend weiss beschuppt; die bräun- lichen Makeln daselbst klein oder fehlend ; die Naht, der 1„ 3. und 5. viel schmäler, vorherrschend bräunlich beschuppt; die Schuppen selbst liegen sehr dicht und erscheinen haarförmig; die weissen sind matt, lang, spindelförmig, die bräunlichen meist noch schmäler, mehr haarförmig; der 9. u. 10. Punktstreifen laufen parallel. Beine etwas kräftig; Schenkel verdickt, mit schwachem Höcker an Stelle des Zahnes; Vordertibien an der Spitze leicht gebogen, innen länger behaart; Tarsen schmal; das 2. Glied länger als breit; Krallen röthlich. Das cf ist kleiner und schmäler; 2. Glied der Geissei kürzer als das 1. Im westlichen Sibirien (bei Minusinsk und Osnat- jennaja. Mir lagen nur 2 typische u. 1 cf der Faust’- schen Sammlung zur Beschreibung vor. Schilsky. ■ XXXXVII. 82a. JPaopliilus bispidfis, Faust P. oblongus , nigricans , opacus , albido-squa- mosuSy capite thoraceque medio , elytrorum dorso ex parte fusco-pubescentibus , elytris hispidis, an - tennis, tibiis tarsisque ferrugineis , capite brevi> crebre punctato, oculis prominentibus, fronte lata , linea nulla vel tenui impressa, rostro latitudine aequilongo, subattenuato, dorso plano , antice leviter sinuato , antennarum scapo oculum haud superante , funiculi articulisl 0 ^ 2 ° aequilongis , 3 ° — 7 ° latitudine longioribus , thorace subquadrato, lateribus parum rotundato-ampliato , evidenter densissime punctato , elytris thorace paulo latiori- bus, subtiliter striato-punctatis, dorso mediocriter convexis , longis reclinatis hispidis, humeris obsoletis, scutello triangulari , femoribus subden- tatis . — Long. 4,0— 5,0 mm. Fern.: latior . Sciaphilus hispidus Faust Stett. 1882 p. 432 ; id. Öfv. 1891 sep. p. 14. 5- Aehnlich wie P. albilaterus gefärbt u. gezeichnet durch die lange, abstehende Behaarung auf den Decken, sowie durch andere Bekleidung daselbst leicht zu trennen* cf: Körper länglich-oval, schmal, schwärzlich, matt, dicht weiss beschuppt, der Scheitel, das Halsschild in der Mitte, sowie der grösste Theil vom Bücken bräun- XXXXVII. 83 . lieh behaart; die weissen Schuppen sind spindelförmig, die bräunlich erscheinenden Stellen mit anliegenden, völlig haarförmigen Schuppen besetzt; die Härchen auf den Decken sind sehr lang, stark abstehend; Kopf und Halsschild sind ohne Behaarung. Fühler, Tibien und Tarsen röthlich. Kopf kurz, viel breiter als lang, sehr dicht und ziemlich kräftig punktirt; Augen rund, vor- stehend; Schläfen so lang als der Längsdurchmesser des Auges; Stirn breit, flach, einfach. Rüssel so lang als breit, vorn fast schmäler; der Rücken flach, vorn schwach ausgeschnitten; die Kiellinie nur schwach angedeutet. Fühler mässig dünn ; der Schaft erreicht den Hinterrand des Auges, er ist gerade und viel länger als die Geissei; 1. u. 2. Glied derselben gestreckt, gleich lang; die fol- genden Glieder erheblich länger als breit, das 4. un- merklich länger als Glied 3 u. 5; das 7. kürzer als das 6.; Keule spindelförmig. Halsschild so lang als breit, die Seiten etwas gerundet; die grösste Breite liegt etwas vor der Mitte ; die Einschnürung vorn sehr undeutlich; die Seiten sind weiss beschuppt; diebreite, in der Mitte wenig erweiterte Dorsalbinde ist mit bräunlichen, anliegenden Härchen bekleidet; die Punk- tirung ist daselbst sichtbar, sie ist eben so dicht, aber weniger deutlich wie auf dem Kopf; die Hinterecken bilden einen scharfen, fast rechten Winkel. Flügel- decken an der Basis etwas breiter als das Halsschild, sehr fein punktirt-gestreift, hinten sehr kurz zuge- spitzt; die Spatien sind eben, schmal, der 3. und die seitlichen Zwischenr. sind meist weiss beschuppt; ersterer ist nur spärlich von kleinen bräunlichen Makeln unter- brochen; die übrigen Spatien des Eückens sind vor- herrschend braun behaart, nur der 5. hat 2 weisse Schuppenmakeln; Schildchen klein, dreieckig; die Schul- tern fast ganz verrundet; der Eticken von der Basis bis zur Spitze weniger stark als bei P. albilaterus (fj!) gewölbt. Schenkel verdickt, einfach; Vordertibien schmal, nur innen mit einzelnen längeren Härchen besetzt, vor der Spitze leicht ausgeschnitten; Tarsen schmal; das 2. Glied an den Vordertarsen länger als breit. Das J ist grösser u. breiter, der Eüssel vorn deut- lich schmäler, die Schenkel sind deutlicher gezähnt. Flügeldecken oval, auf dem Eücken stark gewölbt, die Seiten kräftig gerundet. In den Steppen von Tomsk und Minusinsk. Faust beschrieb die Art nach 2 abgeriebenen und sagt, die Stirn habe eine eingedrückte Linie, das Halsschild vorn eine feine Kiellinie und die Vorder- schenkel ein undeutliches Zähnchen. Das sind kleine Abweichungen, die ich an dem mir vorliegenden, sehr gut erhaltenen Ex. nicht wahrnehmen konnte. Schilsky. XXXXVII. 83a. Metacinops rhinomacer, Kraatz. M< elongatus , nigro-brunneus , antennis,pedi - rostroque apice rufo-ferrugineis , squamulis piliformibus viridi-aureis vestitus et fusco-pube- scens , capite longo , conico , subtiliter punctato, oculis subovatis , fronte angusta , foveolata , rostro longo, ctpice quadratim ampliato ( rostro apice, antennis (clava excepta), tibiis tarsisque rufescentibus , corpore supra fusco-, subtus niveo- squamoso , thorace lineis tribus abruptis ornato , rostro curvato , apicem versus rufescente , fom squamoso , fronte rostroque fere aequilatis , anten- nis ante medium rostri insertis,funiculi articulis 2° — 3° obconicis , fere aequilongis , #— 3° sensim brevioribus et crassioribus, thorace parum rotun- dato , longitudine latiore , ap/cg constricto , elytris densissime squamosis , latitudine duplo longiori - pedibus tenuibus , tarsz’s angustis , articulo 3° subdilatato , unquiculis appendiculatis . — Lonq. 2,5- 3,0 mm * Sibinia turcomanica Reitt. Deutsche ent. Z. 1896 p. 47. 26. In der Zeichnung einer S. vittata sehr ähnlich, aber durch andere Fühler abweichend. Die Stirn ist breiter, das Halsschild viel schwächer gerundet und gewölbt; die Tarsen sind schlanker. — Körper länglich- oval, wenig gewölbt, schwarz, die Fühler (mit Ausschluss der Keule), der Rüssel an der Spitze, die Tibien und Tarsen röthlich. Die Unterseite, eine weisse Längs- XXXXVII. 88. binde auf dem Halsschilde und auf der Naht, sowie die Seiten des Halsschildes u. der Decken weiss, der übrige Theil der Oberseite bräunlich beschuppt. Rüssel kräftig, gleichmässig gebogen; die Stirn fast breiter als der Rüssel in der Mitte, in der Basalhälfte dicht weisslich beschuppt; die Schuppen des Scheitels nicht kleiner; die zusammenstossenden Schuppen bilden daselbst eine ge- rade Linie. Rüssel gleich breit, an der Spitze kaum niedriger, dort heller gefärbt und noch deutlich punktirt. Fühler vor der Rüsselmitte eingelenkt; 2. u. 3. Geissel- glied fast gleich lang, verkehrt-kegelförmig ; die folgen- den Glieder werden allmählich kürzer ; 4.-6. breiter als lang, das 6. am breitesten. Halsschild schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, an den Seiten nur leicht gerundet, vorn nur halb so breit als hinten, schwach eingeschnürt. Flügeldecken kurz; die Streifen nicht sichtbar; die Schuppen verdecken den ganzen Untergrund; sie liegen an den Seiten mehr dachziegelartig überein- ander und sind nur doppelt so lang als breit ; Schulter- beule vorstehend ; die weisse Seitenbinde beginnt an der Schulterbeule und isolirt nach aussen noch eine bräun- liche Längsbinde. Pygidium frei. Beine mässig schlank ; Schenkel anliegend beschuppt ; Tibien dünn, gleich breit, der Endhaken ist deutlich; Tarsen schmal; das 3. Glied nur wenig breiter als das 2., dieses so lang als breit; Klauen bellroth, mit einem Anhang versehen. 5. Bauch- segment hinten gerade abgestutzt. In Turkmenien und Transcaspien (Mero). 1 typisches 5 in der Eeitter’schen Sammlung. Es trägt den Zettel „Turkmenien.“. S. turkestancia Faust (i. 1.) aus Turkmenien war S. attica $. Schilsky. XXXXVII. 88a. Sibtnia subtrangullfera, Desbrochers . S. ovata , convexa , nigra> albido-squamosa , rostro, thorace ( maculis albidis tribus exceptis ), macula elytrorum communi lateribus atro-holo- seriseo-squamosis, rostro curvato , aequilato, capite fusco-, fronte albido-squamosis , antennis nigris, scapo basi ferrugineo, thorace longitudine aequi- lato, apicem versus sensim angustato , Aoc subcon- strictOy basi bisinw'to , haud constricto , elytris obsolete striato-punctatis , squamis longis albidis dense vestitis , foYwra communi postice dilatata , ap/ctf truncata vel sinuata, pedibus robustis, fe- moribus nigris , tibiis tarsisque ferrugineis , ungui- culis appendicnlatis . — Long. 2,0 mm. Mas : rostro breviore et robustiore , thorace fortiter convexo, segmento ventrali ultimo rotun- datim impresso . Sibiüia subtriangulifera Desbr. Frei. IV (1894) p. 101; id. Frei. XV (1900) p. 120 et p. 129. 5. Sibinia trapezifera Desbr . i. 1. Far. a: elytrorum interstitiis squamis fulvis et albidis intermixtis. Mit S. phalerata nahe verwandt, leicht kenntlich durch die drei weissen Makeln auf dem schwarzen Hals- schilde. — Körper länglich-oval, wenig gewölbt, die Basis des Fühlerschaftes, die Tibien und Tarsen röth- XXXXV1I. 89. lieh gelb; die Unterseite, der Kopf zwischen den Augen, drei Makeln an der Basis des Halsschildes weiss be- schuppt, die Flügeldecken sind rothbraun beschuppt; die Streifen tragen vorherrschend weisse Schuppen ; die Dorsalmakel ist schwarz; sie reicht bis über die Mitte hinaus und ist von der Mitte an nach hinten winkelig erweitert u. erreicht den 4. Zwischenraum ; ihr Hinterrand ist gerade oder leicht ausgebuchtet und wird von weissen Schuppen begrenzt; bei gut erhaltenen Ex. tritt an den Seiten der Decken eine breite, schwärzliche Längsbinde ziemlich deutlich hervor; sie ist weniger dicht beschuppt; die Schuppen der Decken sind reichlich doppelt so lang als breit und parallelseitig. ?: Rüssel schwarz, dünn, gleich breit, gleichmässig gebogen, länger als das Hals- schild, die Spitze etwas bräunlich und niedriger, die vordere Hälfte kahl, glänzend, sehr fein punktirt. Stirn so breit wie die Rüsselbasis; die Schuppen des Scheitels sind bräunlich, kleiner und schmäler; sie sind durch eine gerade Linie von der weissen Stirn getrennt. Fühler schwarz, die Basis des Schaftes mehr oder weniger bräunlich, sie sind vor der Mitte des Rüssels einge- fügt; 1. Geisselglied dick, länger als breit, 2. dünn, verkehrt-kegelförmig, die übrigen Glieder werden all- mählich kürzer und breiter, das 5. und 6. stark quer; Keule gross, eiförmig, an der Basis abgesetzt. Hals- schild so lang als breit, nach vorn allmählich schmä- ler, die Seiten daher wenig gerundet; die Einschnürung vorn schwach oder undeutlich, die Basis kaum einge- zogen; die drei weissen Basaimakeln sind meist ge- trennt ; der Mittellappen vorgezogen. Flügeldecken länglich-oval, auf dem Bücken massig stark gewölbt, an der Basis breiter als das Halsschild, undeutlich ge- streift. Das Pygidium ist zum grössten Theil verdeckt. Beine kurz, Schenkel schwarz; die Krallen mit zahn- förmigem Anhang. Das cf hat einen kürzeren Büssel, das Halsschild ist stärker gerundet. Letztes Bauchsegment mit einem flachen, rundlichen Eindruck. Bei der Var. a sind die röthlichbraunen Schuppen mit weisslichen untermischt; die weisslichen Schuppen hinter der schwarzen Dorsalmakel treten deutlicher hervor. Auf Corsica. Herr 0. Leonhard siebte die Art am Monte Benoso aus Erlenlaub (1400 m, am 17. 7. 1905), dann auch bei Bocognano. Schilsky. XXXXVII. 89a. Sibinia §ei'iata 9 Desbr ochers. S. oblonga-ovata , convexa , nigra , subtus al~ bido supra ochraceo-squamosa , thoracis disco lituraque squamis ignitis decoratis , elytris seriatim albidosquamosis , antennis, tibiis tarsisque fuscis vel piceis , aequilato, basi carinato ? funiculi articulo 2° obconico , 3°— 3° sensim bre- vioribus , 5° ^ 6° subtransversis , thorace latitu- dine aequilongo , apicem versus angustato, lateri - äws subrotundato , apice leviter constricto , elytris oblongis , obsolete striatis, squamulis brevibus densissime obtectis , unguiculis appendiculatis. ■ — Long. 2,2— 2 >5 mm. Mas : rostro breviore et robustiore } ano medio subimpresso . Sibinia aurithorax Desbr. v. seriata Desbr. Frei. IV p. 102. Von der Körperform der S. variata, aber mit an- derer Zeichnung und erheblich längerem Rüssel beim$; bei normal gefärbten Ex. fallen die weisslichen Schuppen in den Punktstreifen besonders auf (seriata Desbr.), die Dorsalmakel ist in der Mitte winkel ig ausgeschnitten. — Körper länglich-oval, gewölbt, schwarz, unten weiss- lich, oben bräunlich gelb beschuppt, die dunkle Makel auf dem Halsschild ist meist ungetheilt; sie hat die- selbe feuerrothe Färbung der Dorsalmakel auf den Decken ; letztere bedeckt an der Basis und Spitze die XXXXVII. 90. 3 ersten Zwischenräume, die Mitte ist jedoch beiderseits bis zum 2. Zwischenraum im stumpfen Winkel aus- geschnitten. Kopf röthlich, Stirn und Rüssel weisslich beschuppt; die Schuppen der Stirn durch eine scharfe Querlinie von denen des Scheitels getrennt; Stirn zwi- schen den Augen" gleich breit. J: Rüssel schwarz, an der Spitze bräunlich, länger als Kopf und Hals- schild, gebogen, bis vorn gleich breit, auch daselbst kaum niedriger, auf dem Rücken mit Kiellinien versehen, die jedoch schon vor den Fühlergruben endigen; die vordere Hälfte ist glatt, glänzend, fein punktirt. Die Fühler sind vor der Mitte des Rüssels eingelenkt, sie sind roth bis schwärzlich, die Keule ist dunkler; 1. Geisselglied so lang als der Schaft, das 2. länger als breit, 3. so lang als breit; die folgenden Glieder werden allmählich kürzer und etwas breiter; Keule eiförmig^ abgesetzt ; sind die Fühler schwarz, so ist nur die Basis des Schaftes röthlich braun. Halsschild so lang als breit, nach vorn verschmälert, an den Seiten etwas ge- rundet, hinten nicht eingezogen; Basis zweibuchtig, un- gerandet; die Spitze abgeschnürt; Seiten weisslich be- schuppt. Auf Corsica. In meiner Sammlung. Schilsky. Slblnla fteitteri, Desbrochers . S. oblongo-ovata , convexa , nigra , subtus al- bidö supra densissime ochracea-squamulata , sgwa- m/s canaliculatis, antennis (clava excepta) tibiis - que piceis , ros^ro aeguilato , apece rufescente , ruguloso-punctato , thorace longitudine latiore , /br- rotundato , antice valde angustato, infra apicem coarctato , dorso convexo , fasciis duabus fuscis ornato, elytris lateribus subroiundatis , wa- cida dorsali fusca 7 longa , parallelis signatis , dasco extrorsum squamis albidis intermixtis , sWis sgwa- pallidioribus praeditis , scutello albido-squa- mulato , callo humerali distincto. — Long. 3,0 mm. .Mas: ros£ro crassiore et breviore , /erg squamulato , antennis rufis,* ante medium rostri insertis , awo rotundatim impresso . jFbm.: tenui, thorace longiore, usque ad medium squamulato, antennis submediis. Sibinia Keitteri Desbr. Frei. IV p. 69. 19 et p. 102. Viel grösser als S. variata, mit der sie dieselbe parallelseitige Dorsalmakel gemeinsam hat ; die Schuppen der Decken sind bei S. Reitteri aber in der Mitte ge- furcht, bei variata eben, ihr Aussehen erscheint da- her matter. — Körper länglich-oval, gewölbt, schwarz, unten weiss, auf der Oberseite ochergelb beschuppt, XXXXVII. 91. das Halsschild hat in der Mitte zwei dunklere Längs- makeln; die Dorsalmakel auf den Decken hat dieselbe Färbung; sie reicht fast bis über die Mitte des Rückens hinaus, bedeckt die beiden ersten Spatien an der Naht, wird jedoch manchmal an der Naht selbst mit helleren Schuppen durchsetzt. J: Rüssel länger als das Hals- schild, dünn, bis vorn gleich breit, an der Spitze jedoch niedriger, in der Basalhälfte dicht beschuppt, vorn kahl, glänzend, sehr dicht und ziemlich deutlich längsrunzelig- punktirt ; die Spitze selbst ist rothbraun. Fühler dünn> schwarzbraun, fast in der Mitte des Rüssels sitzend; Schaft an der Basis röthlich; 1. Geisselglied */* solang als der Schaft, die folgenden Glieder dünn, nach aussen etwas stärker, 2. und 3. Glied erheblich länger als breit, 4. — 5. so lang als breit, 6. breiter als lang; Keule schwarz, eiförmig. Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten kräftig gerundet, vorn sehr stark ver- engt, vor der Spitze eingeschnürt, an der Basis nicht eingezogen, dort reichlich doppelt so breit als vorn; I Rücken gewölbt. Flügeldecken oval, seitlich schwach i gerundet, undeutlich gefurcht; die Streifen tragen hellere Schuppen, die sich von den übrigen nur sehr wenig ab- heben ; die Schuppen der Spatien liegen dachziegelartig übereinander; die Naht steht hinten etwas empor; das Beulchen beiderseits ist ziemlich deutlich; Schulterbeule kräftig; Schildchen heller beschuppt. Beine robust; Tibien gleich breit, schwärzlich; der Haken an der Spitze deutlich ; Tarsen schwarz ; ihr 2. Glied ein wenig breiter als lang; Krallen an der Basis mit einem zahn- artigen Anhang. cf: Rüssel kürzer und stärker, nur so lang als das Halsschild, fast bis vorn beschuppt; die Spitze selbst ist ebenfalls röthlich und glänzend, dicht punktirt. Fühler hellroth, die Keule schwärzlich; Tibien rost- farbig. Im Kaukasus (Araxesthal). Mir lagen nur 4 Ex, vor. 2 Ex. der Reitter’schen Sammlung waren von Faust als Riesen von 8. variata bestimmt; 1 Ex. (cf) steckt ebenfalls als variata in der Stierlin’schen Samm- lung; 1 $ befindet sich in meiner Sammlung. Schilsky. XXXXVII. 91a. Siblnla ventralis, Schilsky . S. ovata , convexa, nigra , subtus albido-squa - mosa, supra pilis fuscis subsquamiformibus tecta , scutello suturaque postice albido-subsquamosis , rostfo crasso , crebre ruguloso-punctato , antennis nigris , funiculi articulis tribus ultimis transversis , thorace longitudine latiore , rotundato , antice valde angustato , constricto , elytris thorace latioribus , striato-punctatis , interstitiis planis , parum dense pubescentibus , pedibus robustis , femoribus basi subtus squamis longis praeditis, unguiculis appen - diculatis . — Long. 3,6— 4,0 mm. Mas: ventrali segmento ultimo medio tuber- culo transverso albido-squamoso instructo . Fern, latei. Var. a: supra aequaliter fusco-subsquamosa. Eine sehr auffällige Art, welche der S. pellucida am nächsten steht, von dieser und von allen ähnlichen Arten durch den Bau des 5. Ventralsegmentes ausge- zeichnet. — cf: Körper oval, hochgewölbt, schwarz, die Schuppen der Unterseite sind breit, weisslich, die der Oberseite bräunlich roth, haarförmig, das Schildchen u. die Naht in der hinteren Hälfte weiss beschuppt ; die Seiten des Halsschildes und manchmal auch die Schultern mit weisslichen Schuppen untermischt. Aendert ah: das XXXXVI1. 92. Schildchen und die Naht wie die Oberseite gefärbt; die Schuppen oben sind lang, haarförmig, zugespitzt; sie verdecken den Untergrund nicht vollständig. Stirn so breit als der Rüssel in der Mitte. Dieser ist sehr kräftig, in der Basalhälfte gerade; diese ist dicht be- schuppt ; der ganze Rüssel ist dicht und kräftig runzelig- punktirt, die Spitze wenig glänzend, schwarz, auch etwas niedriger. Fühler einfarbig schwarz, in der Mitte des Rüssels sitzend; 2. Geisselglied verkehrt-kegelför- mig, länger als breit, das 3. nur so lang als breit, die 8 folgenden Glieder quer, nach und nach breiter. Hals- schild schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, vorn stark verengt; der Vorderrand abgeschnürt; die Basis in der Mitte schwach vorgezogen; Seiten hinten nicht eingezogen ; die Härchen treffen sich in der Mittel- linie der Scheibe, der Rücken nach hinten gewölbt. Flügel- decken punktirt- gestreift, oval, vor der Spitze ohne Beule; Schulterbeule vorstehend. Pygidiumfrei. 5. Bauch- segment in der Mitte mit einer vorstehenden, schräg abwärts gerichteten, weisslich beschuppten Querplatte. Beine robust; Schenkel unten an der Basalhälfte ab- stehend beschuppt; die Vordertibien an der Spitze mit einem rechtwinkelig vorstehenden Enddorn, vor derselben abstehend behaart; Vordertibien aussen mit weissen, abstehenden Härchen (wie bei S. cäna) besetzt, innen am Ausschnitt bewimpert. 2. Tarsenglied der Hinter- beine so lang als breit, 8. Tarsenglied stark zweilappig; Krallen an der Basis mit einem gelblichen, lappen- artigen Anhang. Es lagen mir nur 4 Ex. aus Dalmatien und der Herzegowina vor, die alle cf cf zu sein scheinen, davon stammte 1 Ex. von Zengg (Ganglhauer!), 1 von der Herzegowina (Drieno, Coli. v. Hopffgarten; von Stierlin als S. cana bestimmt), 1 von Ragusa (Coli. Pape) und 1 Ex. aus Oesterreich (Pelikan, Coli. Reitter). Schilsky. XXXXVII. 92a. Sihinia lactaria, Reitter. S. oblongo-ovata, convexa , nigra, subtus ni - veo swpra griseo-squamulata , thorace fasciis duabus fuscis ornato, antennis tarsisque rufo-testaceis, rostro valido , squamulato , ap/ce nitido , rufescente , antennis ante medium rostri sitis , funiculi arti- culis P et 2 0 longioribus , 3 a 4° longitudine fere latioribus, articulo 6° transverso , thorace fortiter rotundato, longitudine latiore , antice con- stricto , elytris thorace latioribus , subtiliter striatis , pedibus robustis , unguiculis appendiculatis . — Long. 3,0 mm. Mas latet. Sibinia lactaria Reitfc. Deutsche ent. Z. 1896 p. 47. 25. Far. a : elytris squamis fuscis indeterminate signatis. Eine auffällige Art, welche der S. viscariae etwas ähnlich ist, aber breitere Schuppen hat. — Körper oval, kräftig gewölbt, schwarz, unten dicht weiss, oben mehr weisslich grau beschuppt, zwei Längsbinden des Hals- schildes sind bräunlich ; hin und wieder finden sich auch bräunliche ßchuppen auf den Decken, ohne daselbst deutliche Makeln zu bilden (Var. a). Fühler (mit Aus- nahme der Keule) und Tarsen röthlich gelb; die Schup- pen sind an der Spitze abgestutzt, länglich-oval, doppelt so lang als breit. Rüssel kräftig, gleichmässig ge- XXXXVII. 93. bogen, fast bis zur Spitze beschuppt, dort etwas niedriger; letztere ist röthlich, glänzend; Stirn so breit als der Küssel in der Mitte. Fühler hellroth, vor der Mitte des Küsseis eingefügt; Geissei kräftig, nach der Spitze zu stärker; 2. Glied erheblich, das 3. Glied nur sehr wenig länger als breit, 4. und 5. so lang als breit, 6. etwas breiter als lang; Keule dunkler. Halsschild breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, vorn nur halb so breit als hinten, dort abgeschnürt, Flügel- decken breiter als das Halsschild, fein gestreift; Spatien eben; Schulterbeule vorspringend ; Nahtwinkel etwas vorstehend; die Schuppen verdecken den Untergrund vollkommen. Pygidium frei. Beine robust, beschuppt; Yordertibien vor der Spitze ausgebuchtet, abstehend be- haart; der Endhaken rechtwinkelig abstehend. Klauen mit Anhang. Im Kaukasus (Araxesthal) und in Turkestan (Aulie- Ata)» Nach einem typischen § der Eeitter’schen Samm- lung beschrieben. Die Yar. e (Turkestan) in meiner Sammlung. Schilsky. Sibinia planluscula, Desbrochers. S . oblonga , subconvexa , subtus niveo fusco-squamosa, rostro ex parte rufo , antennis , tibiis tarsisque piceis , rostro subcurvato , aequilato , antice glabro , subtilissime seriatim punctato , an- tennis mediis. funiculi articulis 2 0 ££ 3° latitu- dine vix longioribus , thorace lateribus , scutello elytrisque seriatim squamis albidis tectis , thorace latitudine fere aequilongo , lateribus rotundato , ante apicem constricto , elytris parallelis , thorace latioribus , striatis , interstitiis planis , squamis ovatis obtectis , pedibus parum tenuibus , unguiculis bifidis. — Long. 2fi-~5ß mm . Jtfas tatet. Sibinia planiuscula Desbr. Frei. IV (1894) p. 105. Einer S. Beckeri in der Körperform und Färbung sehr ähnlich, aber durch andere Schuppenbildung von ihr leicht zu trennen. Die Schuppen sind länglich-oval, nicht ausgehöhlt; sie sind, nebeneinander? gelagert. — Körper länglich-oval, flach gewölbt, schwarz, unten schneeweiss, oben sehr dicht rothbraun beschuppt; auf den Decken machen sich auf den abwechselnden, schein- bar erhöhten Spatien weissliche Schuppen bemerkbar, die eine regelmässige Reihe bilden; ihre Entfernung von einander ist ungleichmässig ; auch die Halsschildseiten tragen einzelne weisse Schuppen. Der Rüssel ist in der XXXXVII. 94. vorderen Hälfte rothbraun, die Fühler, Tibien n. Tarsen rostfarbig; der Scheitel ist von der Stirn durch eine deutliche Querlinie getrennt. $ : Rüssel dünn u. länger als das Halsschild, gleich breit, leicht und gleichmässig gebogen; die Basalhälfte ist beschuppt, die Apicalhälfte kahl, glänzend, sehr fein und gereiht punktirt; die Basis des Rüssels hat beiderseits weissliche Schuppen, die ein- reihig geordnet sind. Die Fühler sitzen in der Mitte des Rüssels; 1. Geisselglied reichlich */a so lang als der Schaft, 2, und 3. Glied kaum länger als breit, 4. rund- lich, 5. und 6. breiter als lang; Keule eiförmig, abge- setzt, zugespitzt. Halsschild wie bei S. Heydeni ge- formt, fast so lang als breit, vorn verengt, deutlich eingeschnürt, an den Seiten merklich gerundet; der Rücken nach hinten kaum gewölbt; die Basis zwei- buchtig. Flügeldecken wie bei S. Heydeni, l a / 4 mal so lang als zusammen breit, parallelseitig, an der Basis wenig breiter als das Halsschild, ohne sichtbare Strei- fen; Spatien eben; Schulterbeule deutlich; Schildchen weiss beschuppt, hinten etwas verrundet. Pygidium nicht ganz frei. Beine etwas dünn; Tibien gerade; die Innenecke kaum zahnförmig vorspringend , vor der- selben schwach ausgebuchtet; 2. Tarsenglied so lang als breit; Klauen mit einem Anhang. In Griechenland, auf Rhodus, in Syrien und Algier (Biskra; Coli. v. Heyden). Von dieser Art sah ich in der v. Heyden’schen Samm- lung zwei Ex.; das eine stammt vom Bas Vallöe de Reraya (Atlas; Fritsch und Rein!) Dies Ex« hat Tour- nier gesehen; es war als S. Heydeni Tourn. bezettelt. Desbrochers schrieb darunter „planiuscula.“ Dies deckt sich wohl auch mit seiner Vaterlandsangabe. Das 2. Ex. stammt von Rhodus (Erber!); es trug den Zettel: „Heydeni Original“ von Desbrochers wieder als planius- cula bezettelt. Es sind beide ?!p. In der Stierlin’schen Sammlung befindet sich ebenfalls 1 von Desbrochers mitge- theiltes Ex. Aus Griechenland (Seidlitz!) besitze ich das Thier mehrfach, konnte aber kein herausfinden. S. Heydeni und planiuscula sind zwei verschiedene Arten. Schilsky. XXXXVII, 94a. Sibiuin Tlieryi, Desbrochers. S. oblonga, subconvexa , fusca, subtus albido-, supra einer eo-fulvo-squamosa^ rostro , antennis tibiisque ferrugineis , tarsis nigris , rostro arcuato , tenui, basi squamulato , antice nitido , glabro , p/a? punctato, thorace longitudine parum breviore, basi bisinuato , lateribus subrotundato, antice angustato et constricto , angulis posticis rectis , elytris paral- lelis , squamis medio canaliculatis , seriatim dispo- sitis, series alternis angustioribus et elevatiori - pedibus gracilibus , unguicidis haud appendi- culatis . — Long. Iß mm. Mas tatet. Sibinia Theryi Desbr. Frei. IV (1894) p. 73. 23. Mit S. subirrorota am nächsten verwandt, von der- selben Körperform und Schuppenbildung, aber das Halsschild ist ein wenig kürzer, die abwechselnden Schuppenreihen auf den Flügeldecken sind höher und tragen schmälere Schuppen, die Tarsen sind schwarz. — Körper länglich-oval, schwach gewölbt, bräunlich, der Rüssel, die Fühler und Tibien rostroth; Schuppen unten weiss, dachziegelartig, so lang als breit, ohne Eindruck in der Mitte, oben sind die Schuppen läng- lich-oval, graug;elblich an den Seiten des Halsschildes und auf den erhöhten Reihen der Decken treten hellere XXXXVII. 95. 8chuppen auf ; alle haben in der Mitte eine Längs- furche; die Gegend am Schildchen ist weiss be- schuppt. Rössel lang und dünn, roth, in der vorderen Hälfte kaum beschuppt, gleichmässig gebogen, vorn fein punktirt; Stirn breiter als die Rüsselbasis; die Schuppen des Scheitels sehr dicht; die Querlinie scharf; die Schuppen der Stirn daher sehr deutlich von denen der Stirn getrennt, Fühler ein wenig vor der Mitte des Rüssels eingelenkt; 1. Geisselglied stark, nur halb so lang als der Schaft, 2. und 3. reichlich so lang als breit, die folgenden Glieder kürzer, das 6. ein wenig breiter als lang; Keule eiförmig, abgesetzt. Halsschild vorn eingeschnürt, etwas breiter als lang; die Seiten schwach gerundet, der Rücken nach hinten deutlich ge- wölbt; die Basis zweibuchtig; die Hinterecken fast rechtwinkelig. Flügeldecken etwa 1 2 / 3 mal so lang als zusammen breit, parallelseitig, an der Basis etwas breiter als das Halsschild; die Schuppen liegen neben- einander, bilden regelmässige Reihen und verdecken den Untergrund vollkommen ; die Schuppen an der Naht und auf den abwechselnden Spatien liegen höher, sie sind kaum schmäler und haben ebenfalls eine Längs- furche ; es wechseln auf diesen schmäleren Spatien immer weisse, ungefurchte mit grauen, gefurchten Schuppen ab; Schildchen hinten dreieckig zugespitzt; Naht winkel verrundet; das Pygidium nur an der Spitze frei. Beine dünn; der Haken an der Tibienspitze schwarz, deutlich vorspringend ; Tibien schmal, gerade, nach der Spitze kaum breiter; Tarsen schwarz, schmal; 2. Tarsenglied viel kürzer als das 1>; Klauen ohne Anhänge. In Algier. Nach 1 typischen $ der Heyden’schen Sammlung beschrieben. Desbrochers schreibt 1. c. Thierryi, im Index (Fre- lon V) richtig Theryi, Schilsky. XXXXVII. 95a. Sihinia modestm, Desbrockers . S. oblonga , depressa , nigra , densissime squa - wiosa, squamis subtus albido -, swpra einer eo-tinctis, rostro apice , antennis , tibiis tarsisque pallide rubris, femoribus rufescentibus, fronte rostri medio latiore , rostro subcurvato , densissime squa - moso, apicem versus nitido , glabro , punctulato , antennarum funiculo brevi, articulo 1° inflato , 2° obconico, articulis sequentibus sensim brevioribus et latioribus , thorace latitudine fere aequilongis, lateribus parum rotundato , antice constricto y dorso subconvexo , medio lateribusque clariore squamulato y elytris thorace parum latioribus , swi- tilissime striatis , squamis einereis ovatis , latitu* dine duplo longioribus , pedibus gracilibus , ungui - appendiculatis, — Low#. 2,0 — 2,3 mm. Mas: rostro breviore . Sibinia modesta Desbr. Frei. IV (1894) p. 71 et p, 105. Eine schmale, gestreckte, schwach gewölbte Art aus der Verwandtschaft der S. bipunctata. — Körper länglich- oval, auf dem Rücken schwach gewölbt, schwarz; die untere Rüsselhälfte, die Fühler, Tibien und Tarsen hellroth, Schenkel dunkelroth; die Unterseite ist weiss, die Oberseite hellgrau beschuppt. Rüssel wenig ge- bogen, zur Spitze schwach verjüngt, an der Basalhälfte dicht beschuppt; die vordere Hälfte kahl, glänzend, XXXXVII. 96. dicht punktirt; Stirn breiter als die Mitte des Küsseis, beim <$ nur so lang als das Halsschild, beim J länger. Fühler vor der Mitte des Küsseis eingelenkt, einfarbig hellgelb; Geissei auffallend kurz, nach der Spitze zu stärker; die einzelnen Glieder sind schlecht zählbar; 1. Glied angeschwollen, 2. so lang als breit. Halsschild fast so lang als breit, fast conisch, an den Seiten nur schwach gerundet; die Spitze abgeschnürt, daselbst nur halb so breit als an der Basis ; Kücken nach hinten wenig gewölbt; die Mitte und die Seiten ein wenig heller be- schuppt; Basis zweibnchtig. Flügeldecken länglich, an den Seiten schwach gerundet; die Streifen sehr fein; die Schuppen bilden undeutliche Keihen; sie sind läng- lich-oval, doppelt so lang als breit; Schulterbeule vor- stehend; das Schildchen hat hellere Schuppen. Pygy- dium frei. Beine dünn; Tibien gleich breit, schmal; 2. Tarsenglied so lang als breit, das 3. breiter, zwei- Jappig; Klauen mit einem Anhang. In Spanien und Palästina. Herr U. Sahlberg sam- melte die Art bei Jericho. Schilsky. Eclitnocnemiis SaliHiergi, Schilsky. E. elongatus , subdepressus , niger , in elytris griseo-maculatus, antennis tarsisquerufescentibus , rostro robusto recto , toto squamulato , apice curvato et latiore , antennis validis , funiculi articulis 3° — 7° transversisy thorace latitudine aequilongo, antice rotundato-ampliato , antice valde angustato, margine antico biemarginato , postice rectilineatim anqustato , elytris striatis , convexis , thorace latio - ribus , parallelis , postice sensim angustatis , utrinque compressis, sutura convexiore , pedibus elongatis , intus spinulosis et ciliatis , tarsis aequilatis , articulis l°—3° latitudine longioribus, unguiculis gracilibus. — Long . 4,5— 6,5 mm. Mas : abdomine curvato , medio longitudina - liier impresso , segmento anali impresso , apzce tr uncato. Fe m. : abdomine recto , segmento dorsali ultimo apice leviter rotundato. Gehört in die Gruppe mit ungekieltem Rüssel und unterscheidet sich von den bekannten Arten sehr leicht durch sehr schlanke, gleich breite Tarsenglieder. — Körper länglich oval, flach gewölbt, schwärzlich; Fühler und Tarsen röthlich; Schuppen schwärzlich; die Flügel- decken sind mit gelbgrauen Makeln gesprenkelt. Stirp XXXXVII. 97. flach. Rüssel kräftig, auf dem Rücken grösstentheils gerade, an der Spitze gekrümmt und scheinbar etwas breiter, da die Fühlerfurche von oben sichtbar ist ; Be- schuppung bis vorn deutlich. Bei gut erhaltenen Ex. treten breitere, helle, gereihte Schuppen auf, ähnlich wie bei E. tibialis. Fühler weit vor der Mitte des Rüssels eingelenkt; 1. Glied der Geissei stark, an der Spitze rundlich erweitert, 2. schmal, reichlich so lang als breit; die folgenden Glieder sind quer und werden nach der Spitze zu ein wenig breiter; Keule hell. Halsschild so lang als breit, vor der Mitte rundlich erweitert, an der Spitze schnell verengt und dort so breit als an der Basis; die Seiten verschmälern sich nach hinten gerad* linig ; Basis zweibuchtig; der Rücken ohne Kiellinie; die Seitenlappen vorn etwas vorstehend, schwach und sehr kurz bewimpert. Flügeldecken etwa 1 */ 2 mal so lang als zusammen breit, an der Basis breiter als das Halsschild, bis zur Mitte parallelseitig, dann bis zur Spitze fast geradlinig verengt, hinten ohne Beule, aber mit einem schwachen Seiteneindruck; Spatien gewölbt; die Streifen sehr deutlich; die Naht ist ein wenig stär- ker gewölbt; die Schulterbeule schwach; der Seitenrand vor der Spitze gerade; die weisslichen, anliegenden Schuppenhärchen sind nur bei abgeriebenen Ex. deutlich. Beine mässig schlank; Schenkel sehr schwach verdickt und wie die Tibien ausser der Beschuppung mit an- liegenden, helleren Schuppenhärchen versehen ; Tibien innen mit entfernt stehenden Zähnchen, dazwischen mit Wimperhärchen besetzt; die Spitze ist nach innen ge- bogen; der Hacken kräftig; 1. — 3. Tarsenglied von gleicher Breite; jedes Glied ist länger als breit ; Krallen lang und dünn. Gross (6,5 mm). Letztes Rücken- segment an der Spitze leicht gerundet; der Bauch ist gerade, cf 1 : Kleiner. Bauch gebogen, und wie die Brust der Länge nach eingedrückt; letztes Bauchsegment ein- gedrückt und wie das letzte Rückensegment an der Spitze gerade abgestutzt. In Palästina. Herr J. Sahlberg, dem zu Ehren ich diese Art benenne, erbeutete von dieser Art bei Sarona (in der Nähe von Jaffa) 4 Ex., von denen 2 meiner Sammlung freundlichst überlassen wurden. Schilsky. XXXXVII. 97a. Bagous (Elmidomorphus) §alilbergi 9 Schilsky. B. oblongo-ovatus , convexus , mgrer, fusco- squamosus , thorace lateribus elytrorumque macu - Zzs einer eo-squamosis , antennis pedibusque rufo- testaceis, femoribns apice nigris, fronte plana, sub - foveolata , rostro crasso , curvato , squamoso, antennis gracilibus , submediis , funiculi articulo 1° brevi , 2° elongato , 3° latitudine parum longi- ore , 4° quadrato , 5°— 7° longitudine parum bre - vioribus , fusiformi , articulo 1 0 tho- race longitudine latiore , antice angulatim am - pliato , postice rectilineatim angustato , apice subi- to angustato , dorso convexo, utrinque oblique im- presso , elytris parallelis , striato-punctatis, postice haud callosis , apzee acuminatis , interstitiis sub- convexis , pedibus tenuibus, tibiis curvatis , intus spinulosis, tarsis gracilibus , articidis 2 0 3° elongatis aequilatisque , unguiculis longis, tenuL bus. — Long . ^,5 mm. Erheblich grösser als die verwandten Arten; durch flache Punktstreifen auf den Decken, durch sehr lange und schlanke Tarsen ausgezeichnet. — Körper länglich, gewölbt, schwarz, grau beschuppt* die Fühler u. Beine XXXXVII. 98. hellgelb; die Schenkel an der Spitze schwärzlich; die Seiten des Halsschildes und einige grössere Makeln auf den Decken heller beschuppt. Kopf mit flacher Stirn; ihr Eindruck länglich, wenig deutlich. Eüssel gebogen, so lang als breit, bis zur Spitze von gleicher Breite und dicht beschuppt. Fühler dünn, fast in der Büsselmitte eingelenkt; die Glieder der Geissei werden nach der Spitze zu nur wenig stärker; ihr 1. Glied ist kurz, das 2. auffallend lang ; die folgenden Glieder sind schlecht zählbar; das 2. Glied ist noch reichlich, das 3. nur so lang als breit, die übrigen Glieder werden all- mählich kürzer, alle haben gerade Seiten; die Keule ist länglich-oval ; ihr 1. Glied ist lang. Halsschild breiter als lang, nach hinten geradlinig erschmälert, vorn stark winkelig erweitert; die Spitze selbst ist plötzlich ver- engt, kurz abgeschnürt; Scheibe gewölbt, hinter der Mitte beiderseits mit einem flachen Schrägeindruck; die Basis gerade abgestutzt; Augenlappen schwach, nicht durchscheinend, ohne Wimperhärchen. Flügeldecken gleich breit, etwa nur IV3 mal so lang als zusammen breit; die geraden Streifen haben nur flache Punkte; Spatien flach gewölbt; die Schuppen haben einen glän- zenden Hinterrand; der Eindruck hinten beiderseits schwach; die Beule daselbst undeutlich, heller be- schuppt; Schulterbeule schwach; Scheibe mit grossen, unbestimmten, helleren Makeln; Nahtwinkel etwas klaffend; die Spitze selbst ist schwach nach unten ge- richtet. Beine schlank ; Tibien innen mit scharfen Höckern, denen die langen Borstenhärchen entspringen, die Spitze gebogen; Tarsen sehr schlank; ihr 1. Glied kürzer als das 2. und 3.; diese sind gestreckt, viel länger als breit und von gleicher Breite, mit einzelnen, sehr langen Härchen besetzt; Klauen sehr lang u. dünn. In Aegypten bei Memphis von Herrn J. Sahlberg in 3 Ex. gefunden und ihm zu Ehren benannt. 1 Ex # befindet sich in meiner Sammlung. Das Geschlecht konnte ich nicht feststellen. Schilsky. XXXXVII. 98a. Bagous (Parabagous) iibaniens, Schilsky . B, elongatus, parallelus , nigro-fuscus, dense squamosus , antennarum funiculo pedibusque pi - cm, capite convexo , rostro longo , arcuato , aequi- lato , rfcnsc granulato , antennis mediis , tliorace antice valde constricto , postice subito angustato, medio parallelo, discö convexo, fortiter granulato, elytris striatis, thorace vix latioribus , basi vix sinuatis , parallelis , postice sensim angustatis , sw- interstitiis alternis elevatioribus setis bre - m&ws sparsim obsitis et pallidiore maculatis , humerali parvo , w# conspicuo , femoribus clavatis, tarsorum articulis 1 0 2° transversis , 3° dilatato. — Long . 2,7 mm (rostro Aus der Verwandtschaft des B. Kirschi; die Flügel- decken sind aber fast parallseitig, vorn flach, nar zur Spitze gewölbt; der Bussel ist erheblich längerund die Fühler sitzen in der Mitte desselben. — Körper läng- lich, fast parallel, schwarzbraun, dicht beschuppt, die Fühlergeissei dunkelbraun, der Schaft, die Keule und die Tarsen schwärzlich. Kopf gewölbt, dicht beschuppt Büssel gleich breit, rundlich, gleichinässig gebogen, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, bis vorn be- schuppt. Fühler in der Mitte des Rüssels eingelenkt; die Geissei nach der Spitze zu stärker; die Keule ab- XXXXVI1. 99. gesetzt; 1. Geiselglied verdickt, 2. viel länger ols breit, verkehrt-kegelförmig ; die folgenden Glieder breiter als lang, rundlich, stark quer. Halsschild fast so breit als die Flügeldecken, vorn sehr stark eingeschnürt, hinten kräftig und schnell verengt, in der Mitte parallelseitig; die Basis gerade abgeschnitten; Scheibe gleichmässig gewölbt, dicht und stark gekörnelt; Vorderrand zwei- buchtig ; Augenlappen schwach. Flügeldecken gestreift, in der vorderen Hälfte parallelseitig, dann nach hinten allmählich verschmälert, wohl l 3 / 4 mal so lang als zu- sammen breit; der Basalrand ist deutlich aufgebogenj hinter demselben befindet sich ein Quereindruck, der nicht ganz die sehr kleine undeutliche Schulterbeule erreicht; die Naht und die abwechselnden Spatien sind etwas erhaben, mit entfernt stehenden, ziemlich kurzen Borstenhärchen besetzt und mit weisslichen, ziemlich undeutlichen, abwechselnden Makeln versehen; die ein- zelnen Schuppen sind nicht erkennbar; sie scheinen 2 Reihen zu bilden. Beine kurz; Schenkel keulig ver- dickt; 1. und 2. Tarsenglied gleich breit, quer, 3. breiter und etwas länger. Im Libanon (U. Sahlberg!). Das einzige Ex. meiner Sammlung scheint ein $ zu sein. Schilsky. Mordelligtena Enftttlliartt* ScMlsky. M. elongata , nigra, nitida, parce subtilissime pubescens , pube brevi , supra cinerea , subtus fusca, capite rotundato et thorace angusto , palporum articulo ultimo latitudine satis duplo longiere, intus parum aequaliter rotundato , antennis gra- eilihus, articulis 3° et 4° brevioribus et angustio- ribus , thorace latitudine vix longiore, postice parallelo, angulis basalibus acutis , elytris sub- tilissime ruguloso-punctaiis , tibiis posticis dorso bistriatis, tarsorum articulo 1° strigis brevibus duabus impresso . — Long. 2,0—23 mm . Mas: antennarum articulis 5° — 10* latitudine perparum longioribus. Fern . : antennarum articulis 5°—10° longitu- dine aequilatis. Mordellistena Engelharti Sehils. Ent Meddel. 1910 p. 255. Einer kleinen M. purnila sehr ähnlich, aber sofort durch den runden Kopf und durch das letzte, sehr lange Palpenglied leicht kenntlich. — Körper schmal, schwarz, etwas glänzend, von der Spitze des Halsschildes bis zur Flügeldeckenspitze gleichmässig stark gewölbt; Behaarung ungemein fein, schlecht sichtbar, oben grau, unten mehr bräunlich. Kopf schmäler als das Halsschild, XXXXVII. 100. fast kreisrund, an den Seiten gleichmässig gerundet; die grösste Breite liegt in der Mitt£. Bei M. pumila sowie bei allen Mordelliden ist der Kopf hinten gerad e abgestutzt. 1. Palpenglied viel länger als breit, das 2 # um die Hälfte kürzer und erheblich schmäler; 3. Glied sehr gestreckt, fast so lang als Glied 1 u. 2 zusammen genommen; es ist reichlich doppelt länger als breit; die Innenseite ist schwach, gleichmässig convex; die Beil- form verschwindet gänzlich, Fühler dünn; l.u. 2. Glied länger als breit das 2. länglich viereckig; 3. u. 4. kürzer und schmäler als die folgenden Glieder, das 3. ist am kleinsten; 5. — 10 Glied beim cf etwas länger als breit, 6.— 10. parallelseitig, beim $ nur so lang als breit. Halsschild reichlich so breit als die Flügeldecken^ kaum länger als breit, hinten parallelseitig ; Basis zwei- buchtig ; Hinterecken spitz, Punktirung äusserst fein. Flügeldecken lang und schmal, an der Spitze einzeln verrundet, sehr dicht und fein runzelig-punktirt. Pygi- dium lang, allmählich zugespitzt, reichlich doppelt so lang als das Propygidium. Beine lang und dünn; Hin tertibien mit 1 Apicalkerb und zwei kurzen, ungleich langen Dorsalkerben; der längere erreicht nicht die Mitte der Tibie; 1 Tarsenglied mit 2 sehr kurzen Kerben ; Dornen der Hintertibien schwarz, ungleich lang; Vordertibien des cf gerade In Dänemark an sandigen Meeresküsten; lebt im Juni auf einer Hieracium-Art und wurde von Herrn Chr. Engelhart in Hellerup entdeckt und mir übersandt. Wahrscheinlich wird sich dieses Thier auch an den deutschen Küsten der Ostsee finden lassen. Ich gehe die Beschreibung an dieser Stelle nochmal wieder, da die dänische Zeitschrift „Entomologiske Meddelelser“ nicht jedem leicht zugänglich sein dürfte. Schilsky. X XXX VII. 100a. Nachträge und Berichtigungen. Polydrosus curtulus Schils. (Küst. 47. 34) ändere ich wegen P. curtulus Bris. (Ann. Fr. 1880 p. 232 und Bull, p. XXIII = diiutus Mot. Bull. Mose. 1849, III p. 141) in brevis um. Sciaphobus paliuri Apfelb, aus Montenegro ist nach dem mir vorliegenden Ex. das o* von Sc. har b a t ulus Germ. Sciaphobus megalepis Apfelb. aus Vaiona (Süd- Albanien) der v Heyden’schen Sammlung ist Sc. caesius Bampe. * ■